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Das solltest du als Azubi in spe wissen

Ausbildung machen – hilfreiche Tipps für deine Zeit als Azubi

Die Schulzeit neigt sich dem Ende zu? Wunderbar, dann geht es bald daran, dein erstes eigenes Geld zu verdienen! Du hast dich dafür entschieden, eine betriebliche Ausbildung zu machen? Super, dann erwarten dich viele neue Eindrücke und spannende Erfahrungen. Bevor es losgeht, stehen aber noch einige Formalitäten an. Du musst beispielsweise eine Lehrstelle finden, dich um vertragliche Angelegenheiten kümmern und deine Versicherungen und Finanzen regeln. Hier bekommst du hilfreiche Tipps – und eine praktische Checkliste!  

So startest du in deine Ausbildungszeit  

Manche wissen schon früh, was sie mal werden wollen, andere sind hingegen zum Ende der Schulzeit noch unsicher, welchen Beruf sie mal ausüben wollen. Wie sieht es bei dir aus? Die Auswahl ist in jedem Fall groß: Von Anlagenmechaniker/-in bis Zweiradmechatroniker/-in kannst du in Berlin und andernorts viele spannende Ausbildungen machen. Verschaffe dir am besten auch dann noch einmal einen Überblick, selbst wenn du schon eine Idee hast, welchen Beruf du erlernen möchtest. So findest du
unter Umständen eine berufliche Richtung, an die du vorher gar nicht gedacht hättest – und den perfekten Ausbildungsplatz!  

Tipp: Mit dem Check-U-Erkundungstool der Bundesagentur für Arbeit kannst du deine Stärken und Interessen testen und so die Ausbildung finden, die zu dir passt. 

Und noch ein Tipp in eigener Sache: Du bist kommunikativ, hast Freude am Umgang mit Menschen und keine Scheu vor Zahlen? Dann ist unsere Ausbildung als Bankkaufmann/-frau das Richtige für dich.

 

Ausbildung-Tipps: Das Gehalt spielt eine wichtige Rolle  

Du entdeckst bestimmt eine oder mehrere Ausbildungsstellen, die dich interessieren. Dabei sollte neben deinen künftigen Aufgaben das Gehalt entscheidend sein – genauer gesagt: die Ausbildungsvergütung. Mit welcher Bezahlung du rechnen kannst, hängt von verschiedenen Faktoren ab, zum Beispiel dem angestrebten Beruf, der Branche und dem Ausbildungsjahr. Gerade wenn du noch unentschlossen bist, solltest du die zu erwartenden Ausbildungsgehälter vergleichen, bevor du dich festlegst.  

Tipp: Eine gute Orientierung liefert dir die Tabelle „Tarifliche Ausbildungsvergütungen“ des Bundesinstituts für Berufsbildung. Diese zeigt die durchschnittliche Ausbildungsvergütung und -dauer in verschiedenen Berufen. 

Dein Ausbildungsvertrag  

Sobald du einen passenden Beruf und einen Ausbildungsbetrieb gefunden hast, geht es ans Kleingedruckte. Du bekommst deinen Ausbildungsvertrag. Das Dokument wird dir in der Regel nach dem Vorstellungsgespräch bei deiner Wunschstelle zugeschickt und beinhaltet alle Vereinbarungen zwischen dir als Auszubildendem und dem Ausbildungsbetrieb. Der Vertrag enthält beispielsweise die Regelung zum Aufbau der Berufsausbildung (gegebenenfalls Praxis und Theorie), den Beginn und die Dauer der Ausbildung oder die Regelungen zu Arbeitszeiten, Probezeit und Urlaub. Unterschrieben wird der Vertrag von einer Vertreterin oder einem Vertreter des Betriebs sowie dir selbst oder einem deiner Elternteile, falls du noch nicht volljährig bist. Nimm dir ausreichend Zeit, bevor du den Vertrag unterzeichnest und prüfe ihn sorgfältig. Am besten schaust du ihn gemeinsam mit deinen Eltern an. Ergeben sich dann Fragen oder versteht ihr einige Formulierungen nicht, dann wendet euch ruhig nochmal an den Ausbildungsbetrieb und fragt nach.

