Zusammenhalt und entschiedenes Handeln – für genau diese Werte stand Roman Herzog. Zeiten wie diese zeigen uns besonders deutlich, wie wichtig und wertvoll gesellschaftliches Engagement ist. Denn nur als Gemeinschaft sind wir wirklich stark und können viel bewegen. Und mehr denn je vertrauen wir auf Initiativen, die durch ihre besondere Innovationskraft gesellschaftliches Engagement und Unternehmertum verbinden und so zur Weiterentwicklung und zum Zusammenhalt unserer Gesellschaft beitragen. Dafür steht der Roman Herzog Preis.
Die Stiftung Brandenburger Tor – Die Kulturstiftung der Berliner Sparkasse im Max Liebermann Haus hatte das Glück und die Ehre, den früheren Bundespräsidenten Roman Herzog von 1999 bis 2015 als Vorsitzenden des Kuratoriums an ihrer Seite zu wissen.
In seiner Funktion als Verfassungsrichter in den 90er Jahren gestaltete er aktiv den Einigungsvertrag zwischen der damaligen DDR und der BRD mit und forderte als siebter Bundespräsident die Bürger unermüdlich zu Reformen, zur Mitgestaltung und Eigeninitiative auf. „Durch Deutschland muss ein Ruck gehen“ ist der zentrale Satz seiner Berliner Rede von 1997, die heute noch so aktuell wie damals ist.
Roman Herzogs Arbeit in der Stiftung Brandenburger Tor hat maßgeblich dazu beigetragen, diese als verlässlichen und erfolgreichen Partner für bürgerliches Engagement im kulturellen Leben der Stadt Berlin zu etablieren. Aus diesem Grund möchte die Berliner Sparkasse mit ihrem Roman Herzog Preis dieses Andenken ehren und Menschen, die mit ihrem sozialen Engagement für einen spürbaren Ruck in Berlin sorgen und bundesweit als beispielhaftes Vorbild herangezogen werden können, würdigen. Denn: „In Berlin wird Zukunft gestaltet. Nirgendwo sonst in unserem Land entsteht so viel Neues. Hier spürt man: Wir können etwas gestalten, ja sogar etwas verändern. Einen neuen Aufbruch schaffen, wie ihn nicht nur Berlin, sondern unser ganzes Land braucht. Ich wünsche mir, dass von dieser Berlin-Erfahrung Impulse auf ganz Deutschland ausgehen.“ (Roman Herzog, Berliner Rede 1997).
Der Preis würdigt Berliner Projekte oder Initiativen, die durch ihre besondere Innovationskraft gesellschaftliches Engagement und Unternehmertum verbinden und so zur Weiterentwicklung der Gesellschaft und deren Zusammenhalt beitragen. Die Projekte sollen das Potenzial haben, aufgrund ihres Vorbildcharakters in die gesamte Bundesrepublik auszustrahlen.
Jährlich werden von einer Jury unter allen Einsendungen drei Finalisten ermittelt, aus denen das Kuratorium der Stiftung Brandenburger Tor den Preisträger des Roman Herzog Preises wählt. Die Berliner Sparkasse ehrt den Preisträger mit einem Preisgeld von 20.000 Euro und die beiden Finalisten mit jeweils 5.000 Euro.
Bewerbung
Bewerben können sich alle natürlichen Personen ab 18 Jahre, jeder Verein, jede Stiftung sowie jedes Unternehmen, die mit ihrem herausragenden Engagement der Weiterentwicklung der Gesellschaft Berlins und deren Zusammenhalt dienen. Dabei gibt es keine Einschränkung welchem gesellschaftlichen Bereich die Projekte angehören, solange sie Potenzial haben, wegen ihres innovativen Vorbildcharakters auch an anderen Orten in Deutschland übernommen werden zu können. Entsprechende Vorschläge durch Dritte sind auch möglich.
Bewerbungen werden ausschließlich vom 1. April bis zum 31. Mai eines Jahres digital entgegen genommen.
