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Tigervierlinge im Tierpark Berlin

Foto: Christoph Schieder 

Tierpatenschaften der Berliner Sparkasse für mehr Artenschutz

Girlpower im Doppelpack: Tigerbabys im Tierpark Berlin heißen Lotte und Luise

Mehr als 700 Namensvorschläge haben die Berlinerinnen und Berliner für die jüngsten „Patenkinder“ der Berliner Sparkasse eingereicht. „Mit Lotte und Luise haben wir zwei Namen gefunden, die auf vielfältige Art einen Bezug zum Geburtsort haben. Die Geschichte des aufgeweckten gleichnamigen Zwillingspaares aus Erich Kästners berühmten Kinderbuches Das doppelte Lottchen hat ihren Ursprung ebenfalls in Berlin“, so Andreas Knieriem, Direktor von Zoo und Tierpark Berlin. Die beiden sind ein Hoffnungsschimmer für die gesamte Population der  vom Aussterben bedrohten Sumatra-Tiger. Die Berliner Sparkasse hat mit den im September 2022 geborenen Tigermädchen zum dritten Mal die Patenschaft für im Tierpark Berlin geborenen Tigernachwuchs übernommen. 

Junge Sumatratiger im Tierpark Berlin

Die Berliner Sparkasse engagiert sich mit verschiedenen Tierpatenschaften im Tierpark Berlin und im Zoo Berlin für den Erhalt der Artenvielfalt. 

Tierpatenschaften für stark vom Aussterben bedrohte Arten 

Als die Berliner Sparkasse 2015 die Patenschaft für vier neugeborene Amur-Tiger im Tierpark Berlin übernommen hat, ahnte sie nicht, dass sich die Tigerfamilie innerhalb kürzester Zeit verdoppeln sollte. 2018 wurden noch einmal Vierlinge bei den ebenfalls stark vom Aussterben bedrohten Sumatra-Tigern geboren. Und wieder hat die Berliner Sparkasse die Patenschaft übernommen. Zudem besteht seit 2014 eine Tierpatenschaft für das Spitzmaulnashorn Maburi und seit 2018 auch für deren Tochter Maisha. Beide leben im Berliner Zoo. Nashörner sind durch Wilderei stark vom Aussterben bedroht. Nach Einschätzungen des Berliner Zoos leben noch 5.000 Tiere in freier Wildbahn in Afrika.

 

Wilderer bedrohen die Aufrechterhaltung der Artenvielfalt 

Besonders in China und Vietnam machen Wilderer Jagd auf Nashörner. Das Milliardengeschäft mit den Hörnern beruht auf dem Irrglauben, dass Hornpulver ein gesundheitsförderndes Mittel sein würde. Besonders gefährlich – die Wilderer werden durch verbesserte Technik immer erfolgreicher. Mehr als 95 Prozent des Bestandes gelten inzwischen als  ausgerottet. Mit der Unterstützung des Zuchtprogramms durch die Tierpatenschaften in Zoo und Tierpark Berlin leistet die Berliner Sparkasse einen wichtigen Beitrag für den Artenschutz.

  

Patenschaft im Tierpark und Zoo als Rettungsstrategie 

Zum Schutz der Artenvielfalt entstehen vielerorts Wildparks, die durch Zäune vor Wilderern geschützt werden. Der Vater von Maburi, dem Spitzmaulnashorn, für das die Berliner Sparkasse eine Patenschaft übernommen hat, kam ebenfalls aus einem solchen Reservat in Südafrika. Außerdem wird Aufklärungsarbeit in China und Vietnam geleistet. Zur Rettungsstrategie gehört zudem die geschützte Zucht in Zoos und Tierparks. In Zusammenarbeit mit zoologischen Einrichtungen weltweit sollen mit der Erhaltungszucht stabile Reservepopulationen für bedrohte Tierarten geschaffen werden. Dieses Ziel unterstützt die Berliner Sparkasse mit ihren Patenschaften. 

Maburi und Maisha im Berliner Zoo

Zoo Berlin: Besonders erfolgreich in der Nashorn-Zucht 

Es ist nicht leicht, Tiere in Gefangenschaft zu züchten, da sie sich häufig nicht in Gehegen paaren wollen. Bei manchen Tierarten, wie Pandabären, versuchen dies Zoos mit großen Mühen. Bei Nashörnern gehört die Züchtung in Zoos zur Rettungsstrategie als wichtige Säule dazu. Der Zoo Berlin ist dabei besonders erfolgreich und gilt nach eigenen Angaben sogar als einer der erfolgreichsten Halter und Züchter von Östlichen Spitzmaulnashörnern in Europa. Bereits 18 Spitzmaulnashörner wurden in Berlin geboren. Nashorndame Maburi wurde im Magdeburger Zoo geboren, dem sie auch ihren Namen verdankt. Bei der Namenssuche für ihre Tochter Maisha halfen mehrere Hundert Berliner Kinder mit Namensvorschlägen mit. Maisha bedeutet „Leben“ und kommt aus der ostafrikanischen Sprache Suaheli.

Tierpark Berlin: Erhaltungszucht für vom Aussterben bedrohte Tigerarten

Im Tierpark Berlin übernahm die Berliner Sparkasse bereits zweimal die Patenschaft für Tigervierlinge. Artjom, Amura, Amba und Alexa (geboren 2015) gehören zu den vom Aussterben bedrohten Amurtigern, von denen noch rund 450 Tiere in freier Wildbahn im Süden Russlands leben. 2018 kamen Kiara, Seri, Oscar und Willi dazu. Sie gehören zur Gruppe der Sumatra-Tiger, die hauptsächlich auf Sumatra, der größten der über 17.000 indonesischen Inseln leben und ebenfalls vom Aussterben bedroht sind. Nachdem die jungen Tiger sich zunächst normal entwickelten, wurde Ende 2019 jedoch eine Kniefehlstellung bei allen vier Tigern festgestellt, welche zu Problemen im Bewegungsablauf führte. Seitdem standen die vier jungen Sumatra-Tiger unter tierärztlicher Beobachtung. Leider verschlechterte sich der Zustand aller vier Tiger so massiv, dass sie eingeschläfert werden mussten. 

Die Berliner Sparkasse unterstützt Zoo und Tierpark Berlin bei ihrem erfolgreichen Engagement in der Erhaltungszucht. In Zusammenarbeit mit zoologischen Einrichtungen weltweit sollen mit der Erhaltungszucht stabile Reservepopulationen für bedrohte Tierarten geschaffen werden.

Alexa mit ihren Kindern im Zoo Hannover

Die Amurtiger-Vierlinge leben aktuell in Zoos in Hannover, England und Japan. In Berlin ist keins der Jungtiere geblieben. Tigerin Alexa sorgte bereits 2019 im Zoo Hannover für dreifachen Nachwuchs und damit für den Erhalt ihrer Art.  

Die Sumatra-Vierlinge teilen sich mit Mama Mayang die Tiger-Anlage am Alfred-Brehm-Haus im Tierpark Berlin.

Engagement für die Artenvielfalt - gemeinsam für den Artenschutz 

Die Berliner Sparkasse engagiert sich in vielen Projekten für den Erhalt der Artenvielfalt und eine intakte Umwelt in Berlin.

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