Ein Auslandssemester gehört zu den spannendsten Dingen, die du während deines Studiums erleben kannst. In dieser Zeit lernst du dich selbst besser kennen, da das gewohnte Umfeld auf einmal nicht mehr da ist. Während du dich auf alles Fremde einstellst und versuchst, deinen Weg zu gehen, entwickelst du dich enorm weiter. Und nebenbei lernst du noch für deinen Hochschulabschluss. Im Vorfeld eines solchen Abenteuers stehen jedoch viele Fragen, die es zu beantworten gilt: Wie finanziere ich mich? Welches Programm ist das richtige? Wie lange sollte ich bleiben? In der aktuellen Folge von KopfGeld, dem Podcast der Berliner Sparkasse, haben wir uns mit drei absoluten Experten unterhalten, um dir viele hilfreiche Antworten zu liefern. Hör doch mal rein!
Angie wollte eigentlich in Seoul, Südkorea, studieren. Dann kam allerdings Corona dazwischen. So ist sie nun daheim geblieben. Aber sie hat die Hoffnung nicht aufgegeben und will auf jeden Fall im Sommer 2021 in die südkoreanische Hauptstadt fliegen.
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Professorin Andrea Rummler von der Berliner Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) hat die Corona-Situation aus einer anderen Perspektive erlebt. Sie dozierte in einem Kurs, in dem fast nur ausländische Studierende saßen. Coronabedingt fand dieses Seminar jedoch online statt und die Teilnehmenden saßen vor ihrem Laptop im heimischen Wohnzimmer. „Ein paar Leute saßen in Frankreich, ein paar in Spanien, drei bis fünf in Finnland und so weiter. Trotzdem war es ein total reizender Kurs“, sagt sie. „Aber klar, das ist natürlich nicht das Gleiche.“
Warum überhaupt ein Auslandssemester?
Für Angie besteht der größte Reiz darin, dass sie ihre eigene Komfortzone verlassen muss. Ohne Freunde, ohne Eltern – einfach ganz allein für sich sorgen, das ist eine große Herausforderung, an der sie wachsen will. Gleichzeitig bietet auch die Wunsch-Universität spannende neue Perspektiven. Die Sungkyunkwan-Universität (SKKU), an der sie studieren will, arbeitet eng mit dem Unternehmen Samsung zusammen. Angie erhofft sich für ihre berufliche Perspektive wertvolle Einblicke in die Arbeitswelt in einem Land, das wie kaum ein zweites technologisiert ist.
„Einfach mal über den Tellerrand hinausschauen.“
„Wenn man als Studierender die Chance bekommt, sollte man sie nutzen und sein Auslandssemester antreten“, sagt Professorin Andrea Rummler. Ist aufgrund der Corona-Pandemie dein Auslandsaufenthalt geplatzt, dann lohnt es sich, alles dafür zu tun, ihn zu nachzuholen. „Einfach, um mal über den Tellerrand hinauszuschauen. Man lernt auch etwas, aber das ist viel mehr eine Sache der Persönlichkeitsentwicklung.“
Und wie finanziert man ein Auslandssemester?
Professorin Rummler empfiehlt ganz grundsätzlich: „Wenn es irgendwie möglich ist, würde ich vorher Geld sparen. Meiner Erfahrung nach wird der Auslandsaufenthalt meistens teurer, als man vorher denkt.“ Gerade in diesen schwierigen Zeiten würde sich ein Extrapolster lohnen. Derzeit ist es durchaus möglich, dass die Studierende in die Quarantäne oder vielleicht sogar ausfliegen müssten. Auf solche Ausgaben solltet ihr vorbereitet sein.
„Für mich ist die wichtigste Nummer die ‚116‘ zur Kartensperrung.“
Auch Visar Ferizi meint, dass Sparen die beste Grundlage sei. Der Finanzexperte vom „Klub zur Hohen Kante“ weiß außerdem: Cash ist wichtig. Ein kleiner Bargeldbestand kann daher sehr hilfreich sein. Für die Finanzierung könne ein Studienkredit der KfW Unterstützung bieten. „Das Onlinebanking muss auf jeden Fall funktionieren“, sagt er. In der Sparkassen-App kannst du – egal wo auf der Welt – einen Einblick in deine Kontoaktivitäten erlangen. Visar kennt noch viele weitere Tipps. Schau doch mal bei ihm und seinen Kollegen und Kolleginnen in Friedrichshain vorbei.
Tipps von den Finanzprofis:
In unserem Podcast KopfGeld teilen junge Berliner, Finanzprofis und Insider Ideen und Fakten zum Thema Geld. Unsere Geldgeschichten kannst du entspannt anhören und dir frische Impulse für dein Leben in Berlin holen – von Wohnungssuche über Jobwahl und erstes Gehalt bis hin zu Studienfinanzierung und Nachhaltigkeit im Konsum. Geld fängt im Kopf an – also Kopfhörer aufgesetzt und viel Vergnügen!
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