Rohre. Kanäle. Abflüsse. Es ist diese Unterwelt, um die sich Michael Dressel mit seinem Unternehmen kümmert. Während das Geschäft in anderen Branchen schrumpft, wuchs die Abfluss-AS Berlin 2020 um neue Mitarbeiter. „Rohre verstopfen – nach Corona, wie auch davor“, sagt Dressel. Für die Monteure gibt es viel zu tun. Doch zuerst musste der Unternehmer seine neugewonnenen Fachkräfte mit der nötigen Technik ausstatten. Die Berliner Sparkasse ermöglichte in der Corona-Krise eine Kredit-Finanzierung im Leasing-Modell.
„Mit den neuen Fachkräften kann der Betrieb wieder Aufträge von Neukunden annehmen und abarbeiten“, sagt Dressel. Er hatte das Familien-Unternehmen vor zehn Jahren mit drei Angestellten übernommen. Heute sind es mehr als doppelt so viele. Seit Sommer 2020 begleitet ihn Kathrin Bugiel als Beraterin bei der Berliner Sparkasse beim Wachstum seines Unternehmens.
Bugiel berät seit mehr als 25 Jahren Firmenkunden der Berliner Sparkasse. „Im Branchenteam Handwerk und Produktion fühle ich mich wohl“, sagt Bugiel. Sie kennt die Herausforderungen der Branche sehr genau. Die Beratungsthemen sind so vielfältig wie das Handwerk selbst. Zu den aktuellen KfW-Corona-Hilfen beobachtet Bugiel: „Das Handwerk kommt vergleichsweise gut durch die Krise. Kredite werden selten abgefragt und wenn größtenteils für geplante Investitionen eingesetzt.“
Die Berliner Sparkasse bietet unabhängig von der aktuellen Situation eine Reihe von Finanzierungsmodellen an. Für die geplante Investition von Michael Dressel empfahl Kathrin Bugiel den „Mietkauf“ – eine Variante des Leasings. Auf diese Weise konnte der Betriebsinhaber seine neuen Fachkräfte unkompliziert mit je einer Motorspiralmaschine und einem Kamera-Fahrzeug ausstatten. Die lange Metallspirale wandert motorenbetrieben durch die Rohre und Kanäle und beseitigt den Schmutz. Die Übeltäter sind meist klein: Zum Beispiel heißes Fett, das im Abfluss erkaltet und sich festsetzt oder Hygienetücher im WC. Nach der Reinigung kann die Kamera hindurchfahren und das Rohr inspizieren.
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Rundum Rat in der Corona-Zeit
Doch Corona verändert auch den Alltag im Handwerk. „Von den Handwerksbetrieben ist in diesen Zeiten viel Flexibilität gefordert. Insbesondere durch die Abstandsregeln. Nähe ist für die Arbeit der Handwerker unerlässlich. Doch im Unterschied zu anderen Branchen, sehe ich nicht, dass Geschäftsmodelle hier grundlegend in Frage gestellt werden,“ sagt Kathrin Bugiel.
Die Krise bringt für Handwerksbetriebe auch Chancen. Viele Unternehmen nutzen die Zeit, Prozesse zu digitalisieren, wägen Investitionen ab und setzen gezielt auf Neuerungen, so auch Dressel: Mit einem digitalen Abrechnungssystem wird das Büro des Unternehmens papierlos. Und er hat ein Kartenterminal für bargeldloses Bezahlen angeschafft – ein Muss in der heutigen Zeit. „Ich bin sehr dankbar, bei meiner Bank eine persönliche Beraterin zu haben, die ich auch einfach mal anrufen kann, ohne in einer Hotline festzustecken“, erklärt Dressel. Aktuell planen Bugiel, Dressel und das Steuerbüro gemeinsam den Finanzierungsbedarf für die Investitionen des laufenden Jahres. Dabei wird auch die Liquidität ein Thema sein und die Berliner Sparkasse auf jeden Fall mit guten Möglichkeiten der richtige Ansprechpartner.
Wie sichere ich unkompliziert betriebliche Liquidität?
Zur kurzfristigen Überbrückung von Liquiditätsengpässen, wenn eine Zahlung später kommt als geplant oder um Waren und Materialien vorzufinanzieren: Der Kontokorrentkredit, auch Betriebsmittelkredit genannt, ist eine Kreditlinie, die Sie nach Bedarf flexibel abrufen können.
Welche Corona-Hilfen kann ich für mein Unternehmen nutzen?
Damit wir Ihnen schnell und gezielt helfen können, finden Sie hier Informationen zu den Antragsmöglichkeiten, benötigten Unterlagen und den richtigen Anlaufstellen.
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Die Frage nach der Finanzierung stellt Unternehmen gerade im Handwerk oft vor Herausforderungen. Wir zeigen, welchen Finanzierungsmöglichkeiten es gibt.
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