Hier finden Sie weitere Informationen zu den Teilnahmebedingungen sowie Datenschutzhinweise.
PreisträgerInnen 2024
Der Roman Herzog Preis 2024 geht an Sonay Soziales Leben e.V.
Der Verein Sonay Soziales Leben e.V. bringt Seniorinnen, Senioren und Jugendliche zusammen, damit sie sich gegenseitig unterstützen und wurde für sein Engagement mit dem Roman Herzog Preis 2024 ausgezeichnet. Geehrt werden damit Berliner Projekte und Initiativen, die sich in besonderer Weise für den Zusammenhalt in der Gesellschaft stark machen und mit ihrem Engagement als Vorbild auch über Berlin hinaus strahlen. Der Preis wird von der Berliner Spar-kasse verliehen und ist mit 20.000 Euro dotiert. Die anderen beiden Finalisten, das Projekt KlimaVisionen und der Verein XENION, erhalten je 5.000 Euro.
Der Verein Sonay Soziales Leben e.V. bringt Menschen verschiedener Generationen zusammen, um sich gegenseitig zu unterstützen und voneinander zu lernen. Angeboten werden unter anderem digitale Sprechstunden, eine Buchwerkstatt, wöchentliche Kurse im Kieztreff und regelmäßige Kennen-lernnachmittage für Seniorinnen, Senioren und Jugendliche.
Schulen sind ein wesentlicher Hebel, damit Berlin seine Klima-ziele erreicht. Das Projekt KlimaVisionen begleitet Schulen auf ihrem jeweils individuellen Weg zu einer klimaneutralen Zukunft. Dazu gehören thematischer Input, Workshops, Bera-tungen und Gebäudeanalysen. Daraus werden konkrete Klima-schutzpläne entwickelt sowie Klimaschutzaktivitäten geplant und umgesetzt.
Im Mentoringprogramm von XENION e.V. begleiten Berlinerinnen und Berliner geflüchtete Menschen in der Hauptstadt. Sie unterstützen als ortskundige Vertrauenspersonen unter anderem bei ganz alltäglichen Dingen, damit die geflüchteten Menschen hier gut ankommen. Darüber hinaus helfen sie bei der Orientierung in einer fremden Stadt, Kultur und Sprache.
Der Roman Herzog Preis 2023 geht an querstadtein e.V.
querstadtein e.V. freut sich über den Roman Herzog Preis 2023 und ein Preisgeld von 20.000 Euro. Die Berliner Sparkasse ehrt mit diesem Preis bereits zum siebten Mal Projekte und Initiativen, die sich in besonderer Weise für die Berliner Gesellschaft und deren Zusammenhalt stark machen. querstadtein e.V. setzt sich für einen Perspektivenwechsel im Umgang mit Migrant*innen und Obdach- und Wohnungslose in Berlin ein. Ausgezeichnet wurden auch die anderen beiden Finalisten Regional Hero GmbH und Treffpunkt Vielfalt – Stiftung für Mensch & Umwelt mit jeweils 5.000 Euro.
„Mit unseren Stadtrundgängen bewirken wir einen Perspektivwechsel und engagieren uns damit für Solidarität und eine starke Demokratie.“, so beschreibt Jennifer Fielding, Geschäftsführerin des vor 10 Jahren gegründeten gemeinnützigen Vereins querstadtein e.V. die Wirkung und Umsetzung der besonderen und einmaligen Idee: Betroffene Obdach- und Wohnungslose sowie Migrant*innen werden Stadtführer*innen, klären aus erster Hand über Ihre Situation auf, bauen Vorurteile ab, schaffen Begegnungsräume in „ihrem“ Kiez und bieten so eine ungewohnte Sicht auf Altbekanntes.
Das Unternehmen ist aus der Non-Profit-Plattform Helfen.Berlin entstanden, welche ausgelöst durch die Pandemie das Ziel hatte, Lieblingsorte, wie Cafés, Restaurants, kleinere Geschäfte und Kulturstätten durch den Verkauf von haptischen Gutscheinen beim Überleben zu helfen und diese schnell und unkompliziert während des Lockdowns zu unterstützen. Um auch langfristig zu helfen, hat das Team um Helfen.Berlin die Regional Hero GmbH gegründet.
