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Kinder bemalen Spielfiguren für ein Outdoor-Spiel

„Mensch spiel‘ doch mal“

Die Berliner Sparkasse fördert das Engagement von Mitarbeitenden. Im Rahmen des Ehrenamtsmonats 2024 entstand an der Ernst-Habermann-Grundschule in Wilmersdorf eine Outdoor-Spielfläche.

„Cool! Das macht echt Spaß!“ Juna besucht die 6. Klasse an der Ernst-Habermann-Grundschule in Berlin-Wilmersdorf. An diesem Donnerstag spendiert sie einen Nachmittag ihrer Zeit, um den Pausenhof zu verschönern. Zusammen mit anderen Schulkindern, Eltern, Lehr- und Hortkräften arbeitet sie an mehreren kleinen Aufgaben. Das Ziel dieses Aktionstages liegt darin, zwei Brettspiele als Outdoor-Versionen zu bauen. Dazu sind gut 20 große und kleine engagierte Menschen im Einsatz in Wilmersdorf.

2.000 Euro Förderung von der Berliner Sparkasse

Möglich gemacht hat dies ein engagierter Eltern-Förderverein sowie der „Ehrenamtsmonat“ der Berliner Sparkasse, der jedes Jahr im September stattfindet. Mitarbeitende der Bank sind aufgerufen, soziale Projekte mit persönlichem Engagement tatkräftig zu unterstützen. Zehn ausgewählte Projekte erhalten dann eine Förderung von bis zu 2.000 Euro. An der Ernst-Habermann-Grundschule ist dieses Geld in die Materialien für die beiden Spiele und etwas dunkelrote Farbe geflossen. Damit streicht Juna mit ihrer Schwester Leni und ihrem Vater eine Holzwand am Rand des Pausenhofs. Davor malt ihre Mutter zusammen mit dem Kunstlehrer Kreise auf den Boden für ein Spiel, das an den Spielklassiker „Mensch ärgere dich nicht“ angelehnt ist und hier „Mensch spiel‘ doch mal“ heißt. 

„Wir spielen selbst sehr gerne, deswegen kamen wir auf die Idee, neben den Klettergerüsten auch noch Spiele im Großformat für die Kinder anzubieten“, erklärt Junas‘ Mutter Kerstin Sanda, Vorsitzende des Eltern-Fördervereins. „Wir möchten ein schönes Spiel- und Lernumfeld an unserer Schule schaffen.“ Ihr Mann Christian Glawe, der bei der Berliner Sparkasse arbeitet, hat dieses Projekt für den Ehrenamtsmonat vorgeschlagen und den Zuschlag bekommen. „Es haben noch zwei Kollegen von mir mitgeholfen“, freut sich Glawe, der im aufsichtsrechtlichen Meldewesen arbeitet und im Förderverein die naheliegende Aufgabe des Kassenwarts übernommen hat. 

Ein Vater streicht mit seinen beiden Töchtern einen Zaun

Sparkassenmitarbeiter Christian Glawe mit seinen beiden Töchtern Leni und Juna.

Zusammenarbeit mit der Fliegerwerkstatt

„Könnte ein bisschen gerader sein.“ Arkadiusz Dryja, Kunstlehrer an der Ernst-Habermann-Grundschule, betrachtet selbstkritisch das Spielfeld, das aus lauter Kreisen besteht, die gleich bunt angemalt werden. Zusammen mit Kerstin Sanda, die als Apothekerin arbeitet, versucht er sich daran, das neue Spiel ein wenig anzupassen. Innerhalb der Schule geht es auch sehr bunt zu, denn hier stehen 16 Holzfiguren, die jeweils als Viererbande gelb, rot, grün und blau angepinselt werden, und jeweils 25 Zentimeter groß sind. 

Hier sind auch Kinder am Werk mit Unterstützung der Fliegerwerkstatt Berlin, einem Projekt der social return Stiftung. Hier können sich Jugendliche handwerklich und technisch beschäftigen. Svenja Westerhoff, Mutter eines Schülers, arbeitet als Assistenz der Geschäftsführung in der Stiftung und hat dort die Spielfiguren anfertigen lassen. „Hierfür haben junge Geflüchtete in unserer Fliegerwerkstatt mehrere hundert Holzscheiben geschnitten und gefräst, die dann übereinandergestapelt die Figuren bilden“, erklärt Svenja Westerhoff. „Das war eine Menge Arbeit, aber es hat sich gelohnt und ist ja für einen guten Zweck.“

Ein Mädchen bemalt eine Spielfigur für ein Outdoor Spiel

Mit viel Elan unterwegs

Auch Schulleiterin Britta Moeller ist zufrieden mit diesem Aktionstag: „Wir sind total begeistert, dass das so gut klappt. Stück für Stück bekommen wir einen sehr schönen Schulhof.“ Die Zusammenarbeit mit dem Eltern-Förderverein hätte auch nicht besser laufen können. „So eine Person wie die Frau Sanda können Sie sich nicht backen“, freut sich die Schulleiterin. „Die ist mit einem Elan unterwegs an unserer Schule, so etwas habe ich noch nicht erlebt. Und natürlich sind wir auch der Berliner Sparkasse dankbar für die tolle Förderung.“

Kinder spielen auf einem Outdoor-Spielfeld

Während das an „Mensch ärgere dich nicht“ angelehnte Spiel noch bemalt wird, ist das zweite Spiel fast fertig. Auf einer Fläche von vier mal vier Metern können die Schulkinder jetzt ein Twister-ähnliches Spiel ausprobieren. Die weiche Grundlage bilden Fitness-Matten, die sich gerade einem ersten Sprungbelastungstest unterziehen müssen. „Ich bin sehr zufrieden“, resümiert Kerstin Sanda beim Anblick der beiden Outdoor-Spiele im Großformat – und der vielen helfenden Hände. „Wir sind gut fünf aktive und 40 passive Mitglieder im Eltern-Förderverein, aber es gibt an unserer Schule auch viele engagierte Lehrkräfte. Gemeinsam können wir immer wieder etwas Tolles auf die Beine stellen.“

 „Ich bin sehr zufrieden“, resümiert Kerstin Sanda beim Anblick der beiden Outdoor-Spiele im Großformat – und der vielen helfenden Hände. „Wir sind gut fünf aktive und 40 passive Mitglieder im Eltern-Förderverein, aber es gibt an unserer Schule auch viele engagierte Lehrkräfte. Gemeinsam können wir immer wieder etwas Tolles auf die Beine stellen.“

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