Kosten für die Hochzeit: Wie viel kostet der Bund für
das Leben?  

Wünschst du dir eine Hochzeit im kleinsten Kreis oder stellst du dir ein rauschendes Fest mit allen Freundinnen und Freunden und Verwandten vor? Ganz egal, in welchem Szenario die Glücksgefühle in dir aufblühen: Vor deinem großen Moment gilt es zunächst, sich ganz nüchtern an die Zahlen zu machen. Eine große Veranstaltung wie eine Hochzeit will schließlich bezahlt werden. Die Kosten der Hochzeit rechnest du also am besten schon frühzeitig durch. Wie viel du für deine persönliche Traumhochzeit kalkulieren musst, verraten wir dir in diesem Beitrag. Außerdem haben wir für dich eine praktische Checkliste mit den wichtigsten Schritten für die Finanzplanung deines großen Tages vorbereitet!

Hochzeitsplanung: Wünsche und Budget kennen

Wie hoch die Kosten für deine Hochzeit ausfallen, hängt davon ab, wie du dir den Ablauf deines großen Tages wünschst. Darum ist es wichtig, dass du dir genau überlegst, wie du feiern willst: nur standesamtlich oder mit zusätzlicher kirchlicher oder freier Trauung, in kleiner Runde oder mit der ganzen Familie und allen Freundinnen und Freunden? Berücksichtige bei deinen Überlegungen pragmatisch, wie viel Geld dir für die Hochzeit zur Verfügung steht. Wie hoch ist also dein persönliches Hochzeitsbudget? Am besten setzt du dir ein Limit, mit dem du in die Planung gehst.

Fokus Kosten – Hochzeit realistisch planen

Grundsätzlich können die Kosten einer Hochzeit locker in den vier- bis fünfstelligen Bereich klettern. Bei sehr luxuriösen Hochzeiten sind sogar sechsstellige Summen denkbar. Dabei musst du beachten, dass viele kleinere Kostenpositionen auf dich zukommen, wenn du die Hochzeit selbst organisierst. Am besten verschaffst du dir zunächst einmal Überblick übers große Ganze. Es gibt vor allem zwei wichtige Blöcke, die die Kosten der Hochzeit beeinflussen:

1. Ausstattung: Brautpaar: die Outfits für Braut und Bräutigam, Styling, Accessoires und natürlich die Trauringe

2. Die Feier: Location, Verpflegung, Deko, Unterhaltung, Fotograf und weitere Kostenpositionen

Um dir eine erste Idee von den Kosten einer Hochzeit zu geben, haben wir zwei Preisbeispiele vorbereitet. Natürlich sind nach oben keine Grenzen gesetzt. Die Beispiele liefern aber eine gute Orientierung, welche Posten für eine Hochzeit im kleinen und im großen Rahmen zu beachten sind.

Szenario 1: Die kleine Hochzeit

Eine standesamtliche Trauung im kleinen Kreis mit anschließendem Restaurantbesuch: Du verbringst den Tag mit der engsten Familie, Trauzeugen  und den besten Freundinnen und Freunden – ohne aufwendige Dekoration, DJ und Papeterie. Einladen kannst du persönlich oder telefonisch. Und statt teure Glitzerpumps aus dem Brautladen anzuschaffen, trage einfach deine Lieblingssandalen. Deine Feier mit 15 Personen könnte beispielsweise so viel kosten:
 

Szenario 2: Die große Hochzeit

Du wünschst dir einen romantischen Hochzeitstag wie aus dem Bilderbuch und willst nach dem Termin beim Standesamt noch eine kirchliche oder freie Zeremonie mit großer anschließender Party veranstalten? Wenn du dabei trotzdem sparsam bei den einzelnen Positionen vorgehst, könnte die Budgetplanung mit 80 Gästen etwa so aussehen:

Bei einer kirchlichen Trauung entfällt der Preis für die freie Traurednerin oder den freien Trauredner. Eine feste Gebühr für kirchliche Hochzeiten gibt es in der Regel nicht. Jedoch fallen gegebenenfalls geringe Kosten für eine Organistin oder einen Organisten an, die sich in der Regel um die 100 Euro bewegen.

So sparst du bei der Hochzeitsplanung

Natürlich soll es dir und deinen Gästen am Hochzeitstag an nichts fehlen. Da fällt es manchmal schwer, gleichzeitig aufs Sparen zu achten. Doch mit einigen Kniffen lassen sich die Kosten für die Hochzeit reduzieren, ohne dass du allzu viele Kompromisse eingehen müsstest:

• Der Termin: Wähle ein Datum zwischen Oktober und April, hier sind die Location-Preise häufig deutlich günstiger als im Sommer.
• Hat jemand aus deiner Familie ein Grundstück, auf dem gefeiert werden könnte? Auch durch eine eigene Location lassen sich die Kosten reduzieren.
• Setze auf selbstgemachte Deko und denke daran: Weniger ist mehr!
• Ein gebrauchtes Brautkleid wurde nur einmal getragen und kostet oft weniger als die Hälfte eines neuen Modells.
• Nutze bei der Hochzeitspapeterie Mengenrabatte und verzichte auf Sonderformate und Konturkarten – statt Einladungskarten zu verschicken, kannst du ebenso telefonisch einladen.
• Buche die Fotografin oder den Fotografen nur für einige Stunden und stelle für den restlichen Abend Einwegkameras auf die Tische. Oder: Bitte deine Gäste, Fotos einfach mit den Smartphones zu machen.

Geldgeschenke zur Hochzeit

Es gibt noch eine weitere Möglichkeit, um die Kosten für eine Hochzeit zu reduzieren – zumindest indirekt. Bitte einfach deine Gäste darum, zur Hochzeit einen kleinen Geldbetrag statt anderen Geschenken mitzubringen. Vielen Hochzeitspaaren ist dies ohnehin lieber. Der so gesammelte Betrag kann das Loch in deiner Kasse zu mindestens ein bisschen stopfen. Zeige dich deinen Gästen gegenüber aber bescheiden: Jeder soll einfach einen kleinen, frei wählbaren Geldbetrag auf freiwilliger Basis schenken.

Was tun, wenn die Kosten für die Hochzeit das Budget übersteigen?
Unabhängig davon, ob du eine kleine oder eine große Feier planst – es kann sein, dass die Kosten für die Hochzeit die persönliche Rücklage übersteigen. Doch keine Sorge, deinem großen Glück muss das nicht im Wege stehen. Häufig freuen sich Eltern und Verwandte genauso, wenn sie etwas Praktisches zur Hochzeit schenken können, und übernehmen gerne die Kosten für das Brautkleid, den Fotografen, die Torte oder die Dekoration. Möchtest du die gesamten Feierlichkeiten lieber selbst finanzieren? Dann kann ein Hochzeitskredit helfen. Dieser lässt sich beispielsweise bei der Berliner Sparkasse beantragen. Mit geringen Zinsen und moderaten Rückzahlungsbedingungen unterstützen wir deinen Traum schnell und unkompliziert. Erfahre jetzt mehr über unseren S-Privatkredit!