Das Eröffnen eines Kontos oder der Abschluss eines Mietvertrags oder Handyvertrages: Das sind wohl die berühmtesten Beispiele für die Anforderung einer SCHUFA-Auskunft. Also die Auskunft über deine Bonität in Form des sogenannten SCHUFA-Scores. Um diesen SCHUFA-Score zu erstellen, sammelt die SCHUFA Informationen über dich. Aber keine Panik, es werden nicht sämtliche Daten über dich gesammelt. Außerdem läuft alles transparent. Unser Host Michael spricht in dieser Folge des KopfGeld-Podcasts mit der SCHUFA-Expertin Conny Radovanovic, die dir die alles Wichtige zur SCHUFA erklärt und ein paar Tipps teilt, wie du mit dem Wert richtig umgehst.
Welche Informationen sammelt die SCHUFA über dich?
Wer einen Vertrag abschließen möchte, muss sich darauf verlassen können, dass die andere Vertragspartei in der finanziellen Lage ist, ihre Verpflichtungen aus ebendiesem Vertrag zu erfüllen. Doch wie kann das funktionieren, wenn sich zum Beispiel Unternehmen mit noch unbekannten Neukunden und -kundinnen einigen müssen. An dieser Stelle kommt die SCHUFA ins Spiel. Sie nimmt eine schützende Funktion ein, was sich schon in ihrem Namen widerspiegelt: „SCHUFA“ ist ein Kofferwort für „Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung“.
Die SCHUFA erfasst deine persönlichen Daten wie deinen Namen, dein Geburtsdatum und Informationen, die von Vertragspartnern zu deiner Person gemeldet werden, wie zum Beispiel die Eröffnung eines Girokontos, die Anfrage eines Kredits oder der Abschluss eines Kreditvertrags. Weiterhin sammelt sie auch Informationen darüber, ob du als Privatperson deinen vertraglichen, finanziellen Verpflichtungen verlässlich nachkommst. Bezahlst du regelmäßig deine Miete, die Raten deines Kredits und den Handyvertrag? Anhand solcher Fragen bildet die SCHUFA aus deinen Informationen einen sogenannten Score. Je höher dieser liegt, desto verlässlicher wirst du eingeschätzt. Er reicht theoretisch bis zur Kennzahl 100, doch unsere Expertin Conny schränkt ein: „Das wäre der Top-Score. Aber den hat wahrscheinlich noch nicht mal die SCHUFA-Chefin.“ Schließlich ist niemand zu 100 Prozent fehlerfrei.
Gut zu wissen:
Als Deutschlands führender Lösungsanbieter von Auskunftei- und Informationsdienstleistungen für Verbraucher und Unternehmen verfügt die SCHUFA über Informationen zu 6 Millionen Unternehmen und 68 Millionen natürlichen Personen. Davon sind Schätzungen zufolge etwa 90 Prozent positive Einträge. In diesen Fällen liegen keine schwerwiegenden Versäumnisse vor, die einen Vertragsabschluss erschweren könnten.
SCHUFA und Datenschutz: Die SCHUFA sammelt nur Informationen, die für die Erfassung deiner Kreditwürdigkeit relevant sind. Informationen zu deinem Vermögen oder Einkommen, deinem Beruf, deiner politischen Orientierung oder deinem Familienstand gehören nicht dazu.
Wann werden die SCHUFA-Informationen wichtig?
Die SCHUFA-Informationen sind ein Aspekt für viele Vertragsentscheidungen. Er wird unter anderem bei den folgenden Anlässen herangezogen:
Episode „Dein SCHUFA-Score“
Episode „Dein SCHUFA-Score“
Episode „Dein SCHUFA-Score“
Episode „Dein SCHUFA-Score“
Episode „Dein SCHUFA-Score“
Profi-Tipps: So hältst du deine SCHUFA-Informationen sauber
Wie wir gesehen haben, ist der SCHUFA-Eintrag kein Zufallsprodukt. Falls du deinen Schuldigkeiten aus Verträgen wie vereinbart nachkommst, zeigt sich das in einem positiven Score. Laufen bei dir jedoch mehrere Kredite parallel und du kannst sie nicht abbezahlen, schlägt sich auch das in deinem Score nieder. Damit es gar nicht erst zu negativen SCHUFA-Informationen kommt, gibt dir unsere Expertin Conny hilfreiche Tipps. So solltest du dir deine SCHUFA-Daten einmal genauer einsehen, um zu wissen wie deine Bonität eingeschätzt wird und um ggf. fehlerhafte Einträge korrigieren zu lassen. Das kannst du mit der SCHUFA-Selbstauskunft online beantragen. Höre im KopfGeld-Podcast, warum es wichtig ist, deine SCHUFA-Einträge zu kennen und wie du einen guten SCHUFA-Score erhältst beziehungsweise deinen Score verbessern kannst!
Noch mehr nützliche Infos zur SCHUFA findest du hier:
KopfGeld, dein Finanzpodcast der Berliner Sparkasse
Der KopfGeld-Podcast der Berliner Sparkasse für junge Leute liefert dir Tipps und Neuigkeiten aus der Welt der Finanzen direkt aufs Ohr. Dort erfährst du beispielsweise, wie du auch mit kleinem Budget ein Vermögen aufbauen kannst, welche Kosten bei der ersten eigenen Wohnung auf dich zukommen oder welche Finanzfehler du unbedingt vermeiden solltest. Diese und weitere Finanzthemen interessieren dich? Dann Kopfhörer auf und reingehört in den KopfGeld-Podcast der Berliner Sparkasse – denn wie immer gilt: Geld beginnt im Kopf!
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