Eine Apotheke zu eröffnen, lohnt sich gerade jetzt. Laut der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e. V. (ABDA) versorgen derzeit knapp 18.000 öffentliche Apotheken die Menschen in Deutschland mit Arzneimitteln. Doch während der Bedarf hoch bleibt, nimmt die Zahl von Apotheken immer weiter ab. Deshalb bieten sich gerade jungen Apothekerinnen und Apothekern derzeit gute Rahmenbedingungen für den Aufbau einer eigenen Apotheke. Dabei stellt sich eine zentrale Frage: Gründen oder kaufen? Welche Vorteile es hat, eine Apotheke zu übernehmen, warum Sie vielleicht doch lieber eine Apotheke neu gründen und was Sie in beiden Fällen unbedingt beachten sollten, lesen Sie in diesem Beitrag.
Mehr als 25 Prozent der Apothekeninhaberinnen und -inhaber sind älter als 55 Jahre. In den kommenden Jahren werden demnach viele Apotheken zum Verkauf oder zur Übernahme bereitstehen. Die Möglichkeiten, eine Apotheke zu übernehmen, sind daher groß. Expertinnen und Experten sprechen sogar von einem Wandel hin zu einem Käufermarkt und deuten damit auf günstige Preise für gute Apotheken hin. Für junge Apothekerinnen und Apotheker, die eine Apotheke eröffnen möchten, ist die Übernahme eines bestehenden Geschäfts demnach besonders attraktiv. Und ein Blick auf das Apothekenumfeld in Deutschland zeigt: 63 Prozent der Apothekerinnen und Apotheker entscheiden sich, in ein bereits laufendes Geschäft einzusteigen und so von zahlreichen Vorteilen zu profitieren:
Sehen Sie sich daher um nach Angeboten für einen Apotheken-Verkauf, die Ihnen eine unkomplizierte Übernahme ermöglichen. Die Chancen stehen gut, dass Ihre Suche, eine Apotheke zu einem guten Preis zu kaufen, erfolgreich sein wird.
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Warum Sie eine eigene Apotheke gründen sollten
Übernehmen Sie eine Apotheke, übernehmen Sie ein bestehendes Konzept. Was aber, wenn Sie Ihre eigenen Ideen haben? Eine eigene Apotheke zu eröffnen, empfiehlt sich besonders, wenn Sie selbst klare Vorstellungen und Wünsche haben. Oftmals ist es schwer, bestehendes Apothekenpersonal für Veränderungen zu begeistern, da Werte und Verhaltensmuster seit Jahren bestehen. Haben Sie also Lust auf frischen Wind, neue innovative Konzepte und Veränderungen, ist es häufig ratsamer, eine neue Apotheke zu eröffnen. Gleichzeitig können Sie auf diesem Wege neue attraktive Standorte erschließen. Achten Sie auf Frequenzbringer wie neu niedergelassene Ärztinnen und Ärzte, andere stark frequentierte Geschäfte oder öffentliche Plätze. Bei einer Gründung sind allgemein sehr viele Aspekte zu beachten. Hier sollten Sie auf erfahrene Expertinnen und Experten zurückgreifen. Unsere Spezialistinnen und Spezialisten im HeilberufeCenter beraten und begleiten Sie hier kompetent.
Gut zu wissen: Statistiken belegen, dass lediglich zehn Prozent der Apotheken aufgrund von Insolvenz schließen. Existenzgründungen im Bereich der Apotheken sind aus wirtschaftlicher Perspektive demnach als sicher einzustufen.
Lokale Unterstützung durch den Berliner Apotheker-Verein
Wenn Sie im Land Berlin eine neue Apotheke gründen wollen, ist der Berliner Apotheker-Verein (BAV) ein wichtiger Ansprechpartner für Sie. Der Verein versorgt seine Mitglieder mit informativen Beratungsangeboten und Veranstaltungen sowie zahlreichen weiteren unterstützenden Leistungen. Sie können beim BAV mit ihrer Apotheke eine Mitgliedschaft beantragen und so von diesen Vorteilen profitieren.
Kosten: Apotheke übernehmen vs. Apotheke gründen
Eine Apotheke zu eröffnen, ist ein bedeutender Schritt, der geplant sein will. Im Hinblick auf die Kosten sollten Sie die folgenden Faktoren einberechnen, wenn Sie Ihre eigene Apotheke gründen möchten.
Während die Kosten einer Apotheken-Neugründung im Schnitt bei 545.000 Euro liegen, werden bei der Übernahme einer Apotheke durchschnittlich 671.000 Euro investiert. Sie sollten sich also frühzeitig bezüglich der Finanzierung in Ihrer Bank informieren. Schließlich müssen auch Ärzte und Ärztinnen sowie Apotheker und Apothekerinnen Immobilien in der Regel finanzieren und können sie nicht aus Erspartem bezahlen.
Hinweis: Auch wenn Sie eine Apotheke übernehmen, fallen Investitionen an für Betriebsmittel – beispielsweise neue Kassen- und Sicherungssysteme – oder für Renovierungen. Im Schnitt geben deutsche Apothekerinnen und Apotheker dafür um die 143.000 Euro aus. Darin inbegriffen ist meist das noch bestehende Warenlager des Vorgängers beziehungsweise der Vorgängerin. Aufgrund dieser Investitionen in das Warenlager und alle weiteren Verbesserungen summieren sich die Kosten für eine Übernahme auf die genannten durchschnittlichen 671.000 Euro.
Werden alle Kosten berücksichtigt, sind Neugründung und Übernahme in etwa gleich teuer. Grundsätzlich können diese Kosten über einen Investitionskredit finanziert werden. Sprechen Sie hierzu zum Beispiel mit unseren Spezialistinnen und Spezialisten aus dem HeilberufeCenter.
Fazit: Eine Apotheke gründen oder übernehmen?
Aus finanzieller Sicht kann weder die Neugründung noch die Übernahme als attraktiver eingestuft werden. Der finanzielle Rahmen bemisst sich eher nach Ihren persönlichen Ansprüchen in Bezug auf Größe, Ausstattung oder Lage. Wenn Sie eine Apotheke eröffnen wollen und nicht wissen, ob Sie neu gründen oder eine Apotheke übernehmen möchten, zählt dieser feine, aber bedeutende Unterschied.
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