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Spar-Potenziale erkennen dank einfacher Finanzübersicht und sorgfältiger Finanzplanung.

Finanzplanung: So klappt die Budgetkontrolle

Ein Coffee to go, spontane Einkäufe beim Sale, Tickets für den Tagesausflug – viele Ausgaben lassen sich nicht im Vorfeld planen und sind schnell wieder vergessen. Am Monatsende ist dann die Überraschung groß, dass das Geld knapp wird. Eine sorgfältige Finanzplanung hilft Ihnen, den Überblick zu behalten und unterstützt Sie bei der Budgetkontrolle. Wie Sie mit Haushaltbuch und Budgetplaner Ihre Finanzen im Blick behalten, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Die Vorteile einer gewissenhaften Finanzplanung

Eine gute Finanzplanung gibt Ihnen vor allem eins: Kontrolle über Ihre Einnahmen und Ausgaben. So wissen Sie stets, wie viel Budget Ihnen zur Verfügung steht und können Kaufentscheidungen bewusster treffen. Darüber hinaus kann die Finanzplanung vor Schulden schützen und bietet zudem wertvolle Anhaltspunkte in puncto Sparen, die sich im Laufe der Zeit auszahlen. Haben Sie erst einmal erkannt wohin Ihre Einnahmen im Alltag fließen, sind die Geldfresser schnell beseitigt und Sparpotenziale werden sichtbar.

Haushaltsbuch vs. Budgetplaner: Wo liegt der Unterschied?

Traditionell kann zwischen dem Führen eines Haushaltsbuchs sowie der Budgetplanung unterschieden werden. Erstgenanntes dient im Grunde nur dazu, Monat für Monat alle Einnahmen und Ausgaben festzuhalten. Die Budgetplanung geht einen Schritt weiter und ist in die Zukunft gerichtet. Es geht nicht allein darum, Buch über seine Geldflüsse zu führen, sondern diese bewusst zu planen. So definieren Sie monatliche Geldbudgets, die Sie sich für bestimmte Lebensbereiche – seien es Einkäufe, Kleidung oder Freizeitaktivitäten – gewissermaßen selbst zur Verfügung stellen. Auf diese Weise lassen sich nicht zuletzt Sparziele definieren und monatlich bestimmte Geldbeträge zurücklegen. Wer an einer wirkungsvollen Finanzplanung interessiert ist, sollte sowohl ein Haushaltsbuch als auch einen Budgetplaner benutzen. Mittlerweile gibt es hilfreiche Tools, die beide Funktionen vereinen.

Klassisches Haushaltsbuch oder Online-Variante?


Im Rahmen Ihrer Finanzplanung können Sie ein klassisches Haushaltsbuch führen oder aber eine Online-Variante wählen. Die Berliner Sparkasse bietet für diesen Zweck den Web-Budgetplaner an. Beide Optionen haben gewisse Vorteile:

  • Bei einem Haushaltsbuch, wie es seit Generationen geführt wird, handelt es sich schlicht und einfach um ein Heft, in dem Sie Ihre Einnahmen und Ausnahmen tabellarisch gegenüberstellen. Das Sparkassen-Haushaltsbuch bietet Ihnen eine praktische Vorlage mit der Sie direkt mit Ihrer Finanzplanung loslegen können.
  • Im Vergleich zum Haushaltsbuch auf Papier erfordern Online-Varianten meist einen geringeren Zeitaufwand, da Sie Ihre Ausgaben bequem und einfach digital verwalten können. Außerdem bieten manche Online-Varianten – wie der Web-Budgetplaner der Sparkasse – hilfreiche Features zur Auswertung und Analyse.

Tipp: Wer sein Haushaltsbuch jederzeit und überall auf dem Smartphone dabeihaben möchte, kann außerdem spezielle Apps nutzen. Mit der kostenfreien App „Finanzchecker“ der Sparkassen erfassen Sie selbst kleinste Beträge direkt per Smartphone oder Tablet und haben auch die Gesamtbilanz im Blick.

In 5 Schritten zur erfolgreichen Finanzplanung

Ganz egal ob analog oder digital, in jedem Fall sind beim Führen des Haushaltsbuches sowie bei der Budgetplanung Sorgfalt und Disziplin gefragt. Schließlich gilt es, jede noch so kleine Ausgabe im Alltag zu erfassen. Wer sich bei der Finanzplanung an die folgenden Punkte hält, ist gut aufgestellt:

