Hier werden Leistungssportler geschaffen und künftige Trainer ausgebildet. Mit ihrem Nachwuchskonzept haben die BR Volleys und der SCC eine vereinsübergreifende Zusammenarbeit in ganz Berlin geschaffen, welche die Förderung der Volleyballjugend in der Hauptstadt sicherstellt.
Der Sport Club Charlottenburg e. V., kurz SCC, gehört mit seinen über 8.000 Mitgliedern zu den fünf größten Sportvereinen Berlins. Von den klassischen Sportarten wie Schwimmen, Tennis oder Volleyball über ausgefallenere Disziplinen wie American Football, Quidditch und Eishockey ist die Palette an Angeboten riesig und kaum eine sportliche Leidenschaft unbedient. „Wir bieten die gesamte Bandbreite an: Vom Freizeitsport und einmal die Woche spielen über den Breitensport mit engagierten Trainingsgruppen bis hin zum leistungsorientierten Sport wo eben die künftigen Athleten ausgebildet werden“, stellt Torsten Manke vor. Er ist seit 2016 hauptamtlicher Chef- und Sichtungstrainer im Bereich Volleyball beim SCC. Und wer lieber zusieht, ist hier ebenfalls richtig. Die Berlin Recycling Volleys sind seit 1989 die Männer-Volleyballmannschaft des SC Charlottenburg, welche seither erfolgreich Siege und Titel in die Hauptstadt erspielt.
Miteinander statt gegeneinander
Im Jahr 2016 wurde unter der Führung der BR Volleys und dem SC Charlottenburg ein Nachwuchskonzept für ganz Berlin erarbeitet, das sowohl die Zusammenarbeit und Durchlässigkeit zwischen den Vereinen als auch die Volleyballjugend in der Hauptstadt fördert. „Torsten ist immer ein wenig bescheiden, aber es war er, der sich das gesamte Konzept ausgedacht hat“, stellt Jörg Latuske klar. Er ist Hauptkoordinator des Nachwuchskonzepts der BR Volleys und ihrer SCC JUNIORS. Mit seiner Idee, die für ihn mehr eine Bedingung war, setzte er sich mit den konkurrierenden Vereinen an einen Tisch und überzeugte sie, das Projekt in gemeinsamer Zusammenarbeit durchzuziehen. Angefangen mit fünf Vereinen, sind sie mittlerweile mit zehn weiteren in der Berliner Landschaft vertreten. „Der erste Kontaktpunkt sind vor allem die Schulaktionen, bei denen wir die Kinder sichten und in die Vereine einladen“, erzählt der Chef- und Sichtungstrainer. „Wir haben aber auch Maßnahmen in Kindergärten und kleine Spielgruppen, aber das richtige Volleyballtraining beginnt dann erst ab 10 Jahren“, ergänzt Latuske. Durch Volleyball-AGs, Turniere, Sichtungssportstunden, Veranstaltungen und Sportfeste an Schulen entdecken die Kinder ganz von selbst ihr Können und Interesse am Volleyball – zur Freude aller Beteiligten.
Vom Schulsport in die Bundesliga
Der SCC Berlin und seine Partnervereine setzen ganz auf das Sprichwort: Früh übt sich, was ein Meister werden will. „Es ist schon das Ziel bei den BR Volleys eine Nachwuchsabteilung aufzubauen, um eigene Talente zu entwickeln und diese dann auch oben in der ersten Bundesliga einzusetzen“, so Manke. Begonnen wird mit der U12 wo der Court noch recht klein ist, das Netz tiefer hängt und die Spielerzahl bei zwei Personen pro Feld liegt. Erst ab der U16 ist Volleyballspiel wie bei den Großen. „Wir machen das, damit das Spiel Schritt für Schritt komplizierter wird und die Kinder langsam an den Sport herangeführt werden“, erklärt Felix Wolf. Er ist ehemaliger FSJler und Trainer beim SCC. Die Förderung und Entwicklung von Nachwuchstalenten stehen dabei für alle Vereine stets im Vordergrund. „Mit Kindern zu arbeiten ist schon doch nochmal was anderes“, beginnt Wolf. „… Kinder, die man seit der Grundschule trainiert und die jetzt in der ersten Liga spielen – das ist schon faszinierend und macht enorm stolz“, fügt Manke hinzu.
