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Social Media gehört auch im Handwerk zu den wirksamen Methoden, um Marketing zu betreiben und die eigene Bekanntheit zu vergrößern.

Social Media im Handwerk – 7 nützliche Tipps für Ihren Betrieb

Heutzutage ist ein Geschäft ohne eine dazugehörige Online-Präsenz kaum noch zu finden. Auch immer mehr Handwerksbetriebe nutzen das Internet und Social-Media-Kanäle, um ihren Betrieb bekannter zu machen und Kunden zu gewinnen. Mit unseren 7 Tipps geben wir Ihnen das nötige Werkzeug an die Hand und zeigen Ihnen, wie Social Media im Handwerk sinnvoll eingesetzt werden kann.

1. Gehen Sie strategisch vor

Eine gute Social-Media-Marketing-Strategie hilft dabei, Ihre Ideen umzusetzen und Ziele leichter zu erreichen. Was versprechen Sie sich von Ihrem Social-Media-Auftritt und was möchten Sie mit Ihren Kunden teilen? Entwickeln Sie zunächst klare Ziele, die Sie erreichen möchten und beschäftigen sich mit den Inhalten, die Sie posten möchten. Möchten Sie beispielsweise die Bekanntheit Ihrer Werkstatt steigern und neue Kunden in Ihrem Kiez gewinnen? Oder wollen Sie die Bindung zu Ihren Bestandskunden festigen? Holen Sie sich Inspirationen bei anderen Social-Media-Auftritten und überlegen Sie, wieviel Zeit Sie neben der eigentlichen Arbeit investieren können und möchten.

2. Welche soziale Plattform passt zu Ihnen?

Facebook, Instagram, YouTube, Twitter, Xing und LinkedIn – es gibt viele Möglichkeiten, Ihre Inhalte zu verbreiten. Doch nicht jede Plattform eignet sich gleichermaßen, um Ihren Betrieb in das richtige Licht zu rücken. Konzentrieren Sie sich zunächst auf einen Kanal. Das erspart Ihnen den Aufwand, mehrere Accounts bedienen zu müssen.

  • Der bekannteste und mitgliederstärkste Social-Media-Kanal ist Facebook. Mit 25 Millionen regelmäßigen Nutzern in Deutschland ist die Plattform das beliebteste Netzwerk, wenn es um Social Media geht (Stand: Januar 2020). Wenn Sie hier ein Profil anlegen, machen Sie also nichts falsch.
  • Möchten Sie mit Ihrer Community vorwiegend Bilder oder kurze Videos aus Ihrer Werkstatt teilen? Dann ist Instagram das Richtige für Sie.
  • Twitter können Sie nutzen, um Kontakte zu Menschen aus der Medienbranche zu knüpfen, zum Beispiel Journalisten oder Blogger. Vielleicht würde jemand einen Artikel über Ihren Betrieb schreiben.
  • Falls Sie auf der Suche nach Mitarbeitern sind, empfiehlt sich ein Blick auf Xing oder LinkedIn.  

3. Orientieren Sie sich lokal

Sie möchten einen größeren Kundenkreis in Ihrem Kiez erschließen? Überlegen Sie, welchen Mehr- und Unterhaltungswert ihre geteilten Beiträge den Menschen aus Ihrem Bezirk bringen könnten. Erstellen Sie Texte, Bilder und Videos mit lokalem Bezug, um Ihre Facebook-Fans zu unterhalten. Mithilfe von Facebook Ads können Sie gezielt Inhalte an die Berliner übermitteln und das Interesse für Ihren Betrieb wecken. Die Werbeanzeigen auf Facebook können nämlich für eine sehr genau definierte Zielgruppe und den gewünschten Wohnort geschaltet werden.

