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Stilvolle Praxiseinrichtung

6 Tipps für die Praxisgestaltung – so fühlen sich Patienten wohl

Damit sich Patienten in Ihrer Praxis wohl und gut betreut fühlen, muss natürlich in erster Linie die medizinische Beratung professionell und kompetent sein. Doch auch das Ambiente in Ihren Räumen trägt enorm zum Wohlbefinden bei. Und nicht nur die Patienten sollten bei der Praxisgestaltung berücksichtigt werden, auch Sie selbst und Ihr Team spielen eine wichtige Rolle, schließlich verbringen Sie den ganzen Tag dort. Mit diesen Tipps machen Sie aus den Praxisräumen eine Wohlfühlzone für alle Besucher.
 

Tipps für eine stilvolle Praxiseinrichtung

Damit Spannungen und Unruhe bei den Patienten abgebaut werden und Sie und Ihr Team einen schönen Arbeitsplatz haben, finden Sie hier 6 Tipps für eine gelungene Praxisgestaltung:

1. Wandfarben für ein beruhigendes Ambiente

Die Wandfarbe ist maßgeblich für die Atmosphäre im Raum. Häufig wird standardmäßig Weiß für die Wände gewählt, da dieses für Hygiene und Sauberkeit steht. Förderlicher für die Entspannung sind jedoch Grün- und Blautöne. Vor allem der Wartebereich, in dem sich die Patienten länger aufhalten, sollte Ruhe und Behaglichkeit ausstrahlen. Nicht selten sitzen hier ängstliche oder nervöse Erwachsene und Kinder. In einer Kinderarztpraxis können durchaus bunte Farben gewählt werden. Wichtig ist, dass Sie für die gesamte Praxis – vom Eingangsbereich bis in die Behandlungszimmer hinein – ein einheitliches Farbkonzept haben, denn das wirkt beruhigend.

Extra-Tipp: Viele Zahnarztpraxen setzen auf schöne Abbildungen an der Decke, die die Patienten während der Behandlung zusätzlich entspannen.

2. Praxismobiliar: Funktional und geschmackvoll

Auch beim Praxismobiliar gilt: Die Farben sollten nicht zu steril und kühl wirken. Eine große Rolle spielen die Stühle im Wartebereich: Sie sollten möglichst alle im selben Design gehalten und – ganz klar – bequem sein. Besonders luxuriös sind gepolsterte Sessel. Viele Praxen setzen auf weiße Möbel. Sind die Wände in einem schönen Farbton gestrichen, können weiße Tische und Stühle sehr frisch und apart wirken. Am gemütlichsten wirkt eine Praxiseinrichtung aus Echtholz, das natürliches Flair versprüht. Doch dieses Praxismobiliar ist oft etwas teurer und pflegeintensiver als eine Praxiseinrichtung aus Holznachbildung. Vor allem in Kinderarztpraxen muss das Praxismobiliar leicht und schnell zu reinigen sein. 

 

3. Bodenbelag: Stilvoll und pflegeleicht

Ein Teppich wirkt in einer Praxis natürlich sehr behaglich, doch ist dieser Bodenbelag in den seltensten Fällen zu empfehlen. Vor allem Tierarzt- und Kinderarztpraxen setzen lieber auf leicht zu säubernde Varianten wie Kunststoff, Echtholz oder Kork. Die Auswahl an Böden ist heutzutage so breit gefächert wie nie – es muss also keineswegs hellgraues Linoleum im „Krankenhaus-Look“ sein. Sehr beliebt ist PVC-Belag in zarten Pastelltönen oder zum Beispiel in edler Nussbaumholzoptik. Dieser kann abends schnell und einfach gefegt bzw. gewischt werden. Achten Sie bei der Auswahl des Bodens darauf, dass keine extravaganten Muster Unruhe verbreiten. Laminat- oder Parkett-Optik wirkt dank ihrer klaren, regelmäßigen Struktur entspannend. Ganz ohne Teppich muss übrigens keine Praxis auskommen: Ein hübscher und zugleich pflegeleichter Läufer im Eingangsbereich wirkt freundlich und gemütlich.

4. Pflanzen – für den Blick ins Grüne

Ein absolutes Muss bei der Praxisgestaltung sind Pflanzen. Große, pflegeleichte Palmen oder Gummibäume füllen leere Ecken hervorragend aus, zudem sorgt der Blick „ins Grüne“ bei Ihrem Team und bei Patienten für Entspannung. Besonders schön sind natürlich zusätzlich bunte Schnittblumen auf dem Empfangstresen. An diesen erfreuen sich nicht nur die Patienten beim Eintreten in die Praxis, sondern auch Ihre Mitarbeiter viele Stunden den ganzen Tag über.

5. Luftige Raumplanung für Bewegungsfreiheit

Bei der Planung Ihres Raumkonzepts beziehen Sie idealerweise Ihre Mitarbeiter ein. Diese haben einen guten Blick auf die Bedürfnisse der Patienten und ein Gespür für die Atmosphäre in der Praxis. Von großem Vorteil ist ein offenes Raumkonzept im Eingangsbereich, denn dadurch wirkt die Praxis hell und freundlich – hier kommen die Patienten gerne her.

 

Ein wichtiger Aspekt bei der Raumplanung ist darüber hinaus die Barrierefreiheit. Die Freiräume müssen breit genug für Rollstühle, Rollatoren und Kinderwagen sein. Wichtige Informationen dazu finden Sie hier

6. Beleuchtungskonzept – die Praxis ins rechte Licht setzen

In einer Arztpraxis ist ein stimmiges und stilvolles Lichtkonzept für die Inneneinrichtung unverzichtbar. Das Licht in der Praxis sollte generell nicht schummrig, doch auch nicht zu grell sein. Über dem Empfangstresen machen sich mehrere identische Hängelampen wunderbar. Für Ihr Empfangs-Team ist gutes, für die Augen erholsames Licht unverzichtbar, denn die Mitarbeiter schauen einige Stunden täglich auf den Computerbildschirm. Achten Sie auf Symmetrie in der Anordnung der Lampen, um ein ruhiges Flair zu erzeugen. Im Wartezimmer ergänzt ein Deckenstrahler das Tageslicht optimal für die Zeitschriftenlektüre.


Designpreis: Zahnarztpraxis ist Gewinner von 2018

Die Art und Weise, wie Sie Ihre Praxis gestalten, wirkt sich auf das Wohlbefinden Ihrer Patienten aus. Diese positiven Effekte einer gelungenen Arztpraxis-Einrichtung sind mittlerweile wissenschaftlich erwiesen. Besonders der Gang zum Zahnarzt ist im Allgemeinen mit viel Nervosität, oft sogar Angst verbunden. Deshalb ist Behaglichkeit und Wohlfühlambiente hier besonders wichtig. Die Zeitschrift ZWP (Zahnarzt Wirtschaft Praxis) vergibt in jedem Jahr einen Designpreis: Die Zahnarztpraxis mit der modernsten und schönsten Einrichtung kam im Jahr 2018 aus Hamburg.

 
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