Jedes Jahr beginnen in Deutschland mehrere hunderttausend junge Menschen eine Ausbildung. Auch in Berlin fragen sich Schulabsolventen regelmäßig: Was sind beliebte Ausbildungen? Wie viel verdiene ich während der Ausbildungszeit? Und wie kann ich mir die Ausbildung finanzieren?
Um für eine erste Orientierung zu sorgen, haben wir für die aktuelle Folge unseres KopfGeld-Podcasts mit zwei Profis aus der Jugendberufsagentur gesprochen. Karen Marker und Marcel Orlamünder beraten junge Leute zu allen Fragen rund um Ausbildung und Berufseinstieg – auch im Hinblick auf finanzielle Fragen. Außerdem haben wir uns mit einer jungen Bankkauffrau unterhalten: Desiree hat ihre Berufsausbildung bei der Berliner Sparkasse absolviert und erzählt uns von ihren Erfahrungen.
Dein Schulabschluss steht an und du bist dir noch nicht sicher, in welche Richtung es danach für dich gehen soll? Eine Berufsausbildung scheint dir eine solide Basis zu sein – am besten eine, bei der du gleich über ein Einkommen verfügst und selbstständig sein kannst?
So geht es vielen jungen Menschen am Ende ihrer Schulzeit. Eine gute Anlaufstelle in solchen Fällen ist eine Berufsberatung wie die Jugendberufsagentur in Berlin-Moabit. Hier beraten erfahrene Teams wie das von Karen Marker und Marcel Orlamünder junge Berufseinsteiger zu allem, was sie wissen müssen. Wir haben die beiden nach den beliebtesten Ausbildungsberufen gefragt und was diese in der Gunst junger Erwachsener auf die Top-Ten-Liste befördert.
Beliebte Berufe sind demnach die/der medizinische Fachangestellte, Kraftfahrzeugmechatroniker/-in und Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement – diese drei Ausbildungen rangieren auf den ersten Plätzen. Danach folgen Berufe, die die klassischen Arbeitsfelder abdecken, wie Karen Marker erklärt. Vor allem kaufmännische Berufe seien sehr gefragt und dementsprechend umkämpft. In der Berufsberatung gehe es deshalb auch immer wieder darum, den angehenden Berufsschülern und -schülerinnen Alternativen aufzuzeigen.
„Meine persönliche Position und meine Wettbewerbschancen erhöhen sich natürlich, wenn ich mir auch Berufe anschaue, die nicht so beliebt sind, aber für mich trotzdem passend sein könnten. So habe ich mit weniger Konkurrenz zu rechnen und bin vielleicht nur einer von zehn Bewerbern – anstatt einer von hundert“, rät Karen Marker oft in der Beratung.
Und was motiviert und interessiert junge Menschen genau? Wie kommt es ausgerechnet zu diesen Top-Ten-Berufen? Eine große Rolle bei der Wahl spielt das gesellschaftliche Ansehen, weiß Karen Markers Kollege Marcel Orlamünder. Daneben werden häufig Berufe als attraktiv angesehen, zu denen es schon positive Erfahrungswerte in der Familie oder im Freundeskreis gibt.
„Mein Freund, meine Schwester oder mein Cousin hat das schon gelernt und ist glücklich damit – da kann ich nichts falsch machen, denken die Jugendlichen oft. Unser Auftrag ist es dann auch, das Thema noch etwas weiterzudenken und Alternativen aufzuzeigen, die noch nicht bekannt sind“, erzählt Marcel Orlamünder.
Gerade für eine Ausbildung in Berlin stehen manchmal sogar Berufe zur Wahl, die kaum jemand im Blick hat. So gibt es in der Bundeshauptstadt zum Beispiel einen Hafen – hier werden Fachkräfte für Hafenlogistik ausgebildet. Viele junge Leute wollen in der Logistik arbeiten, wissen aber gar nicht, dass es in Berlin diese Alternative zur klassischen Lagerlogistik gibt, berichten die Berufsberater aus ihrer Praxis.
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Wie viel verdient man in der Ausbildung und danach?
Ein großes Thema im Hinblick auf die Wahl einer Berufsausbildung ist finanzieller Natur. Nach der Erfahrung von Karen Marker und Marcel Orlamünder verdienst du in der Ausbildung in verschiedenen Ausbildungsrichtungen in etwa dasselbe. Natürlich gibt es hier eine Spanne zwischen z.B. der Ausbildung zur Friseurin/-in und der zum Fluglosten. Unterschiede in den Verdienstmöglichkeiten ergeben sich dann jedoch mit Abschluss der Ausbildung. Und das ist für junge Menschen oft ausschlaggebend, wenn sie sich für einen Beruf entscheiden. Doch ebenso wichtig sind ihnen weitere Rahmenbedingungen wie die Arbeitszeiten, Wochenenddienste oder die Frage, ob sie für die Ausbildung in Berlin bleiben können – das ist den meisten Berliner Schulabsolventen laut den Moabiter Berufsberatern sehr wichtig.
Reicht die Ausbildungsvergütung im Traumjob jedoch nicht aus, um finanziell über die Runden zu kommen, gibt es verschiedene Möglichkeiten: An unterschiedlichen Stellen können Auszubildende finanzielle Hilfen beantragen. So etwa das Schüler-BAföG, das für Entlastung sorgt und nicht zurückgezahlt werden muss, erklärt Karen Marker.
Extra-Tipp: Ausbildung bei der Sparkasse in Berlin als Bankkauffrau/-mann
Unter besonders beliebte Berufe für Frauen fällt seit vielen Jahren unter anderem derjenige der Bankkauffrau. Mit der inzwischen ausgelernten Bankkauffrau Desiree haben wir ebenfalls gesprochen: Von ihr erfahre wir, warum sie von der Berliner Sparkasse und ihrem jetzigen Einsatzort, der Filiale in Berlin-Friedrichshain – dem Klub zur hohen Kante, als Arbeitgeber so angetan ist. Ihre Antworten auf unsere Fragen hörst du ebenfalls in unserer aktuellen Podcastfolge zum Thema Ausbildung in Berlin. In unserem KopfGeld-Podcast bekommst du viele junge Geldgeschichten aus Berlin und viel Wissenswertes zum Thema Finanzen im Alltag zu hören, zum Beispiel Cash or Card – welche Zahlmöglichkeiten nutzt du? oder alles zum Thema Studienfinanzierung in 2023. Denn: Geld beginnt im Kopf. Also Ohren auf und viel Spaß beim Zuhören!
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