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Kleines Kind wird von einem Arzt untersucht.

Sparkassenstiftung Medizin: FORSCHEN - HELFEN - LEBEN

Seit über 30 Jahren arbeitet die Sparkassenstiftung Medizin der Berliner Sparkasse dafür, dass die medizinische Forschung und das Gesundheitswesen in Berlin gestärkt werden. Dabei stehen stets die Menschen und deren Gesundheit im Mittelpunkt der Stiftungsarbeit. Erfahren Sie hier mehr über den  Förderschwerpunkte der Stiftung und wie Sie helfen können.

Seit mehr als drei Jahrzehnten engagiert sich die Sparkassenstiftung Medizin dafür, die medizinische Forschung in Berlin weiter voranzubringen und der Wissenschaft zu immer neuen Erkenntnissen zu verhelfen. Mit ihrer Stiftungstätigkeit seit 1988 ist sie die älteste der drei Stiftungen der Berliner Sparkasse. 

Die Medizin in Berlin: Sparkasse als starker Partner und Förderer der Forschung

"Wir wollten etwas für die Stadt tun, für die Medizin, die Forschung, für die Weiterbildung, für die Wissenschaft", erinnert sich Hubertus Moser, damaliger Vorstandsvorsitzender der Sparkasse der Stadt Berlin West. Es sollte etwas sein, das im Interesse des Landes liegt – und vor allem der Bevölkerung. "Und was auch eine Wirkung nach außen hat." Und das ist der Berliner Sparkassenstiftung Medizin gelungen. Seit ihrer Gründung hat sie rund 61 Projekte unterstützt, mit einer Gesamtfördersumme von 3,8 Millionen Euro, die garantiert beim jeweiligen Projekt angekommen sind.

Aktueller Forschungsschwerpunkt: Seltene Erkrankungen

Seit 2015 verfolgt die Stiftung den Förderschwerpunkt "Seltene Erkrankungen". Das sind Leiden, die so selten auftreten, dass es für die Betroffenen kaum Medikamente oder Therapien gibt. Derzeit leiden in Deutschland etwa 4 Millionen Menschen an einer der über 6.000 verschiedenen seltenen Erkrankungen. Zusammengenommen sind diese also gar nicht so selten. Die Krankheiten sind höchst unterschiedlich – die Erfahrungen oftmals dieselben: lange Wege zur Diagnose, zu wenig gute Informationen, kaum Therapie-Möglichkeiten, weil es an Aufmerksamkeit, Geldern und damit an Forschung mangelt. Ziel der Stiftungsarbeit ist es, den betroffenen Menschen durch gezielte Forschung mehr Lebensqualität zu schenken und gleichzeitig die Gesellschaft auf dieses Thema aufmerksam zu machen. 

Ein längerfristiges Herzensprojekt der Stiftung ist die Unterstützung des Aufbaus eines Kompetenzzentrums der Berliner Charité für Kinder und Jugendliche mit schweren chronischen und seltenen Erkrankungen. Das Zentrum soll Kompetenzen bündeln und kurze Wege für Patienten und Patientinnen ermöglichen: eine schnelle Diagnose – und ein bestmöglicher Zugang zu Therapien. Ziel soll es sein ein Zentrum in Berlin-Wedding zu bauen, in dem sowohl interdisziplinäre Krankenversorgung als auch innovative Forschung an schweren seltenen Erkrankungen unter einem Dach stattfinden werden. Während die Kinder Untersuchungen haben und sonst lange von ihren Familien getrennt sein müssten oder es eine Menge Logistik erfordern würde, immer bei seinem Kind zu sein, können im Zentrum Eltern der erkrankten Kinder direkt neben den Krankenzimmern ein eigenes Zimmer beziehen und so ganz nah bei ihren Kindern sein.

Aktion „Herzenswünsche erfüllen“

Wie kann man ein Bewusstsein für seltene oder auch chronische Erkrankungen schaffen, über unterschiedliche Krankheitsbilder aufklären und gleichzeitig einem betroffenen Kind ein Lächeln ins Gesicht zaubern? Diese Frage haben sich die Kinderkliniken der Charité gemeinsam mit der Berliner Sparkassenstiftung Medizin gestellt und die Aktion Herzenswünsche ins Leben gerufen. Neben der Wissensvermittlung sollen dabei Herzenswünsche von Kindern erfüllt werden, die von einer chronischen oder seltenen Erkrankung betroffen sind. 

Aktion Herzenswünsche erfüllen - Joshua 3 Jahre

Der Herzenswunsch von Joschua ist in Erfüllung gegangen. Der an der Seltenen Krankheit „Mukoviszidose“ erkrankte 3-Jährige durfte mit der gesamten Familie ein Event in der Mercedes Benz Arena erleben und hat sein erstes Laufrad bekommen.

So wie der dreijährige Josua, der mit der seltenen Erkrankung „Mukoviszidose“ lebt. Das Joschua überhaupt dieses Alter erreicht hat, liegt daran, dass die handelnden Ärzte sofort nach der Geburt wussten, was sie tun mussten. Die Familie hat viele Monate mit ihm im Krankenhaus gekämpft und musste dabei viele Opfer bringen. Im Normalfall sorgt unser Körper dafür, dass Salz und Wasser im richtigen Verhältnis aus der Zelle ein- und ausströmen. Liegt aber eine angeborene Stoffwechselerkrankung vor, welche durch eine Veränderung im Mukoviszidose-Gen verursacht wird, so existiert ein Ungleichgewicht im Salz-Wasser-Haushalt der Zelle und deshalb wird der Schleim, welcher die Zelle bedeckt zäh und verstopft lebenswichtige Organe. In seltenen Fällen wird Mukoviszidose vererbt, wenn beide Elternteile Träger eines mutierten und somit defekten Mukoviszidose-Gens sind. Joschuas Eltern sind beide Merkmalsträger und die 25-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass Joschua krank zu Welt kommt, ist leider eingetroffen. Was das für Joschua bedeutet und wie er mit dieser Erkrankung lebt, erfahren Interessierte auf den Seiten der Sparkassenstiftung Medizin. 