  

Ausbildung und Finanzen: Versicherung, Konten und Co. Rückt der Ausbildungsbeginn näher, sind ein paar wichtige Dinge zu erledigen. Um Folgendes solltest du dich rechtzeitig kümmern: 

  • Girokonto: Dein Gehalt braucht ein Zuhause. Daher solltest du spätestens zu Ausbildungsbeginn ein Girokonto anlegen, auf das dein Arbeitgeber deinen Lohn überweisen kann. Es gibt spezielle Angebote für junge Menschen, die empfehlenswert sind. 
  • Steueridentifikationsnummer (Steuer-ID): Diese Nummer ist wichtig für deinen Ausbildungsbetrieb für die Lohnabrechnung. Hattest du bereits einen Nebenjob neben der Schule, besitzt du vermutlich schon eine Steueridentifikationsnummer – frag mal deine Eltern! Falls nicht, könnt ihr diese einfach online beim Bundeszentralamt für Steuern anfordern. 
  • Sozialversicherungsausweis: Die Rente lässt zwar noch ein bisschen auf sich warten, trotzdem zahlst du ab dem Berufseinstieg in die Rentenversicherung ein. Hierfür brauchst du einen Sozialversicherungsausweis. Du musst aber gar nicht viel machen, den beantragt der Ausbildungsbetrieb nämlich für dich! 
  • Krankenversicherung: Mit Beginn einer Berufsausbildung bist du in der Regel nicht mehr beitragsfrei in der Familienversicherung deiner Eltern mitversichert. Das ist auf jeden Fall so, wenn du in einen Ausbildungsbetrieb gehen möchtest. Noch vor deinem ersten Arbeitstag solltest du dich mit deinen Eltern zusammen um deinen Versicherungsschutz kümmern. Denn dein Arbeitgeber benötigt eine Mitgliedsbescheinigung deiner Krankenkasse, bevor du anfangen darfst. 
  • Gesundheitsbescheinigung: Eine ärztliche Bescheinigung ist nur für manche Ausbildungsberufe nötig. Ob du ein entsprechendes Dokument vorlegen musst, kannst du bei deinem Arbeitgeber erfragen. Eine solche Bescheinigung kann in der Regel ein Hausarzt ausstellen.

Tipp: Es ist ratsam, bereits jetzt eine Berufsunfähigkeitsversicherung für junge Leute abzuschließen. Mit der Berufsunfähigkeitsversicherung gehst du auf Nummer sicher, dass du im Fall einer Krankheit oder eines Unfalls deinen Lebensstandard halten kannst. Weitere Vorteile einer Berufsunfähigkeitsversicherung erfährst du im Beitrag „Ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoll?“. Eine Haftpflichtversicherung ist ebenfalls wichtig, damit du dich gegen Sach- oder sogar Personenschäden absicherst – hier kann noch die Police deiner Eltern greifen. Frag einfach mal nach. 

Checkliste Berufsausbildung – schnell an alles gedacht!

Damit du bei den Vorbereitungen deiner Ausbildung stets alles im Blick behältst, haben wir eine praktische Checkliste für dich zusammengestellt: Lade dir die Checkliste jetzt herunter und lege direkt los! 

Fazit: Gut vorbereitet in die Ausbildung starten  

Mit dem Ausbildungsbeginn startet für dich ein neuer Lebensabschnitt. Wenn du unsere Tipps berücksichtigst, läuft deine Ausbildungsvorbereitung wie am Schnürchen. Und schon bald startet eine spannende Zeit für dich: Eine Ausbildung machen – das heißt Wissen aufsaugen, neue Dinge lernen und das erste eigene Geld verdienen. Zu deinem ersten Gehalt haben wir übrigens noch weitere hilfreiche Infos für dich. Zum Beispeil in unserem Beitrag „Erstes Gehalt: Diese Abzüge kommen auf dich zu“.

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