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Auslandssemester planen.

Auslandssemester planen: Darauf kommt es an 

Ein Auslandsemester zu planen ist eine umfangreiche Aufgabe. Nicht nur das Gastland muss gewählt, sondern auch Fragen zur Unterkunft und Finanzierung müssen rechtzeitig geklärt werden. Haben Sie vor ein Auslandsemester zu absolvieren, ist eine gute Vorbereitung deshalb sehr wichtig und der beste Schutz vor Enttäuschungen. Gibt es Flüge? Bestehen Einreisebeschränkungen? Und wie sieht es aktuell in puncto Quarantäne aus? Was Sie bei der Planung Ihres Auslandssemesters alles berücksichtigen sollten, haben wir in diesem Beitrag für Sie zusammengestellt.  

Auslandssemester planen von den ersten Recherchen bis zur Reise  

Wie viel Zeit die Vorbereitung für das Auslandsemester in Anspruch nimmt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wer seinen Auslandsaufenthalt über ein organisiertes Angebot seiner Hochschule plant, hat oft weniger Aufwand als jemand, der sich auf eigene Faust auf einem Praktikums- oder Studienplatz bewirbt. In jedem Fall gibt es einige grundsätzliche Aspekte, die Sie früh genug bedenken sollten, wenn Sie Ihr Auslandssemester planen:  

1½ Jahre vorher – das Abenteuer beginnt  

Bevor Sie sich Hals über Kopf in die Planung hineinstürzen, sollten Sie sich ausreichend Zeit nehmen, um über Ihre Reisemotivation und das Ziel nachzudenken. Das gibt Ihnen eine Basis und einen ersten Ansatzpunkt für die weitere Organisation. Hierzu können Sie sich die folgenden Fragen stellen:  

  • Warum möchten Sie ins Ausland? Wollen Sie in den Semesterferien ein Auslandspraktikum absolvieren oder ist im Studienplan generell ein Auslandssemester vorgesehen? 
  • Welche Länder kommen für Sie infrage? 
  • Gibt es bestimmte Vorgaben Ihrer Hochschule? Oder eine Partneruni im Ausland? 
  • Wie lange möchten Sie bleiben?  

Beginnen Sie möglichst frühzeitig mit der Planung und entscheiden Sie als erstes, wo die Reise überhaupt hingehen soll. Ein Entscheidungskriterium können unter anderem Ihre Fremdsprachenkenntnisse sein – je nachdem ob Sie einen Ort bevorzugen, an dem Sie sich von Anfang an problemlos mit den Einwohnern unterhalten können oder ob Sie eine Sprache neu lernen und Ihre Kenntnisse während Ihrer Zeit im Ausland vertiefen möchten. 

1¼ Jahre vorher – ein großer Traum will finanziert sein

Als nächstes ist die Frage nach der Finanzierung zu klären. Hierzu bieten sich verschiedene Optionen an:  

  • Viele Hochschulen pflegen Partnerschaften mit auswärtigen Universitäten oder bieten Austauschprogramme an. Das erleichtert es Studierenden, ihr Auslandssemester zu planen. Wichtig ist, die Zulassungsbedingungen der Partneruni, den Bewerbungsprozess sowie die gesetzten Einschreibtermine zu beachten. 
  • Neben universitären Angeboten gibt es zudem weitere Förderprogramme für Studierende. Eine Übersicht finden Sie auf der Seite des DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst). 
  • Wer sein Auslandssemester selbst planen möchte, kann unter anderem über das Erasmus-Programm der Europäischen Union seinem Reisewunsch nachkommen. Grundsätzlich Förderberechtigte können auch Auslands-BAföG in Anspruch nehmen. 
12 Monate vorher – Zeit, die Bewerbungen zu verschicken

Spätestens jetzt sollten Sie recherchieren, welche Bewerbungsunterlagen wann, wo und wie einzureichen sind. Haben Sie Fristen und Formalitäten im Blick, können Sie sich später ohne Zeitnot auf Ihre favorisierten Praktika- bzw. Studienplätze bewerben.  

Üblicherweise sind für derartige Bewerbungen eine ganze Reihe an Dokumenten erforderlich – angefangen beim Lebenslauf und dem Motivationsschreiben bis hin zu Referenzen oder Sprachnachweisen. Für das Zusammentragen der Nachweise und Papiere empfiehlt es sich, ausreichend Zeit einzukalkulieren. So gehen Sie den Bewerbungsprozess entspannt an und verringern das Risiko von Flüchtigkeitsfehlern in Ihren Unterlagen. 

6 Monate vorher – auf zur Wohnungssuche

Gegebenenfalls kann es sinnvoll sein, für den Auslandsaufenthalt ein Urlaubssemester zu beantragen, wenn der Auslandsaufenthalt nicht als Fachsemester gilt. Auf diese Weise können Sie für eine Zeit ins Ausland gehen und haben trotzdem die Chance, in Regelstudienzeit studieren. Möchten Sie ein Urlaubssemester beantragen, ist jetzt der passende Zeitpunkt dafür. Ebenfalls sollten jetzt das Auslands-BAföG beantragt werden. Wenn Sie im Ausland Auto fahren, benötigen Sie einen internationalen Führerschein.  

