Der Wasserhahn tropft, im Wohnzimmer sollen neue Bilder aufgehängt werden, und dann gibt es noch diese Wand, die eigentlich längst einen frischen Anstrich haben sollte – gerade in Zeiten von Kontaktbeschränkungen machen sich viele Do-it-yourself-Fans (DIY) wieder häufiger ans Heimwerken. Damit es vor lauter Tatendrang nicht zu einem Unfall kommt, sollte jedoch die eigene Sicherheit beim Angehen von DIY-Projekten von oberster Priorität sein. Lesen Sie hier, wie Sie Ihr Arbeitsumfeld und sich selbst bestmöglich sichern.
Das Tragen einer persönlichen Schutzausrüstung ist die erste Maßnahme, die Sie in Sachen Eigenschutz ergreifen sollten. Welches Equipment jeweils unverzichtbar ist, hängt vom geplanten Heimwerker-Projekt ab. Während bei einfachen Streicharbeiten oft ein Maleroverall genügt, fällt die Schutzkleidung bei anderen Projekten umfangreicher aus. Im Folgenden finden Sie eine Liste mit Kleidungsstücken für einen effektiven Schutz von Kopf bis Fuß:
Darauf sollten Sie beim Kauf einer gebrauchten Immobilie achten.
Ein stabiler Untergrund ist für ein sicheres Heimwerken unerlässlich. Besonders bei Schleif- oder Sägearbeiten führt eine wackelige Unterlage schnell zum Unfall. Haben Sie nicht den nötigen Platz für eine klassische Werkbank, ist ein klappbares Modell eine geeignete Alternative.
Extra-Tipp: Trotz aller Vorsicht ereignen sich Unfälle manchmal doch. Um Sie für diesen Fall abzusichern, bietet die Berliner Sparkasse eine Unfallversicherung an. Diese können sie separat sowie als Teil des S-Privat-Schutz-Komplettpakets abschließen.
Besonders größere Heimarbeiten nehmen viel Zeit in Anspruch, teils mehrere Arbeitsstunden pro Tag, und mitunter einige Tage in Folge. Hier gilt es, nicht ungeduldig zu werden, um alles möglichst schnell fertigzustellen. Wenn Sie realistisch viel Zeit für Ihre Projekte einplanen, beugen Sie vermeidbaren Unfällen vor. Denn gerade unter Zeitdruck und bei Übermüdung schleichen sich Unachtsamkeiten ein und es geschehen häufiger Fehler. Planen Sie deshalb Pausen ein und nehmen Sie sie auch wahr. So sind Sie entspannt und gehen Ihre Projekte mit frischer Energie an.
Damit das nächste DIY-Projekt nicht im Krankenhaus endet, sollten Sie vor der Benutzung alle Ihre Geräte prüfen und sich vergewissern, dass deren Sicherheit, Stabilität und einwandfreie Funktion gegeben sind. Stellen Sie Mängel fest, beheben Sie diese umgehend, und zwar auch dann, wenn es sich lediglich um Kleinigkeiten handelt. Ist alles gut in Schuss, steht dem Einsatz der Geräte nichts mehr im Weg.
Hinweis: Hochwertiges Handwerks-Equipment kann ziemlich hochpreisig sein, lohnt sich aber unbedingt. Beim Kauf von Heimwerker-Geräten ist es unerlässlich, auf die Qualität zu achten. So beugen Sie unvorhergesehenen Überraschungen vor – etwa dem Brechen eines Bohrkopfes oder dem Bersten eines minderwertigen Sägeblattes. Sollten Sie für Ihr nächstes Projekt geliehenes Werkzeug verwenden, empfiehlt sich zudem eine ausführliche Einweisung in die Geräte.
Besonders unter Einsatz schwerer Gerätschaften macht die richtige Handhabung einen enormen Unterschied für Ihre Sicherheit. Prinzipiell gilt: Führen Sie die Geräte beim Arbeiten von Ihrem Körper weg. Sollten Sie abrutschen, sind die Folgen so weniger dramatisch, da Sie nicht direkt von dem Gerät getroffen werden. Darüber hinaus sollten Geräte wie Bohrmaschine und Akku-Schrauber stets mit beiden Händen bedient werden. Das verstärkt den Halt und erhöht die Sicherheit.
Wie in vielen Dingen gilt auch beim Heimwerken: Übermut führt nur selten zum erhofften Ergebnis. Planen Sie ein Projekt, das sich im Alleingang kaum bewerkstelligen lässt, sollten Sie helfende Hände einplanen und annehmen – selbst, wenn Sie diese lediglich zum Halten einer Leiter benötigen. Binden Sie Freunde oder die Familie in Ihre Vorhaben ein, machen die heimischen Bastel- und Werkarbeiten außerdem gleich viel mehr Spaß.
Bereits kleine Unterschiede in der Körperhaltung erzielen eine große Wirkung für Ihre Gesundheit. Damit Sie beim Heimwerken Ihrem Körper nicht schaden, ist es deshalb ratsam, eine ergonomische Haltung zu wahren. Schwere Gegenstände sollten Sie mit geradem, durchgestrecktem Rücken heben – niemals mit nach vorn gebeugtem Oberkörper. Nutzen Sie gegebenenfalls Hilfsmittel wie einen Treppensteiger oder eine Sackkarre. Das schont Rücken, Bänder und Gelenke.
Eine herumliegende Kabeltrommel, ein ungünstig platzierter Werkzeugkasten, und schon ist es geschehen: Sie geraten ins Stolpern und stürzen, schlimmstenfalls gleich ins nächste herumliegende Werkzeug. Halten Sie daher beim Heimwerken Ordnung, Laufwege frei und alles benötigte Equipment sauber und sicher verwahrt, wo Sie es jederzeit gut erreichen.
Für manch einen ist das Heimwerken ein schönes Hobby, für andere eher ein Mittel zum Zweck, um die Kosten für teure Handwerker zu sparen. In jedem Falle aber gilt: Sicherheit geht vor. Tragen Sie angemessene Schutzkleidung, halten Sie die Arbeitsflächen aufgeräumt und verwenden Sie Geräte erst nach sorgfältiger Prüfung. Arbeiten Sie darüber hinaus in einem abgesicherten Umfeld und achten Sie beim Werkeln auf Ihre Körperhaltung, dann sind Sie für das nächste DIY-Projekt bestens aufgestellt.
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