Talente-Nest-Trainerschein: Ehrenamt mit Zukunft
Der SCC arbeitet stets daran ein berlinweites Netzwerk an Ehrenamtlichen aufzubauen, die das Nachwuchskonzept unterstützen und voranbringen. „Es ist echt schwierig engagierte und vor allem auch motivierte Trainer zu finden, die so viel Zeit und Liebe investieren wollen. Daher haben wir das eigentliche Grundmodell des Trainerscheins etwas weiterentwickelt“, erklärt Saskia Kasten, ehrenamtliche Jugendwartin der SCC JUNIORS. Das 3-Stufen-Modell startet bereits im letzten Schuljahr und geht im Rahmen eines einjährigen FSJ oder BFD in die weitere Lehre über. Dort werden die begleitenden Kurse spezifischer, anspruchsvoller und geben Einblicke in die verschiedenen Bereiche des Jugendsports sowie des Sportmanagements. In dieser Zeit nehmen auch alle Ehrenamtler automatisch an der Ausbildung zum Talente-Nest-Trainerzertifikat teil. „Abschließend möchten wir gemeinsam mit unseren Partnerunternehmen eine Partnerbörse machen, welche unseren ausgebildeten Freiwilligen Möglichkeiten aufzeigt, wie der weitere Berufsweg in Kombination mit der sportlichen Laufbahn aussehen kann – beispielsweise ein duales- oder Vollzeitstudium oder eben eine Ausbildung“, so Kasten. „Und das ist tatsächlich auch das, was Felix letztendlich bei uns gemacht hat“, leitet sie über. Er übernimmt im kommenden Jahr begleitend zu seinem Studium die hauptamtliche Stützpunkttrainerstelle im Bereich Süd-West Berlin. „Ich weiß seit vielen Jahren, dass ich Trainer werden möchte, aber dass es sich jetzt so ergeben hat, finde ich schon sehr schön“, erklärt der 19-jährige.
Alle weiteren Infos zum FSJ im Berliner Volleyballsport gibt es auf der Website der BR-Volleys.
Gemeinsam Großartiges schaffen
„Die Berliner Sparkasse ist bereits seit vielen Jahren eine wichtige Partnerin des SC Charlottenburg und tatsächlich auch schon viel länger hier im Verein als wir“, berichtet Philipp Engelhardt, der die Sponsoren und Unterstützer des Hauptstadtclubs betreut. Als finanzieller Exklusivpartner unterstützt die Bank im Speziellen die Kinder- und Jugendarbeit des SCC und übernimmt alle Kosten für die Teilnahme am Talente-Nest-Trainerschein. Durch die Kooperation können die Kurse ermöglicht, die Anmeldungen verwaltet und alle Arbeitskräfte sowie Referenten entlohnt werden – all das ohne eine finanzielle Belastung für die ehrenamtlichen Anwärter. „Dieses ambitionierte Projekt würde ohne die Unterstützung der Berliner Sparkasse nicht umsetzbar sein“, erklärt Engelhardt. „Auf diese Weise können wir junge Menschen niederschwellig für den Volleyball begeistern“, fügt er hinzu. Darüber hinaus stellte die Bank im vergangenen Jahr allen Trainern Erste-Hilfe-Sets zur Verfügung. Und auch die Profis in der Bundesliga schlagen, im wahrsten Sinne des Wortes, Profit aus der Zusammenarbeit mit der Berliner Sparkasse. Mit der sogenannten „Punkteprämie“ erspielt das BR Volleys Team regelmäßig Sachprämien für die eigene Nachwuchsabteilung. „Wir bekommen also diverse Unterstützungsmöglichkeiten geboten und sind froh, mit der Berliner Sparkasse eine zuverlässige und großartige Partnerin zu haben“, schließt Engelhardt ab.
Die Förderung des sportlichen Nachwuchses in Berlin liegt der Berliner Sparkasse seit vielen Jahren am Herzen. Deswegen zeigt sie Engagement für Sportvereine im Kiez, unterstützt die Talentsuche an Berliner Schulen und engagiert sich für die Spitzensportler von Morgen an den Berliner Eliteschulen des Sports.
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