Das BAföG, der elterliche Unterhalt oder der Studienkredit reichen im Studentenalltag zwar für das Nötigste, große Sprünge sind meist jedoch nicht drin. Ist die Zeit zu knapp für einen Nebenjob, ist Sparen die einzige Lösung. Unsere nützlichen Studenten-Spartipps helfen Ihnen, selbst mit kleinem Budget zurechtzukommen.
Ein erster Schritt, um die eigenen Finanzen in den Griff zu bekommen, ist ein Haushaltsbuch. Dort werden alle Einkünfte und Ausgaben eingetragen. Oft merken wir im Alltag gar nicht, wie viel wir im Monat zum Beispiel für den Kaffee unterwegs ausgeben. Denn die einzelnen Beträge fallen kaum ins Gewicht, bis zum Monatsende kann aber eine ordentliche Summe zusammenkommen.
Unser Tipp: Mit dem Web-Budgetplaner der Sparkassen-Finanzgruppe organisieren und planen Sie Ihre Finanzen ganz einfach online. Legen Sie Kategorien wie Hobby, Uni oder Familie fest – so können Sie Ausgaben noch leichter zuordnen. Der Budgetplaner zeigt Ihnen, wie viel Geld Sie nach Abzug aller Ausgaben noch zur Verfügung haben und wo es Sparpotenziale gibt.
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Ob Yoga, Volleyball oder Bogenschießen – die Berliner Hochschulen warten mit einem abwechslungsreichen Sportangebot auf. Wer für den körperlichen Ausgleich zum Hochschulsport statt ins Fitnessstudio geht, kann richtig sparen als Student. Dabei ist es unerheblich, an welcher Hochschule Sie studieren, denn die niedrigeren Kursentgelte gelten in der Regel für alle Berliner Studenten. Ein weiteres (mitunter unterschätztes) Angebot der Hochschule ist die Bibliothek. Dass Sie sich hier Fachbücher und Skripte ausleihen können, wissen Sie sicherlich. Was vielen nicht bewusst ist: Auch Zeitschriften und Romane sind in manchen Bibliotheken verfügbar. So können Sie sich auch Ihre Freizeitlektüre kostenlos besorgen.
Unser Tipp: Wer die Bücher länger braucht und nicht nur ausleihen möchte, sollte sich auf Bücherflohmärkten umschauen, die fast jede Berliner Hochschule regelmäßig veranstaltet. Hier können Sie älteren Semestern die teure Fachliteratur günstig abkaufen.
Selbst kochen ist in puncto Ernährung sicher die günstigste Variante. Wer keine Zeit oder Lust zum Kochen hat, ist mit der Mensa gut beraten. Hier sitzen Sie gemütlich mit Ihren Kommilitonen zusammen, genießen gutes Essen und zahlen nur einen Bruchteil dessen, was in einem Restaurant fällig würde.
Wer an einer Berliner Hochschule studiert, erhält mit der Erstimmatrikulation und anschließend regelmäßig mit der Rückmeldung zum Semesterbeginn ein Semesterticket. Damit können Sie alle öffentlichen Verkehrsmittel des ABC-Tarifbereichs nutzen. Auch die Fahrradmitnahme ist im Semesterticket automatisch enthalten.
Hinweis: Wer mit Tram, Bus, S- und U-Bahn unterwegs ist, sollte immer auch seinen aktuellen Studentenausweis dabeihaben. Denn dieser muss bei einer Kontrolle ebenfalls vorgezeigt werden.
Für Fahrten zu den Eltern und Wochenendtrips können Sie sich nach günstigen Mitfahrgelegenheiten umsehen. Auch Fernbus-Unternehmen wie Flixbus bieten Vergünstigungen für Studenten – mitunter aber nur in Verbindung mit dem Internationalen Studentenausweis (ISIC). Der ISIC zahlt sich im Urlaub ebenfalls aus. Denn damit erhalten Sie in über 130 Ländern Vergünstigungen auf Verkehrsmittel, Freizeitangebote und vieles mehr. Mit der BahnCard der Deutschen Bahn sparen alle unter 27 Jahren gleich doppelt. Zum einen erhalten Sie die Karte selbst günstiger, zum anderen reduziert sich der jeweilige Fahrpreis.
Jeans, neues Fahrrad oder Fachbuch für die Anatomie-Vorlesung – ein wichtiger Spartipp für Studenten lautet: Kaufen Sie gebraucht! Zu den bekanntesten Online-Plattformen zählen:
Über Apps wie „nebenan.de“ oder regionale „Nettwerke“ auf Facebook finden Sie Nachbarn, die beispielsweise Haushaltsgeräte oder Bücher verleihen. Das lohnt sich vor allem bei Dingen, die man nur einmal benötigt, etwa Werkzeug fürs Renovieren. Beim „Wohnen gegen Hand“ können Sie sogar kostengünstig Urlaub machen: Sie gehen dem Vermieter am Urlaubsort zur Hand und können im Gegenzug kostenlos dort wohnen. Die sogenannte Rettung von Lebensmitteln wird ebenfalls immer beliebter. Mit Apps wie „Too Good To Go“ oder „ReasQ Club“ finden Sie Cafés, Bäckereien und Restaurants in der Nähe, die übriggebliebene Waren für kleines Geld abgeben. Damit soll verhindert werden, dass Nahrungsmittel weggeworfen werden, die eigentlich noch zum Verzehr geeignet sind.
Viele Ausgaben sind schon länger absehbar und lassen sich entsprechend planen. Geht der Wintermantel kaputt, sollten Sie nicht erst bis zum Kälteeinbruch im nächsten Herbst warten. Nutzen Sie lieber den Winter-Sale, um sich nach einem neuen Exemplar umzusehen. Dann werden die Teile aus der gerade vergangenen Saison meist besonders günstig angeboten. Gleiches gilt natürlich auch für Badesachen oder Kleider am Ende des Sommers.
Doch auch im Alltag können Sie einiges sparen als Student, wenn Sie zum richtigen Zeitpunkt einkaufen gehen. Viele Supermärkte reduzieren verderbliche Waren wie Fleisch, Fisch, Salate oder Obst kurz vor Ladenschluss. Besonders viele solcher Angebote gibt es vor Sonn- oder Feiertagen, an denen der Markt geschlossen bleibt. Übrigens: Morgens sind oft noch einige der Schnäppchen übrig.
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