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Finanzielle Bildung - was ist das?

Finanzielle Bildung – was ist das?

Die Berliner Sparkasse konzentriert sich bei ihren Angeboten zur Finanziellen Bildung auf die wichtigsten Themen, die ein Mensch braucht, um im Leben eigenständige finanzielle Entscheidungen treffen zu können – vom täglichen Umgang mit Geld bis zur Vermögensbildung.  

Um es vorwegzunehmen: Finanzielle Allgemeinbildung oder auch ökonomische Bildung ist ein breites Thema. Es geht dabei nicht allein um Bildung im Sinne von Wissen aufnehmen, sondern es ist auch eine Frage der persönlichen Einstellung. In jedem Fall ist es etwas, das jeden Menschen angeht, denn wir alle haben zwangsläufig mit Geld zu tun und müssen uns damit beschäftigen. Je mehr wir wissen und desto größer unser Bewusstsein darüber ist, desto höher ist auch die Chance auf eine persönliche finanzielle Unabhängigkeit.  

Finanzielles Wohlbefinden für Alle

Es gibt keine einheitliche Definition von Finanzieller Bildung ("Financial Literacy"). Die Berliner Sparkasse sieht darin ihren Auftrag, Menschen aller Altersklassen und Bevölkerungsschichten dabei zu unterstützen, sich eine solide Wissensgrundlage zu schaffen, um in allen Lebensphasen eigene finanzielle Entscheidungen treffen zu können. Dabei gilt es, immer wieder aufs Neue, Chancen und Risiken abwägen zu können und sich für die Zukunft gut aufzustellen. Das Ziel liegt in einem finanziellen Wohlbefinden von mündigen Verbraucherinnen und Verbrauchern. Die Berliner Sparkasse hat dafür vier Kernbereiche definiert. 

Täglich mit Geld umgehen 

Miete, Fitnessstudio, Supermarkt, ein spontaner Kinobesuch oder der Kaffee auf dem Weg ins Büro: Wer sich seine täglichen Ausgaben vor Augen führt, erlebt am Monatsende keine Überraschung. Beim Einsatz von Karte und Co. kann schnell der Überblick verloren gehen. Budgetplanung ist nicht nur für Unternehmen wichtig, sondern auch für jeden privaten Haushalt. Das geht ganz einfach mit einem klassischen Haushaltsbuch oder neu mit dem Finanzplaner im Online-Banking.  

Um schon früh Finanzkompetenz aufzubauen, empfiehlt sich ein Taschengeld- oder Startkonto. Wer später zu seinem Girokonto auch eine Kreditkarte nutzt, sollte erst recht die Ausgaben genau im Blick behalten, denn diese Umsätze werden in der Regel erst später, eventuell im Folgemonat, vom Girokonto abgebucht. 

Mit Verschuldung umgehen

Manche Angebote sind verlockend und verleiten Verbraucherinnen und Verbraucher schnell dazu, einen Kredit aufzunehmen. Warum verzichten, wenn das Geld für den Sportflitzer oder die neue Küche so schnell zu bekommen ist. Viele verdrängen oder wissen es schlicht und einfach nicht, welche finanziellen Risiken ein Kredit mit sich bringt, denn das Geld muss innerhalb eines bestimmten Zeitraums zurückgezahlt werden, sonst wird es mit Verzugszinsen und Mahngebühren schnell sehr teuer und die Schuldenfalle droht. 

Keine Sorge, in der Regel gibt es eine Lösung. Besser ist es aber, vor einer Kreditaufnahme die Vor- und Nachteile gut abzuwägen und zu prüfen, ob der Kredit auch zurückgezahlt werden kann. Es ist also wichtig, den eigenen finanziellen Spielraum in einem privaten Haushalt genau zu kennen, um sich vor einer Überschuldung zu bewahren. 

Richtig versichern

Welche Versicherungen machen Sinn? Welche sind überflüssig? Wie behalte ich den Überblick? Zur finanziellen Bildung gehört es, die eigenen Lebensrisiken zu erkennen und bewerten zu können. Ein regelmäßiger Check ist unbedingt empfehlenswert, um nicht zu viel und nicht zu wenig für den Versicherungsschutz auszugeben. 

Die Angebote am Markt sind vielfältig und lassen sich oft auch nicht direkt vergleichen. Es geht in erster Linie darum, genau zu schauen, welche Angebote passen auf die eigene Lebenssituation und liegen sie in einem vernünftigen Preis-Leistungs-Verhältnis. Wichtig sind auch die Versicherungsbedingungen: Unter welchen Voraussetzungen zahlt die Versicherung wieviel? Wer sich hier Durchblick verschafft, kann Entscheidungen in Versicherungsfragen bewusster treffen.

Vermögen bilden

Der Begriff „Vermögen“ ist relativ und nicht mit „Reichtum“ zu verwechseln. Vermögen bilden bedeutet, langfristig zu denken und sich ein Sparpolster für Krisensituationen wie eine längere Krankheit oder auch für das Leben im Alter aufzubauen. Zunächst ist es wichtig, den eigenen Lebensstandard zu bewerten und sich auch hier Ziele zu setzen. Wieviel Geld kann ich monatlich beiseitelegen als Notgroschen und wieviel kann ich investieren in eine Geldanlage? 

Finanzielle Allgemeinbildung bedeutet hier, die Fähigkeit, einen wirtschaftlichen Weitblick auf die eigenen Lebenspläne zu haben. Dazu gehört also auch, sich in jungen Jahren bereits mit seiner Altersvorsorge zu beschäftigen. Schon in der Ausbildung ist es möglich, kleinste Summen zu sparen. Mit wachsendem Einkommen sollte auch der Anteil zur Vermögensbildung steigen. 

Finanzielle Bildung mit der Berliner Sparkasse

Die Berliner Sparkasse versteht sich als Partner der Finanziellen Bildung in dieser Stadt und unterstützt alle Berlinerinnen und Berliner im täglichen Umgang mit Geld, bei Verschuldung, dem richtigen Versicherungsschutz und dem Vermögensaufbau. Dabei setzt sie auf vielfältige Facetten und Formate wie Podcast, Ratgeber, Videos bis hin zu Online-Tools und Spiele-Apps. Außerdem bietet sie Vorträge, Workshops und eine individuelle Beratung.

Wir übernehmen Gesellschaftliches Engagement für unsere Stadt.
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