Anleihen (auch Rentenpapiere, Schuldverschreibungen, Bonds oder Obligationen genannt) sind festverzinsliche Wertpapiere mit einer festen Laufzeit, die von Unternehmen oder von der öffentlichen Hand herausgegeben werden. Anleger in Anleihen haben den Anspruch auf regelmäßige Zinszahlungen über einen vorher festgelegten Zeitraum sowie auf die Rückzahlung des angelegten Geldbetrages am Ende der Laufzeit.
Ihre Vorteile
Informieren Sie sich bei Ratingagenturen über die Bonität des Ausstellers. Für eine möglichst hohe Sicherheit muss der Emittent eine hervorragende Bonität besitzen. Das beste Rating ist AAA.
Wählen Sie die für Ihren Anlagehorizont optimale Laufzeit. Je kürzer sie ist, desto niedriger sind unter normalen Umständen die Zinsen. Anleihen mit längeren Laufzeiten unterliegen jedoch häufig größeren Kursschwankungen, nach oben wie nach unten.
Stellen Sie noch vor der Abgabe des Kaufauftrages den Order- und Transaktionskosten die zu erwartende Rendite gegenüber. So können Sie abschätzen, ob sich der Kauf für Sie lohnt.
Anleihen, die nur ein geringes Emissionsvolumen haben, werden in der Regel auch weniger gehandelt. Die Erfahrung hat gezeigt, dass eine gute Handelbarkeit meist bei Volumina ab 1 Mrd. Euro gegeben ist.
Ein Kupon ist die Nominalverzinsung einer Anleihe. Die Höhe des Kupons zeigt, wie hoch die Bonität, also die Zahlungsfähigkeit, des Emittenten ist. Es gilt: Je schlechter die Bonität, desto höher der Kupon.
Über das Kreditrating wird festgestellt, welche Kreditwürdigkeit der Emittent hat. Dazu wird die finanzielle Situation des Emittenten studiert. Über ausgeklügelte mathematische Statistikverfahren werden Ausfallwahrscheinlichkeiten des Emittenten ermittelt. Nach dieser Einschätzung wird eine Bonitätsnote vergeben.
Menschen, die Aktien besitzen, haben eine andere Geschäftsbeziehung zu einem Unternehmen, als diejenigen, die Anleihen besitzen. Erstere verfügen über Unternehmensanteile und haben dadurch ein Mitspracherecht. Zweitere vergeben lediglich ihr Kapital für einen bestimmten Zeitraum und erhalten dieses inklusive vereinbarter Zinsen zurück.
Das Zinsniveau unterliegt Veränderungen. Steigende Zinsen führen bei Anleihen eher zu fallenden Kursen. Das erhöht die Rendite. Sinkende Zinsen hingegen lassen die Kurse sich bereits im Umlauf befindender Anleihen steigen. Der Grund: Anleger und Anlegerinnen sind interessiert an Papieren, die einen höheren Zinssatz bieten.
Anleihen können je nach Ausrichtung eine sinnvolle Ergänzung für Ihr Portfolio sein: Die Renditen für Anleihen sind im Vergleich zu Aktien geringer. Anleihen lassen sich jedoch einsetzen, um das Risiko eines Kursverlustes zu reduzieren und Schwankungen im Portfolio bestmöglich auszugleichen.
Ihre Chancen und Risiken
Wesentliche Chancen von Anleihen
Wesentliche Risiken von Anleihen
Diese Aufzählung ist nicht vollständig. Es handelt sich um die wesentlichen Chancen und Risiken. Ausführlichere Informationen finden Sie im Verkaufsprospekt.
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