„Wenn wir bei unterschiedlichsten Menschen Aha-Erlebnisse erzeugen und sie inspirieren und mobilisieren können, selbst für Biodiversität einzutreten, dann haben wir viel erreicht!“, so beschreibt Cornelis F. Hemmer seinen Traum, den er seit der Gründung der privaten gemeinnützigen Berliner Stiftung für Mensch & Umwelt in 2010 mit seiner Frau Dr. Corinna Hölzer lebt.
stiftung-mensch-umwelt.de/unsere-projekte/treffpunkte-der-vielfalt.html >>
Der Roman Herzog Preis 2022 geht an die wirBerlin gGmbH
Die wirBerlin gGmbH freut sich über den Roman Herzog Preis 2022 und ein Preisgeld von 20.000 Euro. Die Berliner Sparkasse ehrt mit diesem Preis bereits zum sechsten Mal Projekte und Initiativen, die sich in besonderer Weise für die Berliner Gesellschaft und deren Zusammenhalt stark machen. Die wirBerlin gGmbH setzt sich für saubere, lebenswerte Kieze ein und hat Vorbildcharakter für mehr nachhaltiges Handeln in Berlin und ganz Deutschland. Ausgezeichnet wurden auch die anderen beiden Finalisten ChoG - Champions ohne Grenzen und meet2respect mit jeweils 5.000 Euro.
Die wirBERLIN gGmbH will der Vermüllung Berlins entgegenwirken und Umweltwissen ermitteln. Sie initiiert u.a. Aufräumaktionen mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern, sensibilisiert für und fördert eigenverantwortliches, nachhaltiges Leben und Handeln in Berlin.
ChoG e.V. entwickelt Sportangebote für und mit geflüchteten Menschen, um ihnen gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Durch Sport, Begegnung und Vernetzung möchte der Verein zu einer nachhaltigen Willkommenskultur für Geflüchtete in Deutschland beitragen und diese intensivieren.
Die meet2respect gUG führt Begegnungen und Unterrichtsbesuche mit Imam-Rabbiner-Tandems an Berliner Schulen durch. Die Religionsvertreterinnen und - Vertreter setzen sich damit für Respekt und Toleranz sowie gegen Gewalt und Diskriminierung ein.
Die Berliner Sparkasse verleiht in diesem Jahr zum fünften Mal den Roman Herzog Preis. Eigenverantwortung, Solidarität und gesellschaftlichen Zusammenhalt – für diese Werte steht der Roman Herzog Preis. Preisträger der 20.000 Euro ist in diesem Jahr die Berliner Tafel e.V. Mit der Berliner Tafel hat ein Verein die Auszeichnung erhalten, der sich seit fast 30 Jahren gegen Armut und Verschwendung von Lebensmitteln einsetzt. Die beiden weiteren Finalisten, der Kreuzberger Himmel by Be an Angel e.V. und Türöffner e.V., ein Jobnetzwerk für Geflüchtete, erhalten von der Berliner Sparkasse jeweils 5.000 Euro
Berliner Tafel e.V.
„Die Berliner Tafel ist irre!“, so beschreibt Sabine Werth, Gründerin der Berliner Tafel e.V., der ersten Tafel Deutschlands ( gegründet 1993) ihr großes Herzensprojekt, für welches sie sich seit 28 Jahren gegen Armut und die Verschwendung von Lebensmitteln einsetzt.
Rund 20 Fahrzeuge der Berliner Tafel sammeln täglich berlinweit noch einwandfreie Lebensmittel ein und verteilen diese nach Sortierung an bedürftige Menschen in rund 350 sozialen Einrichtungen und bewegen so monatlich über 660 Tonnen Lebensmittel.
Mehr Infos unter berliner-tafel.de |
Kreuzberger Himmel by Be an Angel e.V.
