Hauptnavigation

Wie kann ich im Ausland bezahlen und Geld abheben?

Eine Karte, auf der Notizbuch, Stift, Geldscheine und Münzen liegen auf einer Landkarte

Welche Kosten fallen an, wenn ich an einem Automaten im Ausland Geld abhebe? Fallen Gebühren an, wenn ich im Ausland in Geschäften mit Karte bezahlen will?
 

Bargeldabhebung am Automaten im Ausland

Mit der Sparkassen-Card beträgt die Abhebungsgebühr an ausländischen Geldautomaten zwei Prozent des abgehobenen Betrages, aber mindestens 7,50 Euro. Betreiber von Geldautomaten oder auszahlende Bankfilialen können ggf. eigene Gebühren erheben. Bitte beachten Sie, dass die Sparkassen-Card mit V PAY ausschließlich in Deutschland und in fast allen europäischen Ländern eingesetzt werden kann. 

Mit unseren Kreditkarten (Basis, Classic, Gold) haben Sie die Möglichkeit der kostenfreien Bargeldabhebung im Ausland. Damit können Sie bis zu 520 Euro bzw. dem entsprechenden Gegenwert in ausländischer Währung am Tag abheben. Im Ausnahmefall kann es je nach Vorgabe des Geldautomaten-Betreibers vorkommen, dass Sie weniger als 520 Euro pro Vorgang erhalten.

Kartenzahlung in Geschäften

Kartenzahlungen in Euro sind im Ausland sowohl mit der Sparkassen-Card als auch mit der Kreditkarte kostenfrei. Bei Zahlungen in einer anderen Währung, fällt zusätzlich noch ein Währungsumrechnungsentgelt in Höhe von 1,9 Prozent an. Grundsätzlich beträgt das Tageslimit für Bezahlen im Ausland mit der Sparkassen-Card 500 Euro und mit der Kreditkarte 1.600 Euro.

Währungsumrechnung beim Händler (DCC – Dynamic Currency Conversion)

In immer mehr Ländern – in denen Euro nicht die Landeswährung ist – ist es möglich, Transaktionsbeträge schon direkt bei HändlerInnen in Euro umrechnen zu lassen. Das DCC-Verfahren räumt Ihnen die Wahl ein, in der Abrechnungswährung der eingesetzten Kreditkarte zu zahlen oder Bargeld zu beziehen, anstatt in der lokalen Landeswährung. Dabei handelt es sich um einen optionalen Service, der vom Händler bzw. Fremdautomatenbetreiber angeboten wird. Für diesen Service wird von HändlerInnen eine Gebühr erhoben, die meist über dem Währungsumrechnungsentgelt liegt. Beachten Sie dabei, dass ein fester Wechselkurs nicht unbedingt gleichzeitig der günstigste sein muss. Für die Umrechnung wird i.d.R. ein schlechterer Kurs herangezogen, als der Kurs des Kartenemittenten. 

Schon bei der Transaktion müssen für Sie folgende Angaben ersichtlich sein:

  • Währungssymbol der Landeswährung
  • Transaktionsbetrag in der Landeswährung
  • Umrechnungskurs der verwendet wird
  • Gesamtbetrag in der Abrechnungswährung (= Euro)
  • Die Gebühr für die Umrechnung
  • Ein Hinweis, dass die sofortige Umrechnung ein Service des Händlers ist 

Diese Angaben müssen auch auf dem Transaktionsbeleg zu finden sein. 

Der Service hat für Sie den Vorteil, dass Sie den Umrechnungskurs und den genauen Transaktionsbetrag gleich vor Ort im Geschäft bzw. am Geldautomaten erfahren und erleichtert Ihnen die Überprüfung der Kreditkartenabrechnung, da der Kaufbetrag identisch ist mit dem auf der Kreditkartenrechnung ausgewiesenen. Der größte Nachteil sind die Kosten: Sie müssen immer genau prüfen, ob sich die Umrechnung vor Ort lohnt, da diese Form der Währungsumrechnung für Sie in der Regel teurer ist.

Sie benötigen persönliche Hilfe?

 Cookie Branding
i