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Berliner Vielfalt Bildung

Darauf können wir uns etwas einbilden

Bildung in Berlin, darum geht es im vierten Teil unserer Serie „Berliner Vielfalt“. Viel diskutiert sind die öffentlichen Schulen. Die Hauptstadt hat aber noch viel mehr zu bieten. Von Volkshochschulen, Bibliotheken und Lernorten der Zukunft. Die Berliner Sparkasse unterstützt vor allem im Bereich der finanziellen Allgemeinbildung. 

Es wirkt ein bisschen so, als wäre hier ein Raumschiff gelandet. Die Schiller-Bibliothek im Wedding ist ein modernes Bürogebäude mit viel Glas und einer auffälligen perforierten Metallfassade. Seit 2015 residiert die öffentliche Bibliothek in einem Neubau in der Müllerstraße und ist ein echtes Leuchtturmprojekt, denn hier gibt es eine eigene „Jugendmedienetage“, die auch einen Makerspace umfasst. Im „FreeLab“, das hier immer samstags stattfindet, gibt es die Möglichkeit, sich mit 3D-Druck zu beschäftigen. Das geschieht unter fachkundiger Betreuung, aber wer zuvor einen „Computer-Führerschein“ gemacht hat, darf auch selbstständig an den Geräten arbeiten. Heute ist die kleine Yasmin mit ihrem Vater da. 3D-Druck interessiert sie nicht so, dafür die Möglichkeit, T-Shirts mit eigenen Motiven zu versehen. Auch Näh- und Schmuck-Workshops finden in dieser Jugendmedienetage statt. In jedem Fall ist die Schiller-Bibliothek, die auch noch 75.000 Medien bereithält, ein lohnenswerter außerschulischer Lernort.  

Jugendliche lernen von Profis 

Berlin hat aber noch einige andere Institutionen zu bieten, wo sich Jugendliche neben der Schule weiterbilden können. Im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf gibt es seit 2020 das TUMO Berlin, das sich an 12- bis 18-Jährige richtet. „Die Grundidee liegt darin, Profis aus der Praxis mit Schülerinnen und Schülern zusammenzubringen, die sich für technische oder kreative Bereiche interessieren und sich darin in ihrem eigenen Tempo weiterbilden wollen“, erklärt Pawel Mordel, der das TUMO Berlin leitet und selbst Designer ist. Das Angebot ist kostenlos und umfasst Programmieren, Robotik, Musik-Produktion, Animation, Fotografie oder Grafikdesign. Der Ursprung von TUMO liegt tatsächlich in Armenien, wo es bereits vier solcher Einrichtungen gibt. Dieses Lernzentrum arbeitet mit einer innovativen Lernsoftware, so dass der Unterricht sowohl vor Ort als auch virtuell stattfinden kann. 

„Bildung für alle“

Das breiteste Bildungsangebot liefert sicherlich die gute alte Volkshochschule, die in Berlin in jedem Bezirk vertreten ist. Mehr als 112.000 Menschen haben im Jahr 2021 von dem vielfältigen Kursangebot Gebrauch gemacht. Gut 15.000 Kurse und mehr als 600.000 Unterrichtsstunden gibt es pro Jahr, und zwar nicht nur auf Deutsch, sondern auch in vielen anderen Sprachen oder auch in „leichter Sprache“. Die thematische Bandbreite reicht von „Diversity Einführung“ bis hin zu „Zeit- und Selbstmanagement“, von „Entenkeule Herzoginkartoffeln“ bis zu „Agilen Methoden“. 

Die stärkste Altersgruppe ist die der 35- bis 65-Jährigen mit einem Anteil von 53 Prozent. Etwa ein Drittel ist jünger als 35 Jahre und 13 Prozent sind älter als 65 Jahre. Ein wichtiges Anliegen der Volkshochschulen liegt dabei auch in der Vielfalt: „Diversität ist zentrale Aufgabe und strategisches Ziel der Berliner Volkshochschulen“, erklärt Julia Rath, verantwortlich für den Bereich „Diversität | Integration | Inklusion“. „Das Berliner Erwachsenenbildungsgesetz legt fest, dass die Volkshochschulen die Vielfalt fördern sowie Diversitätskompetenzen entwickeln und stärken sollen. Diversität wurde von den Verantwortlichen der Berliner Volkshochschulen zudem als strategisches Ziel festgelegt.“ So könne der Leitspruch der Volkshochschulen, „Bildung für alle“, auch tatsächlich umgesetzt werden. 