„Wir organisieren Leben!“, mit diesen Worten beschreibt Andreas Tölke, Gründer des Vereins Be an Angel e.V. seine tägliche Arbeit.
Der Verein unterstützt Geflüchtete bei allen Schritten hin zu einem selbstbestimmten Leben in unserer Gesellschaft. Die Visitenkarte des Vereins ist das Restaurant Kreuzberger Himmel, das im Januar 2018 öffnete und bis heute eine wahre Erfolgsgeschichte schreibt. 110 Plätze, feinste syrische Spezialitäten. Ein 19-köpfiges Team aus Geflüchteten aus 10 Nationen betreibt eigenständig das Restaurant.
Mehr Infos unter kreuzberger-himmel.de
Türöffner e.V. – Jobnetzwerk für Geflüchtete
„Der Türöffner e.V. hatte seinen Türöffner, den 1. FC Union!“, das ist der Beginn der Geschichte über die Gründung des Vereins, die Joachim Gericke, Mitinitiator des gemeinnützigen Vereins, erzählt.
Der Verein bringt Geflüchtete, Migranten und in Zukunft auch Langzeitarbeitslose mit Unternehmen zusammen, damit diese sich durch einen Arbeitsplatz eine Existenz in unserer Gesellschaft aufbauen und sich somit in eben diese fest integrieren.
Mehr Infos unter tueroeffner-ev.de
Die Berliner Sparkasse verleiht in diesem Jahr zum vierten Mal den Roman Herzog Preis. Eigenverantwortung, Solidarität und gesellschaftlichen Zusammenhalt – für diese Werte steht der Roman Herzog Preis. Preisträger der 20.000 Euro ist in diesem Jahr die Fliegerwerkstatt, die sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche fördert und sich für mehr Chancengleichheit stark macht. Die beiden weiteren Finalisten, der RESTLOS GLÜCKLICH e. V. und der Kinder- und Jugendzirkus CABUWAZI erhalten von der Berliner Sparkasse jeweils 5.000 Euro
Der chaotisch bunte Wanderzirkus CABUWAZI ist ein kultureller Lernort für junge Menschen, der 1995 aus dem Freizeitvergnügen von Karl Köckenberger, dem „Kreuzberger Einradchaos“ entstand. CABUWAZI zählt zu den größten Kinder- und Jugendzirkussen Europas.
Die Fliegerwerkstatt ist eine Jugendbildungseinrichtung, die 2014 auf die Initiative von Cornelia Dimas und André Wall durch die Social Return Stiftung gGmbH gegründet wurde. Mit dem Schwerpunkt Technik und Handwerk werden hier sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche gefördert.
Der gemeinnützige Verein Restlos Glücklich e.V. wurde 2015 gegründet. Er setzt sich dafür ein, dass Lebensmittel wieder mehr wertgeschätzt werden. Ihr umfassendes und richtungsweisendes Konzept leistet mit kleinen Schritten einen großen Beitrag für die Gesellschaft.
Die Berliner Sparkasse und der Deutsche Sparkassen- und Giroverband haben zum dritten Mal gemeinsam den Roman Herzog Preis verliehen. Die Preisverleihung im Max Liebermann Haus stand im Zeichen von Eigenverantwortung, Solidarität und gesellschaftlichem Zusammenhalt. Preisträger der 20.000 Euro ist in diesem Jahr die Quinoa Bildung gGmbH, die sich mit einem neuartigen Bildungskonzept für mehr Chancengerechtigkeit für Kinder und Jugendliche, ungeachtet der sozialen und kulturellen Herkunft, engagieren.
Die beiden weiteren Finalisten, der Silbernetz e. V. und der Straßenkinder e. V., erhalten von der Berliner Sparkasse jeweils 5.000 Euro.
Dr. Johannes Evers (Vorstandsvorsitzender der Berliner Sparkasse) und Helmut Schleweis (Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes e. V.) bei der Übergabe des Roman Herzog Preises 2019 an Ulrike Senff (Geschäftsführerin Quinoa Bildung gGmbH) und ihr Team. Dr. Christoph Schmitz (Gründer und Geschäftsführer Ackerdemia e. V.) hielt als Vorjahrespreisträger die Laudatio auf die diesjährigen Finalisten.
