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Fragen Sie den Experten!

Aktuelles Thema: Die Hypothekenzinsen bewegen sich zurzeit auf einem Niveau von unter einem Prozent.
Was sind die Gründe? Und wie wird sich das Zinsniveau für Baukredite künftig entwickeln?

Andreas Partenheimer, Leiter Immobilienfinanzierung Private Kunden bei der Berliner Sparkasse, sagt:

Das Zinsniveau bewegt sich nach wie vor auf historisch niedrigem Niveau. Ein wichtiger Grund dafür ist die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB). So lange diese auf Inflation, Wirtschaftswachstum sowie die Situation in den südeuropäischen Ländern fokussiert ist, werden auch die Bauzinsen kurz- bis mittelfristig günstig bleiben. Abhängig von den weiteren geldpolitischen Entwicklungen könnten auch die Hypothekenzinsen irgendwann wieder anziehen – allerdings im moderaten Bereich. Für die kommenden Jahre erwarte ich aber, dass die Zins-Belastungen für Immobilienkäufer und Bauherren überschaubar bleiben.

Wer nun darüber nachdenkt, ein Darlehen zur Baufinanzierung abzuschließen, sollte verschiedene Angebote sorgfältig vergleichen und einen Kredit mit möglichst langer Zinsfestschreibung wählen. Der Grund: Gerade wenn wir auf die Historie schauen, wird deutlich, wie niedrig das Zinsniveau aktuell ist. Kreditnehmer sollten sich diese Zinsen möglichst langfristig sichern. Deshalb empfehle ich ein Darlehen, bei dem Kreditnehmer zwar einen etwas höheren Zinssatz zahlen, jedoch die Vorteile einer Zinsfestschreibung von 15 Jahren oder mehr genießen. Wer die wirtschaftliche Kraft hat, kann zudem parallel einen Bausparvertrag abschließen. Bestenfalls ist dieser nach 15 Jahren so weit angespart, dass er die Restschuld aus dem Kredit ablöst.

Wer bereits gebaut oder eine Wohnung finanziert hat und nun eine Anschlussfinanzierung benötigt, hat mit einem sogenannten Forward-Darlehen die Möglichkeit, von den aktuellen Niedrigzinsen zu profitieren. Zu beachten ist hierbei: Je länger sich Kreditnehmer einen Zinssatz nach vorne schauend sichern möchten, desto höher wird der diesbezügliche Aufschlag. Wer gut über das Zinsniveau informiert ist, kann also auch abwarten, die Entwicklungen verfolgen und das Darlehen erst dann abschließen, wenn die Anschlussfinanzierung wirklich erforderlich ist. Auf diese Weise verringert sich der Abstand zwischen Vertragsschluss und dem Tag der Auszahlung, wodurch wiederum der Aufschlag geringer ausfällt.

Ihr nächster Schritt:

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