Praktisch äußert sich dies etwa an der „Schwarzen Volkshochschule“ (Afrika Akademie) an der VHS Mitte: „Hier gibt es Empowerment-Kurse für Menschen afrikanischer Herkunft“, so Julia Rath. „Mit solchen Angeboten leisten die Volkshochschulen einen wichtigen Beitrag zur Vielfalt.“ 

Berliner Sparkasse – Partner der Schulen

Das Thema Finanzielle Bildung liegt der Berliner Sparkasse naturgemäß sehr am Herzen. Wie gehe ich mit meinem eigenen Geld um? Wie funktionieren Aktien und die Börse? Um Berliner Schülerinnen und Schülern fundiertes Finanzwissen zu vermitteln, hat die Berliner Sparkasse verschiedene Angebote und Projekte für Schulen. Dazu gehören Vorträge zu Finanz- und Wirtschaftsthemen oder werbefreie Unterrichtsmaterialien. 

Berliner Sparkasse - Partner der Schulen

Außerdem unterstützt die Berliner Sparkasse Schulfeste, stellt Rechengeld für den Unterricht zur Verfügung, fördert den Druck von Abi- und Schülerzeitungen mit Anzeigenschaltungen, bietet ein kostenloses Klassenkonto und Praktikumsplätze für Schülerinnen und Schüler. 

Ganz neu ist das digitale Lernprogramm „Heroes Finanzbildung“, mit dem Schülerinnen und Schüler in Spiele-Apps Finanzinstrumente anhand praktischer Beispiele kennenlernen und Entscheidungen für ihre Spielfigur treffen müssen. Die Berliner Sparkasse bietet kostenlose Workshops zur Unterrichtsbegleitung an. 

Weiterhin gibt es den Klassiker der Finanzbildung, nämlich das jährlich stattfindende Planspiel Börse der Sparkassen. Hier haben alle Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Auszubildende der Sparkasse und Studierende die Chance, ihr Wissen rund um Börsen- und Aktienkurse zu vertiefen. 

Lebendiges und erlebnisorientiertes Lernen im Alltag

Der Berliner Sparkasse geht es aber nicht nur darum, jungen Menschen Finanzwissen zu vermitteln und Sicherheit im Umgang mit Geld zu geben. Alle Berlinerinnen und Berliner, die die Schule schon hinter sich gelassen haben, finden bei „Geld und Haushalt“, dem Beratungsdienst der Sparkassen-Finanzgruppe, viele Infos und nützliche Helfer vom kostenlosen Haushaltsplaner über eine Budgetanalyse bis hin zu ganz praktischen Tipps zum Geldsparen. Denn: „Sich mit dem Thema Geld zu beschäftigen trägt viel zum persönlichen Wohlbefinden bei.“ Lesen Sie dazu das Interview mit der Leiterin von Geld und Haushalt, Korina Dörr.

Finanzielle Bildung bei der Berliner Sparkasse

Finanzielle Allgemeinbildung spielt bei persönlichen Finanzentscheidungen immer eine Rolle – ob beim täglichen Umgang mit Geld, bei Verschuldung, dem richtigen Versicherungsschutz oder dem Vermögensaufbau. Die Berliner Sparkasse unterstützt die Finanzielle Bildung aller Berlinerinnen und Berliner in vielen Facetten. Neben der bedürfnisorientierten Beratung bietet sie lebensnahe Formate zur Wissensvermittlung – vom Ratgeber über Podcast und Videos bis hin zu Online-Tools und Spiele-Apps

Um außerschulische Lernorte zu stärken, kooperiert die Berliner Sparkasse mit wichtigen Institutionen in der Hauptstadt. Unter dem Motto „Wissen schafft Durchblick“ gibt es bereits seit 2019 eine Partnerschaft mit dem Museum für Naturkunde. Dies umfasst eine gleichnamige Veranstaltungsreihe, in der Fachleute aus dem Museum für Naturkunde, der Berliner Sparkasse und anderen Bereichen bei Podiumsdiskussionen über ihre Arbeit, Forschungsergebnisse und die wichtigen Fragen der Zukunft sprechen.

In Kooperation mit der Zooschule Berlin unterstützt die Berliner Sparkasse Biologieunterricht zum Anfassen: Berliner Schulklassen verbringen Unterrichtsstunden im Berliner Zoo und erfahren in Workshops viel über Artenschutz und die Lebensweisen der Tiere unseres Planeten. 

