Was vor wenigen Jahren noch wie Science-Fiction klang, setzt sich heute flächendeckend durch – das Mobile Payment. Das Bezahlen via Smartphone im Laden hat sich als eine der modernen Zahlungsarten im Einzelhandel etabliert. Ebenso sind weitere spannende Bezahlmethoden in der Entwicklung und Erprobungsphase und halten vielleicht schon bald in den Geschäften Einzug.
Die Girocard hat das Bargeld als beliebteste Zahlungsmethode im Einzelhandel abgelöst. Laut der Studie „Zahlungssysteme im Einzelhandel 2022“ des EHI Retail Institutes wurden in Deutschland 42,2 Prozent der Umsätze mit Girocard bezahlt. Knapp dahinter liegt Bargeld als Zahlungsmethode. Danach folgen Kreditkarte, SEPA-Lastschrift und Rechnung.
Mobile Payment: Neues Bezahlverfahren im Einzelhandel
Wer innovative Zahlungsarten im Einzelhandel anbieten möchte, sollte zunächst auf Mobile Payment setzen. Technisch ist das relativ einfach einzurichten. Der dominierende Standard im Mobile Payment ist die Near Field Communication (NFC). Die Bezahlung erfolgt über NFC-fähige Smartphones und eine passende App, um mit dem Telefon an der Kasse bezahlen zu können. Eine einheitliche Lösung hat sich noch nicht herauskristallisiert – zu den größten Anbietern von Bezahl-Apps gehören Apple und Google sowie Banken und Zahlungsdienstleister wie PayPal. Auch die Sparkassen stellen ihren Kunden eine praktische App für das mobile Bezahlen zur Verfügung.
Einige Einzelhandelsunternehmen gehen beim Mobile Payment individuelle Wege wie etwa Edeka. Über die unternehmenseigene Bezahl-App kaufen Kunden und Kundinnen in teilnehmenden Geschäften via Smartphone ein. Das Programm generiert beim Bezahlvorgang einen Code, der von der Kassenkraft nur eingescannt oder abgetippt werden muss.
Zu den großen neuen Zahlungstrends gehört das kassenlose Bezahlen. Hierbei wird direkt am Regal mit dem Smartphone gezahlt, ohne sich an der Kasse anstellen zu müssen. Dazu scannt die Kundschaft die gewünschte Ware mit ihrem Handy und bezahlt direkt in der App via Kreditkarte oder PayPal. Das kassenlose Bezahlen wird beispielsweise von allen großen Supermarktketten getestet.
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Die Zahlungsmethoden von morgen: Mit Auge, Gesicht und Herzschlag bezahlen
Es stehen noch etliche weitere neue Technologien in den Startlöchern, die das Bezahlen revolutionieren könnten. Für die Authentifizierung der einkaufenden Person bauen so manche Entwickler und Entwicklerinnen auf biometrische Daten anstelle der Unterschrift oder der Persönlichen Identifikationsnummer (PIN). Das Bezahlen mit dem Fingerabdruck etwa ist bereits im Kaufverhalten vieler Personen integriert.
Ein anderes biometrisches Verfahren ist der Gesichtsscan, der zum Beispiel in der Pekinger U-Bahn genutzt wird. Fahrgäste stellen sich dort am Automaten vor eine Kamera und zahlen Ticketgebühren automatisch via Gesichtserkennung.
Manche Anbieter setzen auf einen Iris-Scan, bei dem eine Kamera das Auge abfilmt. Eine Software erkennt, ob die Person, die ihre Kreditkarte bei sich haben muss, die Bezahlung durchführen darf. Und weil auch der Herzschlag bei jedem Menschen anders ist, arbeiten Entwickler ebenfalls an einem Verfahren, bei dem der Puls zur Identifikation genutzt wird. Es bleibt abzuwarten, welche dieser innovativen Technologien sich in den nächsten Jahren behauptet.
Neue Zahlungsmöglichkeiten im Einzelhandel: Die Deutschen sind neugierig
Die neuen Bezahlmethoden kommen in weiten Teilen gut an: Die Deutschen zeigen sich neugierig auf diese neuen Technologien. Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V. (Bitkom) hat in einer Umfrage herausgefunden, dass Anfang 2022 ganze 93 Prozent der Deutschen mindestens einmal kontaktlos mit Karte, Smartphone oder Smartwatch bezahlt haben. Dabei hat, wie eine Umfrage des größten deutschen Marktforschungsinstituts GfK ergänzend zeigt, im Jahr 2022 gut jede vierte Person (26 Prozent) biometrische Daten zur Authentifizierung genutzt hat. Dazu gehören neben dem Fingerabdruck und der Gesichtserkennung experimentelle Methoden wie Iris-Scans. Diese modernen Nischen-Technologien sind aber mit einem Problem verbunden: Solange sich kein Standard etabliert, lohnt es sich für Händler und Händlerinnen kaum, neue Systeme für Fingerabdruck-, Gesichts- oder Iris-Scan-Bezahlung anzuschaffen.
Anders ist es bei Mobile Payment. Als eine der modernen Zahlungsarten im Einzelhandel hat sich das Bezahlen mit dem Smartphone im Einzelhandel vielerorts durchgesetzt. Insbesondere in den letzten Jahren hat neben der Einfachheit und Schnelligkeit dieser Bezahlmethode der Hygieneaspekt des kontaktlosen Zahlens mit dem Smartphone die Menschen überzeugt. In vielen Geschäften stehen heute Mobile-Payment-fähige Kassengeräte. Die Anschaffung neuer Terminals ist meist nicht mit größeren Kosten verbunden. Alternativ können die Geräte für einen niedrigen zweistelligen Betrag im Monat gemietet werden. Ein neues Terminal rentiert sich außerdem, weil beinahe alle neuen Kredit- und Debitkarten kontaktloses Bezahlen unterstützen. Das gilt natürlich genauso für die Sparkassen-Card der Berliner Sparkasse.
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