Unterwegs in Marzahn-Hellersdorf: Dorfkirche Kaulsdorf - Mural "Boogie down Berlin" von Victor Ash in der Ludwigsfelder Straße - Blick auf Marzahn mit dem alten Dorfanger - Marzahner Bockwindmühle - Gärten der Welt - Wolkenhain auf dem Kienberg
Marzahn-Hellersdorf wurde 2001 im Rahmen der Berliner Bezirksreform gegründet. Möchte man wissen, was diesen nord-östlichen Randbezirk Berlins unverwechselbar macht, lohnt sich ein Blick auf das Bezirks-Wappen. Fünf goldene Korn-Ähren, eine wellige Linie und ein Zahnrad auf grünem Hintergrund. Die fünf Ähren stehen für die alte landwirtschaftliche Prägung des Bezirkes und die fünf Stadtteile: Marzahn, Hellersdorf, Biesdorf, Kaulsdorf und Mahlsdorf. Die gewellte Linie symbolisiert die Wuhle, die den Bezirk, zumeist gesäumt von Parkanlagen, von Nord nach Süd durchläuft. Die Farbe Grün steht für großzügige Grünflächen und Parks. Das Zahnrad symbolisiert die stark präsente Industrie im Bezirk.
Wie bei den meisten Bezirken der Stadt Berlin reicht auch bei Marzahn-Hellersdorf die Historie bis ins Spätmittelalter zurück, wo in ehemals slawischen Gebieten Dorfsiedelungen entstanden und sich nach der Gründung Berlins 1237 stetig weiter ausdehnten. So geht auch die Gründung des Ortes Marzahn (ehemals Morczane) auf diesen Zeitraum zurück. Kaulsdorf, Biesdorf, Hellersdorf und Mahlsdorf werden erst später urkundlich erwähnt.
Als Teil der Mark Brandenburg befinden sich die Ortschaften bis 1872 im preußischen Besitz. Erst nach dem ersten Weltkrieg werden die Orte eingemeindet, in das neue und inzwischen dicht besiedelte, Groß-Berlin.
In der Nazi-Zeit wird in Marzahn ein Lager für Zwangsarbeiter errichtet, mit bis zu 2.000 Häftlingen gleichzeitig. Sie werden als Hilfskräfte unter anderem für die Vorbereitung der Olympischen Spiele 1936 eingesetzt.
Siedlungsplanung der 70er: zwischen Parks und Plattenbau
Nach dem Zweiten Weltkrieg liegen die beiden Stadtteile Marzahn und Hellersdorf im Ostteil der Stadt Berlin. Die SED-Führung der DDR beschließt auf ihrem Parteitag im Jahr 1971 das Wohnungsproblem in Ostberlin mit einem kolossalen Bauprojekt zu lösen. In Marzahn entsteht von 1977 bis Anfang der 80er Jahre die erste Großsiedlung mit über 4.000 Wohnungen. Die dominanten Plattenbauten bestimmen bis heute das Bild Marzahns.
Die Bevölkerung in Marzahn-Hellersdorf ist im Vergleich zu den übrigen Berliner Bezirken im Mittel gesehen recht alt. In Marzahn selbst gibt es auch relativ wenige Zuzügler. Die Ortschaften Biesdorf, Mahlsdorf, Kaulsdorf und Hellersdorf hingegen erlebten in den letzten Jahren einen stärkeren Zustrom. Die von Einfamilienhäusern geprägten Viertel gelten besonders bei Familien als eine gute Alternative zu anderen familienfreundlichen Kiezen der Stadt. Was die Wenigsten wissen: Marzahn-Hellersdorf ist laut statistischen Angaben nach Steglitz-Zehlendorf die gewaltfreiste Gegend der Stadt.
Die Bockwindmühle in Alt-Marzahn.
Sehenswürdigkeiten im Bezirk Marzahn-Hellersdorf
Marzahn-Hellersdorf ist für seine Parks und Grünanlagen bekannt. Die Gärten der Welt zählen zu den bekanntesten Parkanlagen in Berlin. 2017 fand hier die Internationale Gartenbauausstellung statt. Dort sind verschiedene Themenbereiche, wie zum Beispiel der Chinesische Garten (Garten des wiedergewonnenen Mondes), der Japanische Garten (Garten des zusammenfließenden Wassers) oder der Orientalische Garten (Garten der vier Ströme) zu bewundern. Auch gibt es einen Hecken-Irrgarten, eine Seilbahn und vieles mehr. Nicht nur für Kinder ein schönes Erlebnis.
Verwunschen und abseits vom städtischen Trubel ist auch Schloss Biesdorf, ein ehemaliges Herrenhaus, das lange im Besitz der Industrieellenfamilie Siemens gewesen war und heute ein Zentrum für Kunst und Kultur ist. Es gilt als besonders wertvolles Ensemble der Bau- und Gartenkunst des 19. Jahrhunderts, mit einer malerischen Säulen-Loggia, verspielten Giebeln und einer denkmalgeschützten Grünanlage, die zum Durchatmen einlädt.