Ein Einblick in die Erkrankungen, deren Behandlung in den Kinderkliniken der Charité sowie den Lebensalltag der Betroffenen.

 

Nah am Menschen: aktuelle Forschung und Förderung

Die Berliner Sparkassenstiftung Medizin setzt sich für unterschiedliche Forschungsintentionen ein. So unterstützt sie beispielsweise ein Projekt, welches dazu forscht, Leberfunktionsstörungen und Gerinnungsversagen bei Schwerbrandverletzten frühzeitig zu erkennen und ein Leberversagen, welcher zum Tod führt, zu vermeiden.

Zudem setzt sich die Stiftung zusammen mit ihren Kooperationspartnern für geschützte Forschungszeiten im Klinikalltag ein. Das Junior Clinician Scientist for Rare Programm (JCS4R) bietet jungen Ärzten und Ärztinnen nicht nur eine fundierte Ausbildung in Klinik und Forschung mit zusätzlichen, auf die Bedarfe der Forschung zu Seltenen Erkrankungen abgestimmten Weiterbildungsangeboten, sondern auch die Möglichkeit zur Vernetzung mit (inter)nationalen Expertinnen und Experten für Seltene Erkrankungen.

Und auf dem Gebiet der Aufklärung hat die Stiftung zusammen mit den Kinderkliniken der Charité Universitätsmedizin Berlin die Aktion „Herzenswünsche erfüllen“ ins Leben gerufen. Neben der Wissensvermittlung sollen dabei Herzenswünsche von Kindern erfüllt werden, die von einer chronischen oder seltenen Erkrankung betroffen sind. Sie sind auch die Protagonisten der Berichte, die einen Einblick in die Erkrankungen und deren Behandlung in den Kinderkliniken der Charité sowie den Lebensalltag der Betroffenen gewähren.

Meilensteine der medizinischen Stiftung: bisherige Schwerpunkte der Forschung und Förderung

Bevor 2015 die seltenen Erkrankungen zum Stiftungsschwerpunkt wurden, hat die Sparkassenstiftung Medizin bereits auf verschiedenen Feldern der Medizin geforscht und die Charité unterstützen können.

Rheumaforschung und Hyperbare Medizin

Anfänglich lag der Schwerpunkt der Berliner Sparkassenstiftung Medizin bei der Rheumaforschung und hyperbaren Medizin. Dies ist eine Sauerstoff-Therapie mit einer Druckkammer. Sie kann für Patienten ein Lebensretter sein. Die Therapie mit der Kammer basiert auf physikalischen Gesetzen: Weil der Umgebungsdruck höher ist, werden Gase wie Sauerstoff in höherer Konzentration im Blut angereichert. Andererseits können Verletzungen durch vorhandene Gasblasen oder Embolien im Organismus behandelt und gemindert werden. Die Therapie kommt zum Einsatz bei beispielsweise Tauchunfällen, Kohlenmonoxyd-Vergiftungen, Luft und Gas-Embolien sowie Gasbrand.

Forschung auf dem Gebiet der Herztransplantationen

Nach 1993 konzentrierte sich die Berliner Sparkassenstiftung Medizin vorrangig auf Forschungsschwerpunkte bei Herz-Erkrankungen. Ein Meilenstein war hier das "Tissue Engineering". Die Idee: aus körpereigenen Zellen werden Herzklappen gezüchtet. Mit ihrer Arbeit wollte die Stiftung die Lebensqualität von Patienten verbessern, die eine Herztransplantation bekommen haben. Die Erfolge sind eng mit dem Namen Professor Roland Hetzer verbunden. Er ist einer der bekanntesten Herzchirurgen der Welt und hat 1987 die erste erfolgreiche Implantation eines Kunstherzes gemacht.

Gemeinsam den medizinischen Fortschritt unterstützen

Berliner und Berlinerinnen, die helfen wollen, bietet die Sparkassenstiftung Medizin verschiedene Möglichkeiten. Ganz einfach geht das mit einer Spende. Mit einer Zustiftung helfen Sie, das Stiftungskapital nachhaltig zu vermehren. Wer sein Vermögen oder ein Teil seines Vermögens einem gemeinnützigen Zweck zukommen lassen möchte, der kann die Sparkassenstiftung Medizin als Erbin oder Vermächtnisnehmerin im Testament einsetzen und so nachhaltig Gutes tun.

Besonders wichtig ist, dass Ihre Zuwendungen voll und ganz den Projekten und damit den Menschen vor Ort zugutekommen. Deshalb erreicht bei der Berliner Sparkassenstiftung Medizin jeder Cent, der gespendet oder zugestiftet wird, zu 100 Prozent sein Ziel.

Für kulturellen Austausch, medizinischen Fortschritt und bürgerliches Engagement

Mit ihren drei Stiftungen setzt sich die Berliner Sparkasse für Chancengleichheit in allen Bevölkerungsschichten ein, engagiert sich in der medizinischen Forschung und fördert den Austausch in Kunst und Kultur.

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