 

Willkommen in der FEZitty-Bank

Auch Europas größtes und vielfältigstes Kinder-, Jugend- und Familienzentrum, das FEZ Berlin, bekommt immer wieder eine Unterstützung. Die Bildungsarbeit im FEZ-Berlin umfasst die vier Themen-Schwerpunkte Diversität, Nachhaltige Entwicklung, Kultur und Medien sowie Spielen und Lernen. Die Berliner Sparkasse unterstützt die Spielstadt FEZitty, in der sich Kinder zwischen 6 und 14 Jahren in 40 verschiedenen Berufen ausprobieren und eine Stadtregierung wählen können. Diese „Hauptstadt der Kinder“ war während der Sommerferien vom 17. Juli bis 25. August geöffnet. In der FEZittyBank haben alle Kinder, die in den verschiedenen Berufen gearbeitet haben, ihren Lohn in der Stadtwährung Wuhlis ausgezahlt bekommen. Die Bankkaufleute waren für die Ein- und Auszahlungen sowie für Überweisungen von einem Konto auf das andere zuständig. Die Sicherheitsbeauftragten haben für Ordnung gesorgt und dafür, dass die Bank eine Kinder-Bank bleibt, denn Eltern hatten hier keinen Zutritt. „Die Arbeit in der Kinder-Sparkasse war sehr beliebt“, erklärt Marion Gusella vom FEZ-Berlin. „Die Kinder, die hier beschäftigt waren, sind kontinuierlich wiedergekommen. Insgesamt hatten wir täglich etwa 450 Kinder in der FEZitty.“

„Schule der Zukunft“ in Pankow

Und das öffentliche Schulsystem? Das legt momentan ganz schön nach. Zum neuen Schuljahr 2023/24 geht Berlins erste „Schule der Zukunft“ in Pankow an den Start, die einen neuen Standard setzen soll. Es ist eben keine klassische „Flurschule“, sondern mutet eher wie ein moderner Co-Working-Space an mit verglasten Wänden, abwechslungsreichen Räumen und Kissenlandschaften. „Compartmentschule“ heißt dieses neue Konzept: „Die Compartments bieten flexible und transparente Lernlandschaften, die zugleich auch Raum geben für Erholungsphasen während des Ganztagsangebots“, erklärt Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie. „Damit können die zeitgemäßen pädagogischen Anforderungen an inklusive und ganztägige Bildung konsequent umgesetzt werden.“

Wertvolle Bildungsprojekte in den Berliner Kiezen

Neben ihrem Engagement für die finanzielle Allgemeinbildung in der Stadt, fördert die Berliner Sparkasse Bildungsinitiativen, die sich für Chancengleichheit aller Berlinerinnen und Berliner einsetzen. Denn gerade kleinere Vereine leisten hier oft Großes, um die Bildungsvielfalt für Alle zu ermöglichen und zu erhalten.

Heroes Finanzbildung

Verlosung: Machen Sie Ihre Schülerinnen und Schüler zu Finanz Heroes!

Die Berliner Sparkasse verlost zehn Playcodes zur Nutzung der Spiele-App von HEROES Finanzbildung sowie alle benötigten Unterrichtsmaterialien für die digitale Finanzbildung mit der Lern-App.

Schreiben Sie eine E-Mail mit Angabe einer Versandadresse an gewinn@berliner-sparkasse.de. Einsendeschluss ist der 15. Oktober 2023. Zu den Teilnahmebedingungen geht es hier.

„Berlin ist bunt“ – so vielfältig ist unsere Stadt

In ihrer Online-Serie „Berliner Vielfalt“präsentiert die Berliner Sparkasse alle zwei Monate, wie vielfältig gesellschaftliches Engagement aussehen kann. Dazu werden verschiedene Initiativen aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens vorgestellt. Die Berliner Sparkasse fördert ein verantwortungsvolles Miteinander in der Stadt und engagiert sich in vielen Vereinen und Initiativen selbst.

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Ihr Los für ein vielfältiges Berlin

Seit über 60 Jahren erfreut sich die Lotterie der Sparkassen großer Beliebtheit. Und das nicht ohne Grund, denn hier gibt es nur Gewinner. Von jedem Los gehen 25 Cent an gemeinnützige, karitative und soziale Projekte in Berlin. Je mehr Lose Berlinerinnen und Berliner kaufen, desto mehr Projekte können unterstützt werden. Helfen Sie mit!

Wir übernehmen Gesellschaftliches Engagement für unsere Stadt.
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