Für genau diese Werte: Zusammenhalt und entschiedenes Handeln stand Roman Herzog; für diese Werte steht auch der Preis, den wir in seinem Namen vergeben. Wir haben uns deshalb bewusst dafür entschieden, auch in diesen schweren Zeiten für die Bewerbung auf den Roman Herzog Preis aufzurufen. Mehr denn je wird jedem von uns ins Gedächtnis gerufen, dass wir als Gemeinschaft stark sind und Dinge bewegen können. Mehr denn je vertrauen wir jetzt auf Initiativen, die durch ihre besondere Innovationskraft gesellschaftliches Engagement und Unternehmertum verbinden und so zur Weiterentwicklung der Gesellschaft und deren Zusammenhalt beitragen. Und dafür steht der Roman Herzog Preis.
Die Ausbreitung des Coronavirus lässt sich nur mit solidarischen und entschiedenen Maßnahmen verlangsamen. Die Berliner Sparkasse hat daher – in enger Anlehnung an die Maßnahmen des Senats – eine Reihe von wichtigen Vorsichtsmaßnahmen beschlossen.
Die Stiftung Brandenburger Tor – Die Kulturstiftung der Berliner Sparkasse im Max Liebermann Haus hatte das Glück und die Ehre, den früheren Bundespräsidenten Roman Herzog von 1999 bis 2015 als Vorsitzenden des Kuratoriums an ihrer Seite zu wissen.
In seiner Funktion als Verfassungsrichter in den 90er Jahren gestaltete er aktiv den Einigungsvertrag zwischen der damaligen DDR und der BRD mit und forderte als siebter Bundespräsident die Bürger unermüdlich zu Reformen, zur Mitgestaltung und Eigeninitiative auf. „Durch Deutschland muss ein Ruck gehen“ ist der zentrale Satz seiner Berliner Rede von 1997, die heute noch so aktuell wie damals ist.
Roman Herzogs Arbeit in der Stiftung Brandenburger Tor hat maßgeblich dazu beigetragen, diese als verlässlichen und erfolgreichen Partner für bürgerliches Engagement im kulturellen Leben der Stadt Berlin zu etablieren. Aus diesem Grund möchte die Berliner Sparkasse mit dem neuen Roman Herzog Preis dieses Andenken ehren und Menschen, die mit ihrem sozialen Engagement für einen spürbaren Ruck in Berlin sorgen und bundesweit als beispielhaftes Vorbild herangezogen werden können, würdigen. Denn: „In Berlin wird Zukunft gestaltet. Nirgendwo sonst in unserem Land entsteht so viel Neues. Hier spürt man: Wir können etwas gestalten, ja sogar etwas verändern. Einen neuen Aufbruch schaffen, wie ihn nicht nur Berlin, sondern unser ganzes Land braucht. Ich wünsche mir, dass von dieser Berlin-Erfahrung Impulse auf ganz Deutschland ausgehen.“ (Roman Herzog, Berliner Rede 1997).
Der Preis würdigt Berliner Projekte oder Initiativen, die durch ihre besondere Innovationskraft gesellschaftliches Engagement und Unternehmertum verbinden und so zur Weiterentwicklung der Gesellschaft und deren Zusammenhalt beitragen. Die Projekte sollen das Potential haben, aufgrund ihres Vorbildcharakters in die gesamte Bundesrepublik auszustrahlen.
Jährlich werden von einer Jury unter allen Einsendungen drei Finalisten ermittelt, aus denen das Kuratorium der Stiftung Brandenburger Tor den Preisträger des Roman Herzog Preises wählt. Die Berliner Sparkasse ehrt den Preisträger mit einem Preisgeld von 20.000 Euro und die beiden Finalisten mit jeweils 5.000 Euro.
Die Berliner Sparkasse verleiht in diesem Jahr zum vierten Mal den Roman Herzog Preis. Eigenverantwortung, Solidarität und gesellschaftlichen Zusammenhalt – für diese Werte steht der Roman Herzog Preis. Preisträger der 20.000 Euro ist in diesem Jahr die Fliegerwerkstatt, die sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche fördert und sich für mehr Chancengleichheit stark macht. Die beiden weiteren Finalisten, der RESTLOS GLÜCKLICH e. V. und der Kinder- und Jugendzirkus CABUWAZI erhalten von der Berliner Sparkasse jeweils 5.000 Euro
Der chaotisch bunte Wanderzirkus CABUWAZI ist ein kultureller Lernort für junge Menschen, der 1995 aus dem Freizeitvergnügen von Karl Köckenberger, dem „Kreuzberger Einradchaos“ entstand. CABUWAZI zählt zu den größten Kinder- und Jugendzirkussen Europas.
