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Wohnen und Digitalisierung: Eine Frau steht in ihrem modernen Haus und steuert die Beleuchtung mit ihrem Tablet.

Wohnen in der Zukunft: Wie könnten unsere Wohnräume in 10 bis 20 Jahren aussehen?

Die Art und Weise, wie wir wohnen, wandelt sich rasant. Technologische Entwicklungen und veränderte demografische Strukturen prägen die Zukunft des Wohnens. Doch welche Veränderungen erwarten uns konkret in den kommenden Jahrzehnten? Unter welchen Bedingungen gestaltet sich das Wohnen in der Zukunft? Und welche Rolle spielt die Digitalisierung beim Wohnen? Zu diesen Fragen gibt Ihnen Dominique Braun, Leiterin des ImmobilienCenters Berlin bei der Berliner Sparkasse, im Folgenden spannende Einblicke und spricht über die Wohntrends der Zukunft.
 

Mehr Wohnkomfort durch intelligente Technologien

Neue Technologien werden in den kommenden Jahren ebenso beim Wohnen von zentraler Bedeutung sein. Vor allem Smart-Home-Anwendungen werden aller Voraussicht vermehrt zum Einsatz kommen: „Smart Homes werden nicht nur unseren Wohnkomfort erhöhen, sondern auch die Effizienz unserer Wohnräume verbessern. Intelligente Heiz- und Kühlsysteme sowie automatische Beleuchtungs- und Sicherheitssysteme sind Beispiele, die unser Leben erleichtern und gleichzeitig energieeffizientes Wohnen fördern“, erläutert Dominique Braun.

Das Wohnen in der Zukunft wird also zunehmend von Automatisierung und Digitalisierung geprägt sein. Das könnte sowohl für das unmittelbare private Wohnumfeld gelten als auch für die Art und Weise, wie künftig gebaut wird. Ein Innovationsfeld für die Baubranche sieht die Immobilienexpertin im Einsatz von 3D-Druckverfahren: „Der 3D-Druck ermöglicht es, schneller, günstiger und individueller zu bauen. Dies könnte die Wohnqualität erheblich steigern, indem standardisierte Bauformen durch individuelle Designs abgelöst werden.“ Dank solcher Technologien sehen Neubauten womöglich bald weniger gleichförmig aus, da sie auf die spezifischen Bedürfnisse der Bewohner zugeschnitten sein werden. Das wiederum verbessert den Wohnkomfort.

Künftiges Wohnen: Digitalisierung verändert die Wohnraumnutzung

Die Digitalisierung könnte außerdem die Art verändern, wie Wohnräume künftig gestaltet und genutzt werden. Laut Dominique Braun zeichnet sich hier eine spannende Entwicklung ab: „Die flexible Raumnutzung wird in den kommenden Jahren an Bedeutung gewinnen. Durch Smart-Home-Technologien wird es einfacher, ein und denselben Raum für verschiedene Zwecke zu nutzen – beispielsweise als Wohnzimmer, Büro und Schlafzimmer zugleich.“ Gerade in Städten wie Berlin, wo der Wohnraum knapp ist, werden solche Lösungen wahrscheinlich zunehmend notwendig.

Heiko Bratzke, Leiter ImmobilienCenter der Berliner Sparkasse.

Dominique Braun, Leiterin des ImmobilienCenters Berlin bei der Berliner Sparkasse

Die Leiterin des ImmobilienCenters Berlin bei der Berliner Sparkasse ist davon überzeugt, dass neue Wohnformen wie Micro-Apartments künftig boomen: „In Städten wie Berlin sind Micro-Apartments schon heute sehr gefragt. Diese Apartments auf kleinem Raum bieten alle Funktionen einer größeren Wohnung, von Wohn- über Arbeits- bis hin zu Schlafmöglichkeiten. Durch eine clevere Raumgestaltung und digitale Anwendungen lässt sich der Raum intelligent und effizient nutzen, ohne sich beengt zu fühlen.“ Smart-Home-Technologien könnten beispielsweise das Raumgefühl durch verstellbare Wände oder veränderbare Lichtkonzepte auf Knopfdruck transformieren.