4. Schauen Sie nach regionalen Gruppen und Hashtags

Auf  Social-Media-Seiten entstehen oft regional- oder städtebezogene Gruppen oder Hashtags. Unter #Berlin entdecken Sie auf Instagram oder Twitter eine Menge Beiträge von Menschen, die in Berlin leben. Verwenden Sie den Hashtag also in Ihren Posts, werden automatisch viele Berliner auf Sie und Ihren Betrieb aufmerksam. Berlin- und Stadtteilgruppen finden Sie bei Facebook. Den Gruppen können Sie ebenso beitreten. Hier sollten Sie jedoch beachten, dass in manchen Gruppen Posts von betrieben nicht so gerne gesehen sind, da sie als Werbung betrachtet werden.

 

5. Erstellen Sie unterhaltende Posts

Wenn Sie ihren Betrieb und ihr Angebotsspektrum an die Leute bringen möchten, sollten Sie sich nicht nur auf rein informative oder werbliche Beiträge beschränken. In sozialen Netzwerken ist reger Austausch gewünscht. Dieser gelingt, wenn Sie den Nutzern unterhaltsame, spannende oder interessante Posts präsentieren. Planen Sie einen Tag der offenen Tür in Ihrem Betrieb? Bieten Sie einen Service an, den es so in der Stadt noch nicht gibt? Teilen Sie die Neuigkeiten und interagieren Sie mit den Social-Media-Usern! 

Tipp: Reagieren Sie möglichst schnell, wenn ein User auf einen Ihrer Beiträge antwortet oder eine Frage zu Ihren Öffnungszeiten stellt. In sozialen Netzen gehört rasches Antworten dazu und macht einen guten Eindruck.

Checkliste: So gelingt Social Media im Handwerk

6. Verwenden Sie für Social Media im Handwerk unterschiedliche Formate

Seien Sie nicht nur schriftlich kreativ, sondern auch per Bild oder Video. Fotos bekommen gerne viel Aufmerksamkeit. Fotografieren Sie zum Beispiel Ihr neuestes Werkstück oder den Eingang Ihres Betriebs, damit er von den Bewohnern des Kiezes im Alltag wahrgenommen wird. Bedenken Sie jedoch, dass die meisten User über ihr Smartphone auf soziale Netzwerke zugreifen. Die Kernbotschaften Ihrer Bilder muss somit auch auf einem kleinen Bildschirm deutlich erkennen zu sein. Wenn Sie verschiedene Informationen teilen möchten, packen Sie diese nicht alle auf ein Bild, sondern auf mehrere Bilder. Videos sind ebenso beliebte Kommunikationsmittel, die eine hohe Reichweite generieren können. Allerdings ist es aufwendiger, die bewegten Bilder zu produzieren.

7. Lassen Sie sich hinter die Kulissen schauen

Sie fertigen in Ihrer Werkstatt gerade ein besonderes Möbelstück? Oder Sie bieten außergewöhnliche Fliesen in Ihrem Ladengeschäft an? Machen Sie Fotos! Ein Blick hinter die Kulissen Ihres Betriebs kann nicht nur neugierig machen, sondern auch Ihre Community überraschen und Ihrem Unternehmen einen persönlichere Note geben. Eine weitere Idee: Fotografieren Sie einen Mitarbeiter im persönlichen Kundengespräch – natürlich nachdem Sie das Einverständnis der beiden bekommen haben. Zeigen Sie also, was Ihren Arbeitsalltag ausmacht. So betreiben Sie zugleich Imagewerbung für den ganzen Berufsstand.

Fazit

Social Media ist auch im Handwerk eine gute Option, um ein Unternehmen bekannter zu machen und mehr Kunden anzusprechen. Seien Sie kreativ und zeigen Sie Social-Media-Usern aus der Umgebung, was Sie und Ihre Arbeit ausmacht und warum es sich lohnt, Sie und Ihre Mitarbeiter näher kennenzulernen – und bleiben Sie dran, denn Erfolg bei Facebook und Co. braucht manchmal Zeit.

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