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Wie Sie den steigenden Energiekosten die Stirn bieten

Steigende Energiekosten – hier schlummert Einsparpotenzial!

Mit der Einführung des CO2-Preises im Zuge der Energiewende durch die Bundesregierung und dem Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine stiegen die Preise für Öl und Gas stark an. Einige kleinere Energieversorger mussten Insolvenz anmelden und Verträge kündigen. Viele fürchten sich deshalb vor dem Abschluss neuer Versorgungsverträge mit enormen Abschlagszahlungen. Grund genug, den eigenen Energieverbrauch einmal kritisch zu betrachten. 

Wie werden sich die Energiekosten 2022 entwickeln?  

In Deutschland sind die Gas- und Ölpreise bisher um mehr als 20 Prozent gestiegen. Und das ist noch lange nicht das Ende: Energieversorger gehen davon aus, dass Gas und Öl künftig noch teurer werden. Zwar dürfen sie die Abschlagszahlungen für den Verbraucher nicht plötzlich erhöhen, doch Kündigungen wegen nicht realisierbarer Preisbindungen sind ein Schritt, den viele derzeit gehen.  

Für Neukunden stehen dann schon deutlich höhere Energiekosten als bislang ins Haus. So zahlen Kunden bei einem Gas-Verbrauch von 12.000 Kilowattstunden im Jahr für eine durchschnittliche Berliner Wohnungsgröße 119 Euro im Monat – und damit knapp 25 Euro mehr als bisher. Für einen Verbrauch von etwa 20.000 Kilowattstunden im Jahr in einem Einfamilienhaus ergibt das bereits einen monatlichen Mehrpreis von rund 41 Euro.  

Spätestens jetzt lohnt es sich, auf den eigenen Energieverbrauch zu achten und Möglichkeiten zur Einsparung aufzudecken. In vielen Haushalten schlummert dafür Potenzial: Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online errechnete, dass rund 85 Prozent aller deutschen Haushalte zu viel Strom verbrauchen. Und auch beim Heizen mit Gas oder Öl – was laut dem Umweltbundesamt mit knapp 70 Prozent der größte Posten auf der Verbrauchsliste eines Privathaushalts ist – lässt sich mit ein paar Tricks Energie und damit bares Geld sparen. 

So senken Sie Ihre Heizkosten  

Wer einige einfache Hinweise berücksichtigt, kann seinen Energieverbrauch fürs Heizen reduzieren:  

  • Richtig lüften: Stoßlüften statt Dauerlüften – öffnen Sie die Fenster von gegenüberliegenden Räumen weit anstatt sie nur anzukippen. Im Winter genügen 5 Minuten, im Frühling und Herbst etwa 10 Minuten, mindestens morgens und abends, am besten auch noch ein- bis zweimal zwischendurch. Beim Lüften sollten die Heizkörper immer abgedreht sein. 
  • Richtig heizen: Wählen Sie eine geeignete Raumtemperatur. In Wohnräumen empfehlen sich max. 20 Grad, im Schlafzimmer und in der Küche genügen 16 Grad, im Badezimmer darf es etwas mehr sein. Wer nicht zu Hause ist, sollte die Heizung nie ganz abdrehen – sonst wird beim Wiederaufheizen zu viel Energie verbraucht. 
  • Heizkörper entlüften: Es wird häufig vergessen, treibt den Energieverbrauch aber unnötig in die Höhe. Lassen Sie angestaute Luft aus dem Heizkörper entweichen, wird die Heizung danach viel schneller und gleichmäßiger wieder warm. 
  • Heizung modernisieren: Alte Heiztechnik verbraucht mitunter deutlich mehr Energie als moderne Geräte. 
  • Wärme halten: Wer abends seine Vorhänge, Jalousien oder Rollläden schließt, schützt sich nicht nur vor fremden Blicken, sondern hindert auch die Wärme im Raum daran, zu entweichen. 

Mit vielen kleinen Maßnahmen täglich Strom sparen  

Darüber hinaus lohnt es sich, auf viele Kleinigkeiten zu achten, um den Stromverbrauch zu senken: 

  • LED-Leuchtmittel verwenden: Sie benötigen im Vergleich zu Halogen- oder Glühlampen 90 Prozent weniger Strom. 
  • Höchste Energieeffizienzklasse wählen: Bei der Neuanschaffung von Elektrogeräten empfiehlt sich die Effizienzklasse A für einen deutlich niedrigeren Stromverbrauch als in anderen Klassen. 
  • Unnötigen Stromverbrauch vermeiden: Schalten Sie das Licht aus, wenn Sie den Raum verlassen, nutzen Sie abschaltbare Steckerleisten, verzichten Sie auf sinnlose Stand-by-Funktionen am PC oder Fernseher, schalten Sie den Herd schon 5 Minuten vor dem Ende der eigentlichen Backzeit aus, erhitzen Sie Wasser im Wasserkocher und nicht im Topf auf dem Herd – all diese kleinen Maßnahmen helfen Ihnen in der Summe dabei, viel Strom zu sparen.

Ihr persönlicher Energiepreis ergibt sich aus Ihrem Energieverbrauch  

Steigende Energiekosten lassen sich nicht verhindern. Doch mit Ihrem Nutzungsverhalten können Sie viel bewirken: Wer seinen Energieverbrauch bewusst gestaltet, wird am Ende Energieräuber enttarnen und viel Geld sparen. In Berlin können Sie sich dafür sogar Unterstützung in Form von Energiekostenmessgeräten holen. Diese lassen sich kostenlos ausleihen, zum Beispiel bei der Stiftung für Klimaschutz und Ressourceneffizienz No Energy.  

Hinweis: Für Eigenheimbesitzer kann sich eine energetische Modernisierung lohnen. Oft amortisieren sich die Kosten der Maßnahmen zum Beispiel für Wärmedämmung, moderne Fenster und Heizungstechnik schon nach wenigen Jahren. Die KfW-Förderbank stellt außerdem attraktive Förderprogramme  zur Verfügung für Vorhaben, die zu mehr Energieeffizienz führen. 

Ihr nächster Schritt

Weitere Informationen erhalten Sie in einem persönlichen Gespräch. Sie erreichen die Experten der LBS Nord unter 030 526 885 47 98 oder nutzen Sie unser Online-Terminanfrage:

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