  • Der erste Schritt beim Führen eines Haushaltsbuches sollte die Ermittlung der fixen Einnahmen sowie der Fixkosten sein – also beispielsweise Gehalt, BAföG, Miete, Strom und Wasser. Denn diese Summen sind beständig, verändern sich kaum und nehmen einen wesentlichen Einfluss auf das Geld, das Ihnen im Monat zur Verfügung steht.
  • Ist mit der Eintragung der Fixkosten die Basis geschaffen, gilt es anschließend Tag für Tag die variablen Kosten im Haushaltsbuch zu vermerken – von regelmäßigen Ausgaben wie dem Wocheneinkauf oder dem morgendlichen Brötchen beim Bäcker hin zu spontanen Schuhkäufen oder dem Eis an einem schönen Sommertag.
  • Im Laufe der Zeit kann es sich anbieten die Ausgaben in verschiedene Kategorien einzuteilen. Auf diese Weise lässt sich gut erkennen, welche Ausgaben in der Gesamtbilanz besonders ins Gewicht fallen. Grundsätzlich ist es ratsam Oberkategorien zu bilden und sich nicht in Details zu verlieren. Wenn Sie also eine Kategorie „Kleidung“ statt „Oberteile“, „Hosen“, „Accessoires“ etc. benutzen, bleibt Ihre Finanzplanung übersichtlich.
  • Haben Sie Ihre Ausgaben einige Monate mit dem Haushaltsbuch erfasst, ist es an der Zeit, Schlüsse zu ziehen. Was sind die größten Geldfresser? Je länger Sie Ihr Haushaltsbuch führen, desto aussagekräftiger werden die Antworten, die Sie auf Basis Ihrer Auswertungen erhalten.
  • Ihr Haushaltsbuch ist vollständig und übersichtlich? Perfekt. Dann wissen Sie zum einen, wie viel Geld Ihnen nach Abzug der Fixkosten zur Verfügung steht und haben zum anderen Erfahrungswerte gesammelt, welche Summen Sie typischerweise im Alltag ausgeben. Mit diesem Wissen kann es jetzt an die eigentliche Budgetplanung gehen. Legen Sie Budgets für die einzelnen Kategorien fest und überlegen Sie sich, wie viel Geld Sie monatlich zurücklegen wollen. Setzen Sie sich ein festes Sparziel – zum Beispiel den nächsten Sommerurlaub oder ein neues Paar Schuhe. Mit diesem Ziel vor Augen fällt es im Alltag leichter, auf unnötige Ausgaben zu verzichten und die angestrebte Summe zu erreichen.

Extra-Spartipp: Neben dem Haushaltsbuch und dem Web-Budgetplaner gibt es verschiedene digitale Tools, die Sie bei der Finanzplanung unterstützen:

Budgetanalyse: Mit der Budgetanalyse der Sparkassen stellen Sie Ihre Finanzen auf den Prüfstand. Das Tool zeigt Ihnen, wie gut Sie mit Ihrem aktuellen Budget aufgestellt sind, wo Schwachstellen bestehen und wie es besser geht.

Referenzbudget: Wer wissen möchte, wo er mit seinem Budget steht, kann mit dem Onlineplaner „Referenzbudget“ der Sparkassen einen Vergleich anstellen. Das Tool zeigt, wie verhältnismäßig Sie Ihr Geld investieren und in welchen Bereichen Sie besonders vom Durchschnitt abweichen.

Typische Fehler bei der Finanzplanung und Tipps zur Vermeidung

Besonders anfangs fällt es manchmal schwer, auch die kleinsten Einkäufe konsequent im Haushaltsbuch zu notieren. Werden die Ausgaben dann nicht sinnvoll sortiert und lediglich addiert und mangelt es zudem an festen Zielen, kann die Motivation zur Finanzplanung schnell verfliegen. Umgekehrt können allerdings auch ein zu kleinteiliges Haushaltsbuch oder zu hoch gesteckte Ziele für Frust sorgen. Das Stichwort lautet hier: Balance. Glücklicherweise gibt es einige Tipps, mit denen Sie das richtige Maß schnell erreichen und von den Vorteilen Ihres Haushaltsbuches profitieren können:

Tipp 1: Bringen Sie Routine in die Finanzplanung

Routinen erleichtern es Ihnen, am Ball zu bleiben. Um Routine aufzubauen ist es sinnvoll, das Buch immer zu festen Zeiten zur Hand zu nehmen und sämtliche Ausgaben zu notieren – zum Beispiel jeden Abend. Besonders am Anfang kann ein Timer Ihnen helfen, sich ans Eintragen zu erinnern.

Tipp 2: Erreichte Sparziele wollen belohnt werden

Finanzielle Ziele sind ein gutes Mittel, um die Motivation zu erhalten. Bevor Sie jedoch ausschließlich hohe Ziele setzen – etwa genug Geld für den Kauf eines neuen Autos – ist es wichtig, dass Sie auch kleinere Ziele haben. Das kann zum Beispiel ein Restaurantbesuch sein oder der Kauf eines neuen Pullovers. Derartige Belohnungen bringen Freude in die Finanzplanung und erhalten die Motivation, weiter zu sparen.  

Tipp 3: Sparen Sie mit System

Die Unterkategorien im Haushaltsbuch sind eine gute Möglichkeit, Budgets zu reduzieren und auf diese Weise Geld zu sparen. Hierbei kann es helfen, Kategorie für Kategorie vorzugehen: Reduzieren Sie also etwa einen Monat lang im Bereich „Kleidung“ die Ausgaben, im nächsten Monat achten Sie hingegen verstärkt auf den Bereich „Freizeit“ und überlegen zweimal, ob Sie sich bei einem Ausflug in den Park unterwegs einen Snack gönnen möchten oder von zu Hause ein Picknickpaket mitnehmen.

Fazit

Einen Finanzplan zu erstellen bedeutet zunächst einen gewissen Zeitaufwand. Auf lange Sicht zahlt sich die Mühe allerdings aus: Eine gute Finanzplanung schafft Sicherheit und ist eine ideale Basis, um Kaufentscheidungen bewusster zu treffen sowie Sparziele zu erreichen. Schon nach wenigen Wochen erhalten Sie eine Übersicht darüber, wohin Ihr Geld fließt, und wissen wo Sie ansetzen können, um Ihren großen Sparzielen Stück für Stück näher zu kommen.

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