Die Fliegerwerkstatt ist eine Jugendbildungseinrichtung, die 2014 auf die Initiative von Cornelia Dimas und André Wall durch die Social Return Stiftung gGmbH gegründet wurde. Mit dem Schwerpunkt Technik und Handwerk werden hier sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche gefördert.
Der gemeinnützige Verein Restlos Glücklich e.V. wurde 2015 gegründet. Er setzt sich dafür ein, dass Lebensmittel wieder mehr wertgeschätzt werden. Ihr umfassendes und richtungsweisendes Konzept leistet mit kleinen Schritten einen großen Beitrag für die Gesellschaft.
Die Berliner Sparkasse und der Deutsche Sparkassen- und Giroverband haben zum dritten Mal gemeinsam den Roman Herzog Preis verliehen. Die Preisverleihung im Max Liebermann Haus stand im Zeichen von Eigenverantwortung, Solidarität und gesellschaftlichem Zusammenhalt. Preisträger der 20.000 Euro ist in diesem Jahr die Quinoa Bildung gGmbH, die sich mit einem neuartigen Bildungskonzept für mehr Chancengerechtigkeit für Kinder und Jugendliche, ungeachtet der sozialen und kulturellen Herkunft, engagieren.
Die beiden weiteren Finalisten, der Silbernetz e. V. und der Straßenkinder e. V., erhalten von der Berliner Sparkasse jeweils 5.000 Euro.
Dr. Johannes Evers (Vorstandsvorsitzender der Berliner Sparkasse) und Helmut Schleweis (Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes e. V.) bei der Übergabe des Roman Herzog Preises 2019 an Ulrike Senff (Geschäftsführerin Quinoa Bildung gGmbH) und ihr Team. Dr. Christoph Schmitz (Gründer und Geschäftsführer Ackerdemia e. V.) hielt als Vorjahrespreisträger die Laudatio auf die diesjährigen Finalisten.
Frau Baronin Alexandra von Berlichingen, Helmut Schleweis (Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes e. V.) und Dr. Johannes Evers (Vorstandsvorsitzender der Berliner Sparkasse) zusammen mit allen Finalisten: Herzlichen Dank an Straßenkinder e. V., Silbernetz e. V. sowie Quinoa Bildung gGmbH für ihr soziales Engagement, das zur Weiterentwicklung und dem Zusammenhalt der Gesellschaft beiträgt.
Die Berliner Sparkasse und der Deutsche Sparkassen- und Giroverband haben zum zweiten Mal gemeinsam den Roman Herzog Preis verliehen. Die Preisverleihung im Max Liebermann Haus stand im Zeichen von Eigenverantwortung, Solidarität und gesellschaftlichem Zusammenhalt. Preisträger der 20.000 Euro ist in diesem Jahr der Ackerdemia e.V., der sich mit Konzepten und Initiativen für mehr Bewusstsein im verantwortungsvollen Umgang mit der Natur und der Wertschätzung von Lebensmitteln einsetzt.
Die beiden weiteren Finalisten, der RambaZamba e.V. und der TINCON e.V., erhalten von der Berliner Sparkasse jeweils 5.000 Euro.
Dr. Johannes Evers (Vorstandsvorsitzender der Berliner Sparkasse) und Helmut Schleweis (Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes e.V.) bei der Übergabe des Roman Herzog Preises an Dr. Christoph Schmitz (Gründer und Geschäftsführer Ackerdemia e.V.) und sein Team.
Alle Finalisten auf einen Blick: Herzlichen Dank an Ackerdemia e.V., RambaZamba e.V. sowie TINCON e.V. für ihr soziales Engagement, das zur Weiterentwicklung und dem Zusammenhalt der Gesellschaft beiträgt.
Dr. Johannes Evers (Vorstandsvorsitzender der Berliner Sparkasse), Moderator Mitri Sirin, Heide Dürr, Heinz Dürr (Heinz und Heide Dürr Stiftung), Frau Baronin Alexandra von Berlichingen, Kazim Erdogan (Aufbruch Neukölln e.V.), Heinrich Haasis (2006 bis 2012 Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands), Dilek Kolat (Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung), Barbara Meyer (S27 – Kunst und Bildung), Sayima Kutluer (Aufbruch Neukölln e.V.), Aris Kress (S27 – Kunst und Bildung)
Preisträger der 20.000 Euro war 2017 S27 Kunst und Bildung. Sie entwickelt experimentelle Projekte, die die Initiativkraft von jungen Menschen stärken. Auch die Heinz und Heide Dürr Stiftung sowie Aufbruch Neukölln e.V. wurden 2017 mit jeweils 5.000 Euro für ihr Engagement in Berlin ausgezeichnet.