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So wollen Ihre Kunden wirklich bezahlen

Zahlungsmethoden im Einzelhandel: Das bevorzugen Ihre Kunden

Ihr Kunde oder Ihre Kundin hat sich in Ihrem Onlineshop den Warenkorb bestückt, klickt sich zur Kasse durch, ist nur noch wenige Schritte vom Kauf entfernt und – Worst-Case-Szenario: bricht doch noch ab. Warum? Unter Umständen, weil ihm oder ihr keine Bezahlmöglichkeit gefällt oder das Zahlen zu kompliziert erscheint. Ähnliches gilt für den stationären Handel: Hat die Kundschaft kein Bargeld bei sich und möchte mit Karte zahlen, hält der Hinweis „Nur Bargeldzahlung“ die eigentlich kaufwillige Person in letzter Minute doch noch vom Kauf ab. Wer solch einen Kaufabbruch verhindern möchte, sollte seiner Kundschaft verschiedene Zahlungsmethoden anbieten. Welche Verfahrensweisen besonders beliebt sind, lesen Sie im Folgenden.  

Onlineshopping weiterhin beliebt

Die Corona-Pandemie hat das Einkaufs- und Zahlverhalten der Deutschen maßgeblich verändert. Digitale Bezahlmethoden wurden und werden im Einzelhandel immer beliebter, um die Einkaufssumme weitestgehend kontaktlos zu begleichen. Auch die Zahl der Online-Einkäufe hat im letzten Jahr zugenommen: Laut einer Umfrage der Bitkom Research aus dem Jahr 2021 gaben 4 von 10 Befragten an, seit der Pandemie öfter online zu shoppen. Das sind immerhin 43 Prozent. Umso wichtiger ist es für Einzelhändler und Onlineshop-Betreibende, auch wirklich die Zahlungsarten zu ermöglichen, die Kunden bevorzugen.

 

Im Geschäft wird gerne kontaktlos gezahlt

Lange galt Deutschland als das Land der Barzahler. Mit der Etablierung moderner, digitaler Zahlungsmöglichkeiten rückt das Bezahlen mit Bargeld etwas in den Hintergrund. Laut der Studie „Visa Mobile Payment Monitor“ von 2021 meidet jeder Fünfte Geschäfte, die nur eine Bargeldzahlung zulassen. Das Zahlen mit girocard & Co. bringt nicht nur den Vorteil des kontaktlosen Bezahlens mit sich, sondern spart in der Regel auch Zeit. Eine aktuelle Studie des EHI Retail Institute in Köln brachte zutage: Die Kartenzahlung gehört mit 58,8 Prozent zu den beliebtesten Zahlungsmethoden in Geschäften vor Ort. Dazu gehört auch Mobile Payment, also das Bezahlen per Smartphone oder Smartwatch. Mithilfe einer Bezahl-App, z. B. der Sparkassen-App, können Ihre Kundeninnen und Kunden ihre Einkäufe auch ohne Geldbeutel einfach und sicher zahlen. Damit Ihre Kundschaft unkompliziert einkaufen kann, sollten Sie als Ladeninhaber – wie für die Kartenzahlung auch – ein NFC-fähiges Kartenterminal bereithalten.

Die Zahlungsmethoden von morgen offerieren weitere spannende Möglichkeiten wie FingerPayment oder Bezahlen via Gesicht-Scan und könnten unsere Art des Bezahlens revolutionieren.

Im Einzelhandel wird bevorzugt mit Karte bezahlt.

Im Onlinehandel liegt der Kauf auf Rechnung vorne  

Onlineshopping sowie Lieferdienste sind aus dem alltäglichen Leben kaum wegzudenken. Vom Sofa aus zu bestellen und die Ware nach Hause liefern zu lassen, spart Zeit und ist bequem. Wer mit seinem Onlineshop mit der Konkurrenz mithalten möchte, sollte seinen Kundinnen und Kunden die beliebtesten Online-Bezahlverfahren anbieten.

Laut der EHI-Studie „Online Payment“ von 2022 liegt das Bezahlen per Rechnung mit 28,3 Prozent vorn, dicht gefolgt von der Zahlung per PayPal mit 28,2 Prozent. Beim Rechnungskauf können Shoppende mit der Zahlung warten, bis sie die Bestellung erhalten haben, und somit vor Zahlung abwägen, ob sie mit dieser zufrieden sind. Das Bezahlverfahren über Drittanbieter wie PayPal erfolgt über ein damit verknüpftes Bankkonto, Kreditkarte oder PayPal-Guthaben. 

Wer seine Daten nicht mit einem Drittanbieter teilen möchte, kann andere Sofortüberweisungsdienste wie giropay nutzen. Hier geschieht die Transaktion lediglich zwischen der Bank und dem Onlinehandelnden, die Zahlung geht direkt von dem Girokonto der Kundin oder des Kunden ab. Eine der sichersten und ebenfalls beliebtesten Zahlungsarten online bleibt das Lastschriftverfahren; mit 17,4 Prozent belegt es Platz 3. Hier bezahlt die Käuferin oder der Käufer wie bei der Vorkasse oder Überweisung zwar vor Erhalt der Ware, sie oder er kann sich die Zahlung jedoch acht Wochen lang zurückholen bei Unzufriedenheit mit der Ware oder wenn eine ungerechtfertigte Abbuchung vorliegt. 

Im Onlinehandel bevorzugen Shoppende den Kauf auf Rechnung

Fazit  

Letztlich ist es für beide Seiten ärgerlich, wenn ein Einkauf an der Kasse scheitert. Nicht nur vor Ort sollten Geschäftsführende deshalb auf die präferierten Zahlungsmethoden Ihrer Kundinnen und Kunden achten, sondern auch in den Onlineshops. Wer die gängigsten Zahlungsarten bereitstellt, kann nicht nur die Anzahl der Kaufabschlüsse, sondern auch die Kundenzufriedenheit steigern.  

Tipp: Weitere Informationen und Tipps für den Einzelhandel finden Sie in unserem Ratgeber Einzelhandel.

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