Ein gigantischer Dinosaurier scheint direkt auf die Besucher zuzustampfen – ein ehrfürchtiges „Wow!“ und glänzende Kinderaugen – Ganz klar, wir befinden uns im Museum für Naturkunde. Viele Kinder träumen davon, Dinoforscher zu werden, sind beeindruckt von Tieren und Pflanzen aus einer kaum noch greifbaren Zeit. Doch genau das wird hier möglich. Das Museum für Naturkunde schickt die Besucher zurück in die Zeit, als der Tyrannosaurus Rex und seine Artgenossen noch lebten. Sparki war sehr beeindruckt, welche Artenvielfalt es hier gibt und freut sich, einen alten Bekannten wiederzusehen: Eisbär Knut aus dem Berliner Zoo hat im Museum für Naturkunde ein neues Zuhause gefunden.
Zusammen mit Sparki treffen wir Mathias Zilch, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung „Bildung und Vermittlung“ des Museums für Naturkunde und erfahren unter anderem, wie man denn nun Dinoforscher wird. Stefanie Krzyzniewski und Allyne Hartmann verraten uns, warum die Kooperation des Museums für Naturkunde mit der Berliner Sparkasse für beide Unternehmen ein großes Geschenk ist.
Das Museum für Naturkunde Berlin
Das Museum für Naturkunde Berlin gehört zu den weltweit bedeutendsten Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet der biologischen und geowissenschaftlichen Evolution und Biodiversität. „Das Museum für Naturkunde möchte wirklich alle Menschen erreichen und meistens schaffen wir das auch. Wir haben Formate, die alle Generationen verbinden, zum Beispiel das Kinderfest der Berliner Sparkasse. Dort kommt die Oma mit dem Enkel oder die große Schwester mit dem kleinen Bruder, also alle Altersstufen werden abgedeckt“, erzählt Mathias Zilch. Auch junge Erwachsene erreiche das Museum für Naturkunde. Sie würden mit ihnen zum Beispiel über Wissenschaft diskutieren. Spezielle Programme gibt es für Menschen mit Sehbehinderung oder für Demenzkranke. „Wir haben wirklich ein vielfältiges Programm. Unsere Ausstellung ist so konzipiert, dass alle Menschen gleichermaßen angesprochen werden“, so Zilch.
Wie wird man eigentlich Dinoforscher?
Der Traum vieler Kinder ist es, einmal „Dinoforscher“ zu werden. Doch wie funktioniert Forschen eigentlich? Das Forschen sei ein unendlicher Prozess, denn mit jeder neu gefundenen oder beschriebenen Art oder Technik ergäben sich neue Fragen und neue Möglichkeiten in der Forschung. „Wir haben hier zum Beispiel Objekte in der Forschung, die wurden vor 200 Jahren gesammelt. Heute arbeiten wir mit DNA-Analysen oder Computertomografie an diesen Objekten. Das war seinerzeit nicht denkbar, dass es so etwas geben würde, und so wird es auch in der Zukunft sein. Also die Forschung geht immer weiter“, erklärt Mathias Zilch.
Dinoforscherin oder Dinoforscher, auch Paläontologin oder Paläontologe genannt, könne man auf zwei Wegen werden, wenn man das studieren möchte. Nämlich zum einem über die Geologie, die sich mit den Gesteinsschichten und den Fossilien und wie diese entstehen, beschäftigt. Aber auch über die Biologie könne man über Dinosaurier forschen. „Man kann allerdings auch als Hobby- oder Privatforscher tätig werden. Es gibt viele Menschen, die Fossilien sammeln, die echte Experten für bestimmte Gruppen und Fundorte sind. Das müssen nicht immer Dinosaurier sein. Manchmal sind es auch nur Schnecken oder irgendwelche Ammoniten, eine ausgestorbene Teilgruppe der Kopffüßer. Das sind auch sehr spannende Lebewesen zum Forschen“, verrät Zilch.
Der Alltag eines Forschers
Stellt man sich einen Forscher vor, denkt man häufig an Menschen mit Sonnenschutz und Spezialkleidung, kniend an Ausgrabungsstätten. Hört man Mathias Zilch zu, wird jedoch klar, dass der Alltag eines Forschers nicht nur aus Reisen besteht. „Der Berufsalltag eines Forschers ist eine Mischung aus allem. Es geht oft auf Reisen, um Vorträge zu halten oder zu hören. Dazu kommen die Forschungs- und Sammelreisen. Wenn man Proben sammelt, verbringt man danach sehr viel Zeit im Labor, um diese zu analysieren. Und noch viel mehr Zeit verbringt man im Büro, um über die Ergebnisse zu schreiben oder auch um zum Beispiel Gelder zu beantragen. Die Büroarbeit nimmt tatsächlich einen großen Teil der Zeit ein“, sagt Mathias Zilch.
Angebote für Kinder, Jugendliche und ihre Familien im Museum für Naturkunde
Für Kinder und Jugendliche bietet das Museum für Naturkunde vielfältige Programme. „Das geht schon bei den Vorschülern los. Wir bieten zum Beispiel Kreativ-Workshops an. Da werden Gipsabgüsse von Fossilien gemacht oder Masken gebastelt. Wir haben Führungen für alle Altersstufen. Für Familien haben wir auch offene Angebote, Aktionsstände, der Kindertag der Berliner Sparkasse, der in den Herbstferien stattfindet. Wir bieten auch Exkursionen an. Es gibt beispielsweise die Exkursion ‚Tag der Stadtnatur‘“, verrät Zilch. Für alle Angebote schauen Sie auf der Homepage des Museums für Naturkunde vorbei. Dort finden Sie die unterschiedlichsten Angebote für Kinder und Jugendliche.
