Wenn Sie nach dem Abitur in die erste Wohnung oder WG ziehen, brauchen Sie spätestens jetzt ein eigenes Konto für den alltäglichen Zahlungsverkehr. Kosten für Strom oder Handyvertrag werden abgebucht, Beträge auf andere Konten überwiesen und der Job-Verdienst oder BAföG gehen darauf ein. Für ein kostenloses Girokonto wird allerdings oft ein Mindestgeldeingang vorausgesetzt oder Überweisungen und Co. kosten extra. Für Studierende mit eher begrenzten finanziellen Mitteln ist das ein Problem. Deshalb gibt es spezielle Girokonten für Auszubildende und Studenten. Doch was ist ein Studentenkonto und welche Konditionen sowie Voraussetzungen gelten dafür?
Das Studentenkonto ist ein reguläres Girokonto, das durch besondere Konditionen den Anforderungen des Studentenlebens gerecht wird. Die meisten Angebote umfassen neben einer kostenlosen Girokarte auch eine Kreditkarte, einen speziellen Dispokredit sowie mitunter die International Student Identity Card, kurz ISIC, mit der Sie als Student im In- und Ausland von zahlreichen Vorteilen profitieren können. Außerdem bietet ein Studentenkonto natürlich alle Funktionen, die Sie für den alltäglichen Zahlungsverkehr benötigen, beispielsweise Bargeldauszahlungen, Überweisungen und Daueraufträge sowie Online-Banking und das Banking per App. Online-Bezahlmöglichkeiten via giropay und Apple Pay sind auch inkludiert. Bei einem Studentenkonto entfallen aber viele Gebühren, die bei einem regulären Girokonto anfallen würden, beispielsweise die Kontoführungsgebühren.
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Mittlerweile bietet fast jede Bank ein spezielles Studentenkonto an. Es können jedoch bestimmte Bedingungen erforderlich sein, etwa:
Sind Sie kein Studierender mehr oder haben Sie das Höchstalter überschritten, wird in der Regel das Studentenkonto in ein normales Girokonto umgewandelt. Das bedeutet, dass dann Kosten für die Kontoführung, Transaktionen und Co. zu zahlen sind.
Wir sagen Ja: Heutzutage brauchen Sie in vielen Fällen auch als Studierende schon eine Kreditkarte. Welche die richtige ist, hängt davon ab, wofür diese vornehmlich genutzt werden soll. So werden Kreditkarten häufig für Reisen benötigt oder weil ein Auslandssemester bevorsteht. Flüge, Mietwagen oder Konzerttickets sind oft nur mit Kreditkarte zahlbar. Idealerweise sollten Sie mit der Karte im Ausland kostenlos bezahlen und Bargeld abheben können. Achten Sie außerdem darauf, ob sich die Konditionen für Europa oder für Übersee unterscheiden. Eine Kreditkarte kann häufig beim Abschluss des Studentenkontos beantragt werden.
Mit Ihrer Kreditkarte können Sie außerdem kontaktlos bezahlen. Für Kontaktlos-Zahlungen mit der Kreditkarte gelten dieselben hohen Sicherheitsstandards wie für herkömmliche, kontaktbasierte Zahlungen. Oder Sie bezahlen mit dem Smartphone. Mit Apple Pay bezahlen Sie schnell, sicher und vertraulich. Fügen Sie einfach Ihre Sparkassen-Kreditkarte in der Wallet App hinzu.
Kostenloses Girokonto? Auf versteckte Kosten achten!
Viele Banken werben mit einem kostenlosen Girokonto – hier ist mitunter Vorsicht geboten. Denn „kostenlos“ heißt nicht in jedem Fall, dass überhaupt keine Gebühren anfallen. So müssen Sie etwa für Überweisungen oder Daueraufträge Gebühren bezahlen, auch wenn die Kontoführung an sich kostenfrei ist. Nicht selten ist außerdem die Anzahl der Geldabhebungen limitiert: Dann dürfen Sie zum Beispiel lediglich fünf Mal im Monat kostenfrei am Automaten Geld abheben. Deshalb gilt für alle Studierenden: Lassen Sie sich ausführlich beraten und nehmen Sie die Konditionen genau unter die Lupe. Bevor Sie ein Girokonto für Studierende abschließen, lohnt es sich, ganz in Ruhe das Kleingedruckte zu lesen. So vermeiden Sie am Ende böse Überraschungen.
Bei einem Girokonto und so auch bei Studentenkonten gehört Online-Banking zum Standard. Nach dem Einloggen am Desktop oder per Smartphone können Sie etwa den Kontostand einsehen oder Geld überweisen. Hierbei steht die Sicherheit an oberster Stelle. Um Hacker-Angriffe zu vermeiden, wird die Datenübertragung besonders verschlüsselt, das Verfahren wird als Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bezeichnet. Möchten Sie als Kontoinhaber einen Dauerauftrag oder eine Überweisung freigeben, müssen Sie sich immer über die PIN sowie die jeweils auftragsspezifische Transaktionsnummer TAN ausweisen (Zwei-Faktor-Authentifizierung). Hierfür stehen z. B. bei der Berliner Sparkasse zwei Verfahren zur Verfügung:
1. Das pushTAN-Verfahren: Die TAN wird individuell pro Auftrag direkt per App auf dem Tablet oder Smartphone erzeugt. Dies entspricht den neusten Sicherheitsstandards und ist zusätzlich passwortgeschützt.
2. Das chipTan-Verfahren: Die TAN wird durch einen separaten TAN-Generator und die eigene Debitkarte des Girokontos generiert.
Außerdem wichtig für Studierende: unkompliziert mit der Bank kommunizieren zu können. Für Fragen oder Terminvereinbarungen werden WhatsApp oder ein Live-Chat gerne genutzt.
Sehr beliebt bei Studierenden ist außerdem Mobile-Banking. Deutschlands meistgenutzte Banking-App und aktueller Testsieger der Stiftung Warentest ist übrigens die der Sparkassen! Mit dieser können Sie unterwegs mit Ihrem Smartphone den Kontostand prüfen oder Überweisungen tätigen. In diese App integriert sind u. a. die Funktionen Kwitt und Fotoüberweisung – zwei superpraktische Features, die für das Studierendenleben unverzichtbar sind. Auch ihre Sparkassen-Kreditkarte aktivieren Sie in der Sparkasse-App für Apple Pay.
giropay: Einfach per Handy Geld überweisen
Mit giropay können Sie in Ihrer App einfach und sicher Geld überweisen, anfordern und unter Freunden aufteilen.
Dank dieser Funktion der Sparkassen-App geht das Überweisen von Geldbeträgen so einfach und schnell wie noch nie. Sie machen einfach mit dem Smartphone ein Foto der Überweisungsträger oder der Rechnungen – die intelligente Texterkennung der Software übernimmt alle zahlungsrelevanten Daten und füllt die Überweisungsmaske automatisch aus. Es ist kein manuelles Abtippen der Zahlen mehr nötig! Lediglich das zu belastende Konto und – zur Sicherheit – die TAN müssen noch separat eingetragen werden.
Null Gebühr bei maximaler Leistung. Das Girokonto ist für Studierende vom 18. bis zum 25. Geburtstag kostenfrei.