Millionen Menschen in Deutschland träumen von Wohneigentum. Doch gibt es bei einem Immobilienkauf viel zu beachten. Wie Sie eine ideale Immobilie finden und welche Schritte danach anstehen, verraten wir in unserer Checkliste für den Immobilienkauf.
Schritt 1: Bedarfsanalyse anfertigen
Um zu ermitteln, wie Ihre optimale Immobilie beschaffen ist, erstellen Sie eine Bedarfsanalyse. Diese beinhaltet die wesentlichen Anforderungen an Ihre Immobilie. Mit ihrer Hilfe reduzieren Sie die Treffer bei Ihrer Immobiliensuche auf solche, die Ihrer idealen Immobilie nahekommen. Enthalten sein sollten wichtige Kerndaten wie die Wohn- und Nutzfläche, die Grundstückgröße, der Objektzustand, die Ausstattung und das Alter. Auch Angaben zur gewünschten Lage wie der Umkreis oder die gewünschte Infrastruktur beinhaltet die Bedarfsanalyse. Bei der Entwicklung der Bedarfsanalyse kann Sie ein Immobilienmakler optimal unterstützen.
Schritt 2: Die richtige Immobilie finden
Für die Suche nach geeigneten Objekten stehen Ihnen viele Möglichkeiten zur Verfügung. Sie können Immobilienanzeigen in der Zeitung sichten, bei Ihrer Bank nachfragen oder auf den gängigen Immobilienplattformen recherchieren. Am bequemsten jedoch ist die Suche mit der Hilfe eines Immobilienmaklers. Er hat das nötige Knowhow und weiß häufig von Immobilien, die in Anzeigen und auf Plattformen nicht zu finden sind.
Unser Tipp: Lassen Sie sich in der Interessenten-Datenbank des Maklers hinterlegen, dann werden Sie automatisch informiert, wenn eine passende Immobilie angeboten wird.
Ihr Immobilienpartner
Unsere Immobilienkompetenz haben wir in der BSK Immobilien GmbH gebündelt - einer 100%igen Tochter der Berliner Sparkasse. Ob Kauf oder Verkauf, ob privat oder gewerblich: Profitieren Sie von unserer Erfahrung und Kenntnis des regionalen Marktes.
Schritt 3: Immobilie besichtigen
Bei der Besichtigung prüfen Sie die Immobilie hinsichtlich ihrer Eignung und des Zustandes. Planen Sie für die Begehung genügend Zeit ein und führen Sie sie bei Tageslicht durch. Nehmen Sie das gesamte Grundstück sowie das Haus inklusive aller Anbauten, Keller und Dachböden in Augenschein. Besondere Beachtung verdienen die folgenden Punkte:
Sie wollen sicher sein, die genannten Punkte richtig zu bewerten? Dann führen Sie die Besichtigung mit einem sachkundigen Dritten wie einen Immobilienmakler oder einem Bausachverständigen durch. Die Experten erkennen aufgrund ihrer Erfahrung mögliche Probleme schnell. Haben Sie bei der Besichtigung Ihre Traumimmobilie gefunden? Dann schließen Sie mit dem Makler bzw. Verkäufer eine Reservierungsvereinbarung oder einen Vorvertrag.
Schritt 4: Finanzielle Spielräume klären
Bevor es in die Kaufverhandlung bzw. Vertragserstellung geht, sollten Sie dafür sorgen, dass Ihre Finanzierung gesichert ist. Mögliche Partner sind Banken, unabhängige Finanzierungsberater oder Bausparkassen. Bei der Berliner Sparkasse und der LBS NordWest erstellen erfahrene Expertinnen und Experten tragfähige Finanzierungskonzepte – immer auch unter Berücksichtigung staatlicher Fördermittel.
Tipp: Die sorgfältige Prüfung Ihres Finanzierungsantrags durch den Anbieter kann einige Tage dauern. Sie erhalten eine Übersicht der erforderlichen Angaben und Dokumente, die Sie für eine Finanzierungszusage einreichen müssen. Je schneller Sie diese abarbeiten, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie die Zusage innerhalb des Reservierungszeitraums Ihrer Immobilie erhalten.
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Schritt 5: Notartermin durchführen
Ist die Finanzierung gesichert, geht es daran, den Kaufvertrag mit dem Verkäufer abzuschließen. Den Kaufvertrag formuliert Ihr Notar für Sie. Welche Angaben und Dokumente er von Ihnen benötigt, teilt er Ihnen vorab mit. Nachdem Sie seinen Entwurf geprüft haben, vereinbaren Sie mit dem Notar und dem Verkäufer einen Notartermin. In diesem können Sie abschließende Fragen stellen oder letzte Änderungswünsche einbringen. Anschließend unterschreiben beide Vertragsparteien und der Notar beglaubigt das Schriftstück. Mit seiner Unterschrift ist der Vertrag rechtlich bindend.
Übrigens: Es ist üblich, dass der Käufer den Notar aussucht. Ihr Makler kann Ihnen einige Notare nennen, mit denen er in der Vergangenheit vertrauensvoll zusammengearbeitet hat.
Der Notar muss eine neutrale Position zwischen den Vertragsparteien einnehmen und darf keine Seite bevorteilen.
Einziehen und glücklich werden
Sind die Notarrechnung und die bei jedem Immobilienkauf entstehenden Kaufnebenkosten wie Grunderwerbsteuer, Kosten für die Grundbuchumschreibung und ggf. Maklercourtage beglichen und hat das zuständige Amtsgericht Ihnen die Bestätigung über die Eintragung ins Grundbuch gesendet, sind Sie rechtmäßiger Eigentümer Ihrer Traumimmobilie. Genießen Sie die Zeit in Ihren neuen vier Wänden!
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