Wir alle haben Ziele, große wie kleine. Aber was bewegt uns, diese Ziele in die Realität umzusetzen? Es ist die Motivation. Mal brennst du für etwas und bist hoch motiviert, in anderen Fällen hat der innere Schweinehund das Sagen. In dieser Episode von KopfGeld, dem Podcast der Berliner Sparkasse, teilen zwei engagierte Menschen mit dir, wie sie ihre Motivation managen. On top geben sie Tipps für Situationen mit Motivationstief. Zu guter Letzt haben wir einige Empfehlungen für Apps und Tools parat, damit du am Ball bleibst und deine Motivation steigerst. Motivationskick gesucht? Dann hör in unseren Podcast rein und leg direkt los!
Die Liste an To-dos ist lang: Alltägliche wie übergeordnete Aufgaben erfordern einen hohen Grad an Motivation. Ihr größter Antagonist ist der innere Schweinehund, der sich mal mehr, mal weniger bequem bei uns einrichtet. Doch wie machst du ihm Beine und stärkst deine Motivation?
Dazu haben wir zwei überaus motivierte Menschen gefragt: Zum einen Philipp Schulz, der neben seinem Job in einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ein Masterstudium verfolgt und demnächst in einem neuen Job durchstartet. Zum anderen Sandra Schmidt, die als Coachin und Dozentin für Persönlichkeitsentwicklung tätig ist. Als Expertin für Motivation steht sie Menschen mit Motivationsproblemen zur Seite, um ihnen zu helfen, mehr aus sich herauszuholen.
Der Endzwanziger Philipp kommt morgens in der Regel mit viel Schwung in den Tag: Aufstehen, Duschen, ein Glas Wasser und los geht’s! Gleichwohl erledigt er in seinem Job überwiegend repetitive Aufgaben, die seine persönliche Entwicklung nach einer gewissen Zeit zum Stillstand brachten – daher der Jobwechsel und das berufsbegleitende Masterstudium. Für ihn ist es wichtig, mehr aus sich herauszuholen, und damit Motivation genug, um aktiv eine Veränderung herbeizuführen.
Im Privatleben ist es eher der mit der Zeit wachsende Druck, der ihn dazu bringt, sich endlich an eine Sache zu machen. Entweder stört ihn dann etwas, bis er selbst merkt, dass gehandelt werden muss, oder es zeichnet sich Stress mit WG-Angehörigen ab. Und die können ganz schön motivierend sein.
Stressvermeidung gegenüber anderen, aber auch sich selbst, kann ein wichtiger Impuls für die eigene Motivation sein.
Philipp Schulz arbeitet derzeit wie viele andere im Homeoffice und sitzt meist mehr als acht Stunden vor dem Bildschirm. Da kommt natürlich auch für ihn irgendwann der Punkt, am dem er eine Pause braucht – und zwar, um später wieder das Beste aus sich herauszuholen. So ist eine Runde um den Block für ihn der perfekte Frischluft-Kick, um das Gehirn durchzulüften und wieder gute Leistung erbringen zu können.
Regelmäßiger Sport ist eine gute Schule fürs Leben. Die Devise lautet: am Ball bleiben!
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Mit Coaching, dem Arbeitsfeld von Sandra Schmidt, hat Philipp Schulz bislang noch keine eigenen Erfahrungen gesammelt. Für die Coachin wiederum ist es immer wieder spannend, was die Menschen, die ihre Hilfe benötigen, konkret mitbringen und brauchen. Denn Motivation ist äußerst individuell: So ist die intrinsische Motivation, die aus innerer Überzeugung stammt, unterschiedlich ausgeprägt. „Jeden motivieren andere Dinge“, so Sandra Schmidt.
Die 72-Stunden-Regel: Mache in den ersten 72 Stunden, nachdem du ein Vorhaben gefasst hast, den ersten Schritt dafür. Mit dieser Regel vermeidest du, dass dein Projekt allzu bald im Sande verläuft.
Ob die Motivation, ein Ziel zu realisieren, wirklich sattelfest ist, entscheidet sich ihres Erachtens an einer bestimmten Frage: Handelt es sich um echte intrinsische Motivation – oder extrinsische, also von außen kommende Motivation. Zu Letzterer gehören etwa Prämienzahlungen für gute Arbeit. So bringt es zum Beispiel nichts, wenn einem während eines Motivationstiefs andere sagen, wie toll doch das eigene Leben sei – schließlich fehlt der Antrieb aus sich selbst heraus. Laut Sandra Schmidt ist es jedoch völlig in Ordnung, wenn man mal nicht weiterkommt.
Sich von Zugzwang freizumachen und den Erwartungsdruck an sich selbst etwas herunterzuschrauben, wirkt sich gut auf die Motivation aus.
Für Coachin Sandra Schmidt steht hinter der Motivation auch immer die Klarheit über die eigenen Ziele.
Eigene Ziele verbindlich gegenüber Freunden zu kommunizieren oder zu Papier zu bringen, hilft, Klarheit zu schaffen und sie tatsächlich anzugehen.
Was man tut, ist meist dann mit einer hohen intrinsischen Motivation verbunden, wenn es sinnhaft erscheint. Nicht umsonst arbeiten viele Menschen ehrenamtlich und stiften ihre Zeit einem ihnen wichtigen Anliegen. Eigenverantwortung ist für Sandra Schmidt der Schlüssel zu fast allem: Jeder Mensch muss bei sich selbst anfangen und dafür sorgen, dass es ihm oder ihr gutgeht. Hör dir dazu gern unsere Folge als Podcast an und lass dich von unseren Empfehlungen inspirieren!
In unserem Podcast KopfGeld teilen junge Berliner, Finanzprofis und Insider Ideen und Fakten zum Thema Geld. Unsere Geldgeschichten kannst du entspannt anhören und dir frische Impulse für dein Leben in Berlin holen – von Wohnungssuche über Jobwahl und erstes Gehalt bis hin zu Studienfinanzierung und Nachhaltigkeit im Konsum. Geld fängt im Kopf an – also Kopfhörer aufgesetzt und viel Vergnügen!
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