Ob in einer Boutique, einem Imbiss oder in einem Blumengeschäft – der Energieverbrauch stellt für jeden Einzelhändler und jede Einzelhändlerin einen beachtlichen Kostenpunkt dar. Gerade während einer Energiekrise kommt es da auf wirksame Sparmethoden an. Erfahren Sie hier, wie Sie Ihre Stromkosten senken.
Zwar sinkt der Stromverbrauch je Quadratmeter Verkaufsfläche seit Jahren. Positiv jedoch auf Ihre Kostenrechnung wirkt sich das nur bedingt aus, denn der Preis pro Kilowattstunde steigt. Wer also wirklich Stromkosten sparen will, muss mit einem effektiven Energiemanagement selbst aktiv werden. Besonders bei den Leuchtmitteln und der Heizung, beziehungsweise Kühlung von Räumlichkeiten, lassen sich die Stromkosten eindämmen.
Wo Sie bei Ihrem Energiemanagement am besten ansetzen, hängt von der Branche ab, in der Sie tätig sind. Dreht sich Ihr Geschäft um Fleisch, Käse, Butter und andere verderbliche Produkte, verbrauchen Verarbeitung und Kühlung schon rund die Hälfte der Gesamtenergie. Vor allem bei Kühlanlagen lassen sich Stromkosten sparen. Sie verbrauchen viel elektrische Energie – deshalb lohnt es sich, sie technisch auf dem aktuellsten Stand zu halten.
In anderen Branchen bietet die Beleuchtung das größte Potenzial, um Stromkosten zu sparen. Die technische Entwicklung von Leuchtmitteln verläuft rasant. Der Einbau neuer, energieeffizienterer Leuchten wiederum ist unkompliziert und senkt den Stromverbrauch mit sofortiger Wirkung. Nach dem Ende der klassischen Glühbirnen haben Sie vor allem die Wahl zwischen LED-Lampen und Energiesparlampen. Beide eignen sich sehr gut, um die Stromrechnung zu drücken. Allerdings sind LEDs etwas effektiver als Energiesparlampen und dementsprechend in der Regel teurer in der Anschaffung. Als Faustregel gilt daher: Je länger eine Lampe brennt, desto eher lohnt sich eine LED.
Die Leuchtmittel sind für viele Selbstständige ein guter erster Schritt, um ihr Energiemanagement zu optimieren, da sie sich recht unkompliziert austauschen lassen. Als Unternehmer oder Unternehmerin müssen Sie keine großen Baumaßnahmen einleiten, um die Beleuchtung zu wechseln. Sie müssen auch nicht alle Lampen auf einmal austauschen, sondern können die Umstellung je nach Bedarf und verfügbarem Kapital vornehmen.
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Einfache Tipps zum Senken der Stromkosten
Ein ausgeklügeltes Energiemanagement zielt darauf ab, nur so viel Strom zu verbrauchen wie nötig. Was wäre da sinnvoller, als sich die natürlichen Ressourcen zunutze zu machen? Tageslichtsensoren sorgen beispielsweise dafür, dass der Strom in der Dose bleibt, wenn die Sonne genug Lux zur Verfügung stellt. Achten Sie auf die Einstrahlung, von welcher Seite sie in Ihr Geschäft oder Ihre Werkshalle fällt. Das spart bares Geld. Ein zusätzlicher Pluspunkt: Natürliches Licht wirkt sich positiv auf die Stimmung Ihrer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus. Das kann für den Betrieb nur hilfreich sein.
Genauso zweckmäßig ist es, unbenutzte Geräte nicht im Stand-by-Modus zu belassen, sondern sie komplett auszuschalten. Manche Geräte sind dafür vom Stromnetz zu trennen, Mikrowellen oder Fernseher zum Beispiel. Damit Sie nicht jedes Mal den Stecker ziehen müssen, können Sie eine praktische abschaltbare Steckdosenleiste verwenden. Nützliche Stromsparer sind zudem Zeitschaltuhren. Mit ihnen legen Sie beispielsweise fest, wann sich Heizungen an- und ausschalten. Schließen Sie Ihren Laden täglich um 18 Uhr? Dann programmieren Sie Ihre Zeitschaltuhr doch so, dass Ihre Heizung nicht die ganze Nacht durchläuft.
Ebenfalls Potenzial, um Ihre Stromkosten zu senken, bietet Ihr PC. Egal ob im Homeoffice, Büro oder Geschäft: Wir neigen dazu, unseren Rechner einmal anzuschalten und dann den ganzen Tag laufen zu lassen – auch wenn wir ihn gar nicht benutzen. Es liegt auf der Hand, dass das den Energieverbrauch in die Höhe treibt. Was Sie dagegen tun können? Am meisten Strom sparen Sie, wenn Sie Ihren Computer in den Ruhezustand bzw. Energiesparmodus versetzen, wenn Sie ihn gerade nicht benötigen. Darüber hinaus ist häufig die Anschaffung von Laptops eine Überlegung wert: Sie verbrauchen bei vergleichbarer Ausstattung bis zu 70 Prozent weniger Strom als Desktop-PCs.
Stromkosten sparen mit Anbieterwechsel
Falls keine der oben vorgestellten Maßnahmen für Sie infrage kommt, haben Sie immer noch die Alternative, den Stromanbieter zu wechseln. In zeiten schwankender Energiepreise sollten Sie sich nicht langfristig an einen teuren Stromvertrag binden. Investieren Sie lieber etwas Zeit in die Suche nach einem kurzfristigen Vertrag mit den aktuell bestmöglichen Konditionen. So bleiben Sie flexibel und können sich stets die für Sie optimalen Konditionen sichern.
Tipp: In Zeiten der Energiekrise sparen Sie unter Umständen sogar Stromkosten, wenn Sie Energie über die traditionell eher teurere Grundversorgung Ihrer Stadtwerke beziehen.
Sie müssen sich beim Anbieterwechsel übrigens um kaum etwas kümmern: Der Anbieter regelt alles von der Abmeldung bis zur Übergabe. Und keine Angst, das Licht geht zum Zeitpunkt des Wechsels nicht plötzlich temporär aus. In der Regel merken Sie gar nichts vom Übergang von einem zum anderen Anbieter.
Allgemeiner Tipp: Eine Smartphone-Kasse ist eine hervorragende Alternative zu einem herkömmlichen Terminal für den Zahlungsverkehr. Sie ist flexibel einsetzbar, akzeptiert eine große Bandbreite an Karten und ist die ideale Lösung für kleine und mobile Verkaufsorte.
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