Wissen schafft Durchblick: Gemeinsam für lebendiges und erlebnisorientiertes Lernen
Das Museum für Naturkunde und die Berliner Sparkasse sind beide Urberliner-Einrichtungen. Man könnte sagen, wir gehören schon organisch zusammen. Außerdem haben wir die gleichen Ansprüche. Gemeinsam ist es uns wichtig, einen Mehrwert für die Bürger zu schaffen, etwas für die Berliner Wissensgesellschaft zu tun.
Die Berliner Sparkasse ist als lokaler Partner sehr wichtig. Was unsere Kooperation ausmacht und Synergien entstehen lässt, ist, dass sowohl die Berliner Sparkasse wie das Museum für Naturkunde Menschen aus Berlin erreichen, die wir ohne die Zusammenarbeit nicht erreichen würden. Konkret heißt das: Kundinnen und Kunden der Berliner Sparkasse werden auf das Museum für Naturkunde aufmerksam und Besucher und Besucherinnen des Museums für Naturkunde werden auf die Berliner Sparkasse aufmerksam. Es ist eine Win-win-Situation. Wenn man sich dazu die Zahlen anschaut: Für über 90 Prozent der Berlinerinnen und Berliner ist das Museum für Naturkunde ein Begriff, sie können damit etwas in Verbindung bringen. Der Bekanntheitsgrad gilt ebenso für die Berliner Sparkasse. Beinahe zwei Millionen Berliner Bürgerinnen und Bürger haben ein Konto bei der Berliner Sparkasse. Die Bekanntheit beider Einrichtungen macht uns zu idealen Partnern. Wir sind zwei Berliner Urgesteine.
Unter dem Motto „Wissen schafft Durchblick“ geht es vor allem darum, ein gemeinsames Verständnis für naturwissenschaftliche und wirtschaftliche Themen zu schaffen. Auf dieser Basis der Wissensvermittlung für unsere Themen und die Themen der Berliner Sparkasse entsteht eine gute Symbiose. Dazu haben wir verschiedene Formate entwickelt – von Führungen über besondere Veranstaltungsformate bis hin zu zwei neuen Podcast-Serien.
Allein im Jahr 2019 haben wir zahlreiche gemeinsame Aktionen durchgeführt. Das „Festival of Lights“ in Berlin zum Beispiel mit einem wunderbaren Video an der Fassade des Museums und einem Foodmarket im Foyer. Schon zwei Mal gab es das Kinderfest der Berliner Sparkasse mit kostenfreiem Eintritt ins Museum und zahlreichen Aktionsständen zum Forschen und Entdecken. Es gab exklusive Führungen für Kundinnen und Kunden der Berliner Sparkasse. Mit Beginn der Corona-Pandemie war mit Veranstaltungen natürlich Schluss. Doch wir hatten bereits damit begonnen, mit einem Podcast ein neues Format zu entwickeln, welches man ortsunabhängig konsumieren kann. Im Nachgang war das für uns ein riesiger Glücksfall. Der gemeinsame Podcast „Beats and Bones“ hat in diesem Jahr den deutschen Hörbuchpreis gewonnen. Er behandelt spannende Themen aus der Forschungsarbeit des Museums u.a. zu Evolution, Klimawandel und Insektensterben. Seit August 2020 gibt es mit dem Podcast „Süßes oder Saurier“ auch ein Format für Kinder. Hier hat auch Sparki eine aktive Rolle und bringt mit seinen Fragen die gesamte Palette der Natur ins Kinderzimmer.
Die vielen schönen gemeinsamen Projekte und auch das Durchhalten während der Pandemie haben uns bestätigt, dass wir mit der Berliner Sparkasse einen verlässlichen Partner gefunden haben. Jetzt freuen wir uns einfach auf die Zeit nach der Pandemie, in der wir zusammen wieder loslegen können. Das Kinderfest in den Herbstferien wird unser erstes gemeinsames Highlight, zwar mit deutlich weniger Besucherinnen und Besucher – beim letzten Fest waren es 12.000 – aber mit gewohnt spannenden Mitmach-Aktionen, bei den es für „Kids im Museum“ vieles zu entdecken gibt. Und wir freuen uns darauf, mit der gemeinsamen Veranstaltungsreihe „Hier bitte noch den Namen einsetzen“ bald dort weitermachen zu können, wo wir im Januar 2020 aufhören mussten, um Wissenschaftskommunikation wieder aktiv zusammen zu betreiben. Auch neue Podcast-Folgen sind geplant.
Kleine Leute in der großen Stadt: Die Serie der Berliner Sparkasse
Chancengleichheit für alle Kinder in Berlin: das ist ein Schwerpunkt des gesellschaftlichen Engagements der Berliner Sparkasse. Denn Kinder sind unsere Zukunft und die Zukunft von Berlin. Unsere Serie „Kleine Leute in der großen Stadt“ nimmt Sie mit auf eine Reise in die verschiedenen Lebenswelten von Kindern. Immer mit dabei ist Sparki, das Maskottchen der Berliner Sparkasse. Mit ihm erfahren Sie, warum das Engagement der Berliner Sparkasse für die Kinder unserer Stadt so wichtig ist.
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