Bekannt und Sehenswert ist auch das Gründerzeitmuseum im Gutshaus Mahlsdorf, Europas größte zusammenhängende Sammlung mit Gegenständen aus der Gründerzeit. Einen Ort im Ort stellt auch das Angerdorf Alt-Marzahn dar. Dort trifft dörfliches Ambiente mit gepflasterten Fußwegen, Spitzgiebel-Häuschen und einem eindrücklichen, neugotischen Kirchenbau (Evangelische Dorfkirche aus dem Jahr 1870) auf die einen Straßenzug weitergelegenen Hochhausbauten. Ein Anblick, der einen Besuch wert ist. Ebenso die Museumswohnung in der Hellersdorfer Straße 179, in der bis ins kleinste Detail der Charme der DDR-Zeit konserviert wird. Die Dreiraumwohnung beherbergt originale Einrichtung aus der DDR-Zeit, bis hin zu Steckdosen, Teppich und Lichtschaltern, so dass man sich bei einer Stipp-Visite sofort in eine andere Epoche zurückversetzt fühlt. (Öffnungszeiten: Sonntag 14 bis 16 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung.)
Die Berliner Sparkasse in Marzahn-Hellersdorf
Die Berliner Sparkasse ist in Marzahn-Hellersdorf - wie auch sonst in Berlin - vielfältig aktiv. Neben den 6 Standort-Filialen für Privat- und Firmenkunden gibt es weitere Service-Angebote. Die mobile Filiale „Justav“ fährt wöchentlich 2 Haltestellen im Kiez an und bietet Beratung und Service auch dort, wo keine Filiale der Berliner Sparkasse ist. Einen „roten Schreibtisch“ mit festen Beratungszeiten gibt es außerdem im Unionshilfswerk Mahlsdorf. Weitere Infos unter berliner-sparkasse.de/imkiez
Verantwortung übernimmt die Berliner Sparkasse auch für das Miteinander im Kiez. Besonders im sozialen und karitativen Bereich unterstützt sie Projekte und engagiert sich über ihre Stiftungen für ein lebenswertes Berlin. Vier Beispiele:
Freiwillige Feuerwehr Kaulsdorf
Sie löschen jeden Brand, leisten erste Hilfe, zerschneiden Autos und retten sowohl Mensch als auch Tier aus beklemmenden und lebensbedrohlichen Situationen – und all das ehrenamtlich und neben ihrer eigentlichen Berufung. Die Berliner Sparkasse unterstützt das Team Team der Freiwilligen Feuerwehr Berlin-Kaulsdorf.
Mittendrin leben e.V.
Wächst Rotkohl in der Tiefkühltruhe? Sind Fledermäuse wirklich blind? Nicht alle haben die Antwort sicher parat. Der Verein Mittendrin leben e.V. macht mit seinem „Garten der Sinne“ Gärtnern und Naturerfahrung sinnbringend greifbar. Die Berliner Sparkasse unterstützt das Engagement.
Straßenkinder e.V.
Ca. 37.000 Menschen unter 27 sind in Deutschland ohne Obdach. Berlin ist dabei eine Art Ballungszentrum. Straßenkinder e.V. will Kinder und junge Erwachsene in schwierigen Situationen nicht allein lassen. Der Verein bietet Unterstützung in allen Bereichen, die zu einem geregelten, sicheren Leben beitragen können, von der warmen Mahlzeit bis zur Jobsuche. Die Stiftung Berliner Sparkasse fördert den Verein seit vielen Jahren.
Unfallkrankenhaus Berlin
Die Berliner Sparkassenstiftung Medizin unterstützt das Projekt DELICO des Unfallkrankenhauses Berlin. Dabei geht es um das frühzeitige Erkennen von Leberfunktionsstörungen und Gerinnungsversagen bei schwerbrandverletzten Patienten und Patientinnen.
Willkommen in den Berliner Kiezen: Unsere Online-Serie im Jahr 2022
In einer neuen Serie besucht die Berliner Sparkasse jeden Monat einen Berliner Bezirk, stellt Projekte und Initiativen vor und nimmt Berlinerinnen und Berliner mit auf eine kleine Entdeckungsreise durch die eigene Stadt.
Bisher sind erschienen:
Teilnahmebedingungen für die Verlosungsaktion von 3 Familien-Jahreskarten für die Gärten der Welt auf der Webseite der Berliner Sparkasse
Die Teilnahme an der Verlosung unterliegt diesen Teilnahmebedingungen. Mit der Teilnahme an der Verlosung erkennen die Teilnehmer die Teilnahmebedingungen als verbindlich an.