Wohnung der Zukunft – nachhaltig und effizient

Wenn es um das Wohnen der Zukunft geht, zählt zu den Trends zweifellos das Thema Nachhaltigkeit. Dominique Braun betont: „Energieeffizientes Wohnen und umweltfreundliche Bauweisen rücken immer stärker in den Fokus. Der Einsatz von nachhaltigen Materialien, die Integration von Pflanzen in die Gebäudestruktur sowie Solarpaneele auf den Dächern werden vermutlich zum Standard.“ Grüne Dächer und Wände könnten zur Verbesserung der Luftqualität beitragen und gleichzeitig das Stadtbild verschönern. So fügt die Expertin hinzu: „Ich freue mich schon auf den Tag, an dem man über Berlin fliegt und überall grüne Dächer sieht.“

Bei der Immobilienfinanzierung spielt der Aspekt der Energieeffizienz bereits heute eine wichtige Rolle: „Viele Banken, auch wir bei der Berliner Sparkasse, achten verstärkt auf umweltfreundliche Bauweisen und eine gute Energieeffizienz, wenn es um die Vergabe von Krediten geht. Schließlich ist energieeffizientes Bauen nicht nur gut für die Umwelt, sondern senkt zudem die Betriebskosten, macht Immobilien langfristig attraktiver und steigert ihren Wert“, erläutert Dominique Braun.  

Tipp: Wenn Sie sich über die Kreditvergabe für energieeffiziente Immobilien informieren möchten oder allgemein zum Thema nähere Informationen wünschen, wenden Sie sich gern an die Fachleute der Berliner Sparkasse sowie der LBS NordWest. Unsere Expertinnen und Experten stehen Ihnen mit Rat und Tat bei allen Fragen rund um Ihre Finanzierungsmöglichkeiten zur Seite und beraten Sie über staatliche Fördermittel. Bei der Auswahl einer geeigneten Immobilie erhalten Sie Unterstützung durch unsere Immobilienmakler der BSK Immobilien GmbH.

Wohnen in der Zukunft: Ein Neubau mit begrünter Fassade und Dach

Wie demografische Veränderungen die Zukunft des Wohnens beeinflussen

Auch die demografische Entwicklung wird sich auf das Wohnen der Zukunft auswirken, indem sie neue Wohnformen hervorbringt. „Wir werden in den kommenden Jahrzehnten eine alternde Bevölkerung haben, was bedeutet, dass barrierefreie und altersgerechte Wohnformen stärker nachgefragt werden“, erklärt die Immobilienexpertin. Gleichzeitig werde es aufgrund des Bevölkerungswachstums in den Städten weniger Wohnraum geben, weshalb kompakte und multifunktionale Lösungen gefragt seien. Neben den genannten Micro-Apartments sieht Dominique Braun weitere alternative Wohnformen im Kommen: „Wir werden eine steigende Bedeutung von Wohnungsgemeinschaften auch für ältere Personen und allgemein von Co-Living-Modellen erleben, bei denen Menschen sich Wohnräume und Ressourcen teilen.“ Diese Optionen bieten nicht nur finanzielle Vorteile, sondern fördern zudem den sozialen Austausch und das Gemeinschaftsgefühl, besonders in urbanen Gebieten.

 

Wohnen in der Zukunft: Flexibel, digital und nachhaltig

Ob flächendeckender Einsatz von Smart-Home-Anwendungen, energieeffizientes Bauen oder neue Wohnformen – das Wohnen in der Zukunft antwortet auf die vielfältigen Herausforderungen und Bedürfnisse einer sich wandelnden Gesellschaft. Vor allem neuartige Technologien werden die Zukunft des Wohnens maßgeblich verändern, sodass sich Wohnräume intelligenter, individueller und nachhaltiger gestalten lassen. Es bleibt in jedem Fall spannend, wie sich das Wohnen in Städten wie Berlin in den nächsten Jahren und Jahrzehnten wandeln wird.

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