Frau Baronin Alexandra von Berlichingen, Helmut Schleweis (Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes e. V.) und Dr. Johannes Evers (Vorstandsvorsitzender der Berliner Sparkasse) zusammen mit allen Finalisten: Herzlichen Dank an Straßenkinder e. V., Silbernetz e. V. sowie Quinoa Bildung gGmbH für ihr soziales Engagement, das zur Weiterentwicklung und dem Zusammenhalt der Gesellschaft beiträgt.
Die Berliner Sparkasse und der Deutsche Sparkassen- und Giroverband haben zum zweiten Mal gemeinsam den Roman Herzog Preis verliehen. Die Preisverleihung im Max Liebermann Haus stand im Zeichen von Eigenverantwortung, Solidarität und gesellschaftlichem Zusammenhalt. Preisträger der 20.000 Euro ist in diesem Jahr der Ackerdemia e.V., der sich mit Konzepten und Initiativen für mehr Bewusstsein im verantwortungsvollen Umgang mit der Natur und der Wertschätzung von Lebensmitteln einsetzt.
Die beiden weiteren Finalisten, der RambaZamba e.V. und der TINCON e.V., erhalten von der Berliner Sparkasse jeweils 5.000 Euro.
Dr. Johannes Evers (Vorstandsvorsitzender der Berliner Sparkasse) und Helmut Schleweis (Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes e.V.) bei der Übergabe des Roman Herzog Preises an Dr. Christoph Schmitz (Gründer und Geschäftsführer Ackerdemia e.V.) und sein Team.
Alle Finalisten auf einen Blick: Herzlichen Dank an Ackerdemia e.V., RambaZamba e.V. sowie TINCON e.V. für ihr soziales Engagement, das zur Weiterentwicklung und dem Zusammenhalt der Gesellschaft beiträgt.
Dr. Johannes Evers (Vorstandsvorsitzender der Berliner Sparkasse), Moderator Mitri Sirin, Heide Dürr, Heinz Dürr (Heinz und Heide Dürr Stiftung), Frau Baronin Alexandra von Berlichingen, Kazim Erdogan (Aufbruch Neukölln e.V.), Heinrich Haasis (2006 bis 2012 Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands), Dilek Kolat (Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung), Barbara Meyer (S27 – Kunst und Bildung), Sayima Kutluer (Aufbruch Neukölln e.V.), Aris Kress (S27 – Kunst und Bildung)
Preisträger der 20.000 Euro war 2017 S27 Kunst und Bildung. Sie entwickelt experimentelle Projekte, die die Initiativkraft von jungen Menschen stärken. Auch die Heinz und Heide Dürr Stiftung sowie Aufbruch Neukölln e.V. wurden 2017 mit jeweils 5.000 Euro für ihr Engagement in Berlin ausgezeichnet.
Teilnahmebedingungen Roman Herzog Preis 2024
Mit der Teilnahme am Wettbewerb um den Roman Herzog Preis erkennen die Teilnehmenden bzw. die Vorschlagenden (m/w/d) die nachfolgenden Teilnahmebedingungen als verbindlich an.
Es gelten die Datenschutzhinweise der Berliner Sparkasse zur Teilnahme am Roman Herzog Preis.
Veranstalterin des Wettbewerbs ist die Berliner Sparkasse, Niederlassung der Landesbank Berlin AG, Alexanderplatz 2, 10178 Berlin. Sie ist Verantwortliche im Sinne der DSGVO.
(Der Wettbewerb steht in keinem Zusammenhang mit den Betreibern von Social-Media-Plattformen (wie z.B. Facebook, Instagram, YouTube). Die Betreiber der Social-Media-Plattformen sind weder für die Teilnahme am Roman Herzog Preis verantwortlich, noch können Anfragen zur Teilnahme an die Betreiber der Social-Media-Plattformen gerichtet werden.)