Veranstalter der Verlosung ist die Berliner Sparkasse, Niederlassung der Landesbank Berlin AG, Alexanderplatz 2, 10178 Berlin.
Die Teilnahme an der Verlosung erfolgt ausschließlich per E-Mail an gewinn@berliner-sparkasse.de mit der Beantwortung der Gewinnspielfrage „Welches ist Ihr Lieblingsort in Marzahn-Hellersdorf“ und Angabe einer Versandadresse. Empfänger der E-Mail ist die Redaktion für das gesellschaftliche Engagement der Berliner Sparkasse. Postalische Einsendungen können bei der Verlosung nicht berücksichtigt werden. Verlosungszeitraum ist vom 15. November 2022 bis zum 31. Dezember 2022.
Zur Teilnahme sind alle volljährigen, natürlichen Personen berechtigt. Die Teilnahme hängt in keiner Weise von der Inanspruchnahme einer Leistung der Berliner Sparkasse ab. Eine Teilnahme über Dritte – insbesondere von und über automatisierte Gewinnspielservices – ist untersagt. Nicht ordnungsgemäße und/oder nicht vollständige Teilnahmen sind von der Gewinnvergabe ausgeschlossen. Gesetzliche Vertreter und Mitarbeiter des Veranstalters sowie deren Angehörige und sonstige mit dieser Veranstaltung in Verbindung stehende Personen sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Im Falle von Verstößen gegen diese Teilnahmebedingungen kann der Veranstalter den betreffenden Teilnehmer vorübergehend oder dauerhaft – auch nachträglich – von der Teilnahme an dieser Verlosung ausschließen. Dies gilt insbesondere dann, wenn z.B. falsche Angaben zur Person übermittelt werden oder ein vergleichbar schwerer Verstoß vorliegt.
Verlost werden insgesamt 3 Familien-Jahreskarten 2023 für die Gärten der Welt in Berlin Marzahn-Hellersdorf. Die Gewinnauslosung erfolgt per Zufallsprinzip nach Ende des Gewinnspiels. Die Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich.
Für eine etwaige Unvollständigkeit der durch den Teilnehmer übermittelten Daten übernimmt der Veranstalter keinerlei Haftung, es sei denn, die Unvollständigkeit beruht auf vorsätzlichem oder grob fahrlässigem Verhalten des Veranstalters oder seiner Mitarbeiter. Die Berliner Sparkasse übernimmt keine Gewähr dafür, dass das System jederzeit abrufbar und fehlerfrei ist. Ebenso haftet der Veranstalter nicht, wenn aufgrund von technischen Fehlern bei der Datenübertragung und/oder aufgrund unautorisierten Zugriffs durch Dritte Informationen bekannt werden, es sei denn, er hat dies zu vertreten.
Die Änderung der Teilnahmebedingungen bleibt vorbehalten. Unvorhergesehene Ereignisse, die die Durchführung der Verlosung unmöglich machen, berechtigen den Veranstalter, die Durchführung abzusagen. Die Berliner Sparkasse hat das Recht, die Gewinnvergabe abzubrechen, wenn hierfür ein wichtiger Grund vorliegt. Dies gilt insbesondere, wenn die Gewinnvergabe nicht planmäßig ablaufen kann, so etwa bei Computerviren, bei Fehlern der Soft- und/oder Hardware und/oder aus sonstigen technischen und/oder rechtlichen Gründen, welche die Verwaltung, die Sicherheit, die Integrität und/oder reguläre und ordnungsgemäße Durchführung der Gewinnerermittlung beeinträchtigen. Ein Anspruch des Teilnehmers auf Durchführung einer Ersatzgewinnermittlung besteht in diesem Falle nicht. Sofern die Verlosung eingestellt wird, wird der Veranstalter die Daten sämtlicher Teilnehmer löschen.
Personenbezogene Daten werden vom Veranstalter nur unter Beachtung der Datenschutzgesetze verwendet. Der Teilnehmer erklärt sich mit der Verarbeitung und Speicherung seiner Daten beim Veranstalter zum Zweck der Ermittlung und Ansprache des Preisträgers einverstanden und stimmt einer Speicherung der Daten zu, solange es zur Durchführung, Abwicklung und Nachbereitung der Verlosung notwendig ist. Die Berliner Sparkasse ist die verantwortliche Stelle i. S. v. § 3 Abs. 7 BDSG.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es gilt ausschließlich das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Sollten Teile oder einzelne Formulierungen dieser Teilnahmebedingungen unwirksam sein, bleiben die übrigen Teile in ihrem Inhalt und ihrer Gültigkeit davon unberührt.
Berliner Sparkasse, Niederlassung der Landesbank Berlin AG, Alexanderplatz 2, 10178 Berlin