Viele Menschen träumen schon in jungen Jahren von den eigenen vier Wänden. Doch ist es realistisch, sich diesen Wunsch in Zeiten von Inflation und steigenden Zinsen zu erfüllen? Sollte man sich ausgerechnet jetzt die erste eigene Immobilie kaufen? Darüber haben wir uns mit Jill-Michelle Thol und Dominique Braun unterhalten, zwei jungen Immobilieneigentümerinnen und -expertinnen der Berliner Sparkasse. In der aktuellen Folge unseres KopfGeld-Podcasts erläutern wir alle Fragen rund um den Immobilienkauf und die Finanzierung des Traums vom Eigenheim.
Wer noch studiert oder gerade erst ins Berufsleben eingestiegen ist, gibt Geld, das am Ende des Monats übrig ist, häufig am liebsten für Vergnügen und Freizeitaktivitäten aus. Doch immer mehr junge Leute beschäftigen sich auch oder stattdessen mit einem Hauskauf und der Immobilienfinanzierung. Das zahlt sich aus, wie Jill-Michelle Thol betont – denn wenn du in jungen Jahren eine Immobilie finanzierst, kannst du dich vergleichsweise entspannt an die Abzahlung machen. Schließlich steigt dein Gehalt in Zukunft in der Regel an und dir drohen keine rasanten Gehaltseinbußen durch einen nahenden Renteneintritt. Je früher, desto besser! Und darum ist es ein wichtiges Thema für junge Menschen.
Miete oder Kredit: Was möchte ich (ab)zahlen?
Möglicherweise schreckt dich der Gedanke ab, eine Immobilie abzubezahlen. Doch dahingehend hat Dominique Braun eine wichtige Erkenntnis für dich:
„Jeder zahlt in seinem Leben eine Immobilie ab – entweder die eigene oder die des Vermieters.“
Der Unterschied liegt vor allem darin, dass das Geld bei der Immobilienfinanzierung in die eigene Wohnung oder das eigene Haus fließt und du am Ende einen physischen Gegenwert besitzt. Ein Haus oder eine Wohnung zu kaufen ist daher oftmals die klügere Investition.
Haus kaufen trotz steigender Zinsen?
Die Zinsen steigen, hätte ich mal lieber vor einem Jahr eine Immobilie gekauft – so denken aktuell viele Menschen, vielleicht du genauso. Doch mit Blick auf die letzten 20 bis 30 Jahre liegen die Zinsen immer noch auf einem sehr niedrigen Niveau. Und die leicht gestiegenen Zinsen haben sogar etwas Gutes, wie Dominique Braun anmerkt: „Tatsächlich ist gerade eine viel bessere Zeit als zum Beispiel noch vor drei Jahren, um seine Wunschimmobilie zu finden und auch kaufen zu können. Denn in der Zeit, als die Zinsen so niedrig waren, war die Nachfrage am Markt so hoch, dass du kaum eine Chance hattest, wenn du dich um deine Traumimmobilie beworben hast.“
Bausparen: Der Weg zur eigenen Immobilie?
Eine scheinbare „Old School“-Methode der Immobilienfinanzierung ist das Bausparen – doch das ist immer noch topaktuell. Das erklärt sich vor allem mit der Planungssicherheit der Zinsen für die Darlehensphase und dem zusätzlichen Aufbau von Eigenkapital. Dominique Braun bezeichnet das treffend als „Sicherheit bis zur letzten Kreditrate“. Du sicherst dir die aktuellen Zinsen von heute und läufst nicht Gefahr, das eine spätere Zinssteigerung deine Budgetplanung über den Haufen wirft und dich in finanzielle Schwierigkeiten bringt. Wenn der Arbeitgeber vermögenswirksame Leistungen bezahlt, können diese als Sparbeitrag in den Bausparvertrag einfließen. Oft erhalten junge Menschen auch staatliche Förderung* aufgrund ihres noch geringen Einkommens, Stichwort Wohnungsbauprämie*.
Nützliche Links
In unserer neuen Podcastfolge gehen wir noch detaillierter auf alle wichtigen Fragen rund um den Immobilienerwerb und die Finanzierung ein. Richte deine Ohren auch auf die nächste Folge! Im Podcast KopfGeld beschäftigen wir uns regelmäßig mit Finanzthemen, die junge Menschen wirklich bewegen: erste Immobilie kaufen, Investitionen für Einsteiger, Finanzfehler vermeiden und vieles mehr. Denn unser Grundsatz lautet: Geld beginnt im Kopf. Also: Kopfhörer auf und reinhören!
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