Der Wettbewerb um den Roman Herzog Preis 2024 findet im Zeitraum von 1. April bis 31. Mai 2024 statt.
Teilnahmeberechtigt sind alle natürlichen Personen ab 18 Jahren, jeder Verein, jede Stiftung sowie jedes Unternehmen, die mit ihrem herausragendem Engagement der Weiterentwicklung der Gesellschaft Berlins und deren Zusammenhalt dienen. Dabei gibt es keine Einschränkung welchem gesellschaftlichen Bereich die Projekte angehören, solange sie Potenzial haben, wegen ihres innovativen Vorbildcharakters auch an anderen Orten in Deutschland übernommen werden zu können.
Die Teilnahme am Wettbewerb erfolgt ausschließlich durch die Einreichung eines Vorschlages oder einer Bewerbung über das Bewerbungsformular auf der Website www.berliner-sparkasse.de/rhp.
Bewerbungen bzw. Vorschläge können vom 01. April 2024 00:00 Uhr bis zum 31. Mai 2024 23:59 Uhr (Aktionszeitraum) eingereicht werden. Bewerbungen für den Roman Herzog Preis sind als Eigenbewerbung sowie als Vorschlag durch eine dritte Person möglich. Das Bewerbungsformular muss vollständig und wahrheitsgemäß ausgefüllt werden. Nicht ordnungsgemäße und/oder nicht vollständige Unterlagen/Bewerbungen sind vom Wettbewerb ausgeschlossen.
Maßgeblicher Zeitpunkt der Teilnahme ist die protokollierte Uhrzeit der Einreichung. Für etwaige Verzögerungen beim Abschicken bzw. bei der Verarbeitung der Bewerbung und der Daten der Teilnehmenden ist die Berliner Sparkasse nicht verantwortlich.
Nach Eingang der Bewerbung erhalten die Teilnehmenden und die vorgeschlagene dritte Person eine Eingangsbestätigung.
Die Finalisten und Preisträger des Roman Herzog Preises 2024 werden im Zusammenhang und im Rahmen von Berichterstattung über den Roman Herzog Preis insbesondere in verschiedenen Printmedien (z.B. Pressemitteilung, Tageszeitung), auf Social Media Plattformen unter www.berliner–sparkasse.de, auf www.facebook.com/berlinersparkasse, auf www.instagram.com/berliner-sparkasse, auf www.linkedin.com/company/berliner-sparkasse und auf www.youtube.com/user/berlinersparkasse mit Fotos, Filmaufnahmen, Angabe des Vor- und Nachnamens sowie der Projektbeschreibung ab September 2024 veröffentlicht.
Es besteht keine Prüfpflicht des Veranstalters für die eingereichten Wettbewerbsunterlagen sowie für deren Inhalt.
Im Rahmen der Teilnahme räumen die Teilnehmenden bzw. die Einreichenden dem Veranstalter das räumlich und zeitlich unbeschränkte sowie inhaltlich auf den Roman Herzog Preis beschränkte einfache Nutzungsrecht für sämtliche bekannte und unbekannte Nutzungsarten an den von ihm in Vorbereitung, im Verlauf und in Nachbereitung des Roman Herzog Preises entstandenen Fotos und Filmaufnahmen der Teilnehmenden zur Verwendung in verschiedenen Printmedien (z.B. Pressemitteilung, Tageszeitungen) und im Internet wie unter Ziffer 4. beschrieben ein. Die eingereichten Beiträge dürfen von dem Veranstalter ebenso zu kommerziellen Zwecken (z.B. im Rahmen von Werbeanzeigen) genutzt, vervielfältigt und veröffentlicht werden.
Die Teilnehmenden bzw. die Einreichenden stellen die Berliner Sparkasse von Ansprüchen Dritter sowie von den Kosten, insbesondere der Rechtsverfolgung bzw. Rechtsverteidigung frei, die wegen der Verwendung gegen sie geltend gemacht werden bzw. entstehen.