Spätestens 6 Monate vor Start der Reise gilt es nach einem freien Wohnheimplatz oder einer  privaten Unterkunft zu suchen – etwa online oder in Form einer Vermittlung, zum Beispiel durch Ihre Hochschule. Je nachdem in welches Land Sie reisen möchten, können außerdem ein Visum sowie spezielle Schutzimpfungen notwendig sein.  

Corona-Hinweis: In Anbetracht der Corona-Pandemie sollten Sie einen wachsamen Blick auf aktuelle Reiseeinschränkungen haben und sich regelmäßig zu den Einreisebedingungen für Ihr Gastland informieren. Gibt es spezielle Quarantänevorschriften? Dann sollten Sie sich einen Überblick über Teststellen, den Ablauf etc. verschaffen.

3 Monate vorher – die Planung in Endzügen

Der Start der Reise rückt stetig näher, doch einige Dinge sind noch zu klären:  

  • Tickets buchen: Damit das Abenteuer wirklich losgehen kann, dürfen natürlich die Bahn- oder Flugtickets für die Reise nicht fehlen. Ein Vergleich verschiedener Anbieter lohnt sich, wenn Sie die Tickets zu einem möglichst günstigen Preis buchen möchten.
  • Internationalen Studierendenausweis beantragen: Wer im Ausland in puncto Essen, Reisen, Shopping von Vergünstigungen profitieren möchte, kann dazu die International Student Identity Card, kurz ISIC-Ausweis, beantragen. Diese gilt in über 130 Ländern und erleichtert Studierenden die Finanzierung von Freizeit-Ausgaben. 
  • Finanzen klären: Informieren Sie Ihre Bank von dem bevorstehenden Auslandsaufenthalt und lassen Sie Ihre Karten auf Gültigkeit und Freischaltung für das Ausland prüfen. In einigen Fällen muss das Kartenlimit erhöht werden. Sinnvoll kann auch eine Kontovollmacht für die Eltern oder den Partner sein, damit diese im Notfall einspringen können. Denken Sie auch an die Währung im Gastland. Informieren Sie sich vorab über den entsprechenden Wechselkurs sowie Möglichkeiten vor Ort, um Geld abzuheben. 
  • Besser versichert: Mit einer privaten Auslandskrankenversicherung sind Sie vor unvorhergesehene Kosten im Krankheitsfall abgesichert.  

Hinweis: Mit den Kreditkarten der Berliner Sparkasse (Visa Card und Visa Card Gold) können Sie einfach zahlen oder an Geldautomaten im Ausland Geld abheben.  

Corona-Hinweis: Corona-bedingt können sich sämtliche Regelungen rund um die Ein- und Ausreise kurzfristig ändern. Mit flexiblen Angeboten, bei denen notfalls eine Stornierung wenige Wochen vor Abreise möglich ist, sind Sie auf der sicheren Seite. Wollen Sie per Flugzeug anreisen, empfiehlt sich ein Blick auf die jeweiligen Bedingungen der Fluggesellschaften.

1 Monat vorher – ich packe meinen Koffer und nehme mit …

Haben Sie während der vorangegangenen Monate alle wichtigen Punkte erledigt, sollten Sie etwa einen Monat vor dem Auslandssemester planen, welche letzten Besorgungen noch anstehen. Als eine wertvolle Investition erweisen sich Steckdosen-Adapter, Nackenkissen und Schlafbrille für die Reise oder auch ein guter USB-Stick bzw. eine externe Festplatte, damit Sie Ihr Abenteuer in vielen Bildern  festhalten und abspeichern können.

Scannen Sie wichtige Dokumente ein und speichern Sie diese an einem sicheren Ort. Hier eignet sich z.B. S-Trust eine App, in der Sie Dokumente und Passwörter sicher speichern können und jederzeit zur Hand haben.  

1 Woche vorher – Heimatland ade  

Es ist soweit, jetzt heißt es: den Koffer fertig packen, Abschied nehmen, sich auf das Abenteuer freuen und die Aufregung genießen. Zur Beruhigung: Irgendetwas wird Ihnen immer einfallen, das im Koffer fehlt oder an das Sie zu spät gedacht haben.Tragen Sie aber Ihre Kreditkarte sowie Ihren Ausweis, Ihr Handy, die Reisetickets und weitere relevante Unterlagen für Ihren Auslandsaufenthalt bei sich, haben Sie die wichtigsten Dinge im Gepäck. 

Auslandssemester planen - so geht´s

Fazit: 

Ein Auslandssemester zu planen bedeutet vor allem eins: einen großen Organisations- und Zeitaufwand. Gehen Sie die Reisevorbereitungen strukturiert an und kalkulieren von vornherein ausreichend Zeit für sämtliche Punkte ein, ist ein wichtiger Schritt zu einer stressfreien Planung getan. Bleiben Sie darüber hinaus möglichst flexibel und halten die aktuellen Einreisebeschränkungen und Corona-Regelungen im Blick, sind Sie auch für kurzfristige Planänderungen gut aufgestellt. 

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