Die Nutzungsrechtseinräumung erfolgt unentgeltlich.
Eine Jury wählt aus allen Einreichungen drei Bewerbungen/Vorschläge aus, die dem Kuratorium der Stiftung Brandenburger Tor, Pariser Platz 7, 10117 Berlin zur Entscheidung vorgelegt werden.
Das Kuratorium der Stiftung Brandenburger Tor entscheidet anschließend auf einer Sitzung, wer den Preis erhält.
Die drei für das Finale Nominierten werden telefonisch und in Textform unter Verwendung der im Bewerbungsformular angegebenen Daten benachrichtigt und zur feierlichen Preisverleihung bei Anreise auf eigene Kosten am 7. November 2024 eingeladen.
Der Roman Herzog Preis wird durch das Entscheidungsgremium für das als herausragendste ausgewähltes gesellschaftliches Engagement verliehen und mit einem Preisgeld von 20.000 Euro gewürdigt.
Die anderen beiden für den Roman Herzog Preis Nominierten erhalten eine Anerkennungsprämie von je 5.000 Euro. Etwaige Kosten aus Anlass oder im Zusammenhang mit dem Preisgeld bzw. der Anerkennungsprämie bzw. dessen/deren Annahme bzw. der Preisverleihung tragen die Ausgewählten selbst. Dies gilt auch für eine etwaige Versteuerung des Preisgeldes bzw. der Anerkennungsprämie.
Meldet der für die Preisverleihung nominierte Finalist sich nicht innerhalb von zwei Wochen nach dem Absenden der Benachrichtigung über die Nominierung, so verfällt der Anspruch auf die Auszeichnung und das damit verbundene Preisgeld bzw. die Anerkennungsprämie. In diesem Fall ist der Veranstalter berechtigt, einen neuen Preisträger nachzunominieren. Gleiches gilt, wenn der Preisträger die Auszeichnung nicht annimmt.
Die Änderung der Teilnahmebedingungen bleibt vorbehalten. Der Veranstalter behält sich außerdem vor, den Wettbewerb jederzeit und ohne Vorankündigung abzubrechen oder zu beenden, wenn hierfür ein wichtiger Grund vorliegt. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere dann vor, wenn aus technischen Gründen oder aus rechtlichen Gründen eine ordnungsgemäße Durchführung des Wettbewerbs nicht gewährleistet werden kann. Ein Anspruch der Teilnehmenden auf Durchführung einer Ersatzgewinnermittlung besteht in diesem Falle nicht.
Der Veranstalter behält sich vor, Projekte oder Personen von der Teilnahme am Wettbewerb auszuschließen. Dies gilt insbesondere bei Verstößen gegen die Teilnahmebedingungen oder wenn sich Teilnehmende der Manipulation oder anderer unredlicher Hilfsmittel bedienen. Der Veranstalter kann einen solchen Ausschluss auch nachträglich aussprechen, Preisgelder wieder aberkennen und diese zurückfordern.
Der Veranstalter haftet nur für Schäden, welche von ihm oder seinen Erfüllungsgehilfen vorsätzlich oder grob fahrlässig oder durch die Verletzung von wesentlichen Vertragspflichten verursacht wurden. Dies gilt nicht für Schäden durch Verletzung von Leben, Körper und/oder Gesundheit.
Der Veranstalter haftet nicht für die unvollständige Übermittlung der Daten der Teilnehmenden/ Einreichenden sowie für sonstige Schäden, durch Fehler, Verzögerungen oder Unterbrechungen in der Übermittlung von Daten o. ä., bei Störungen der technischen Anlagen oder der Services, unrichtige Inhalte, Verlust oder Löschung von Daten, Viren, es sei denn er hat die Schäden nach dem vorstehenden Absatz zu vertreten.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Es ist ausschließlich das Recht der Bundesrepublik Deutschland anwendbar. Sollten einzelne dieser Bestimmungen ungültig sein oder werden, bleibt die Gültigkeit der übrigen Bedingungen hiervon unberührt.
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