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Wenn du dein Geld gewinnbringend anlegen willst und ein gewisses Risiko in Kauf nimmst, könnte das Investieren in Fonds etwas für dich sein.

Investieren in Fonds – aber wie?

Es gibt viele Möglichkeiten, Geld anzulegen – manche sind recht sicher, andere sind mit größeren Risiken behaftet, versprechen dafür jedoch oftmals eine höhere Rendite. In unserem KopfGeld-Podcast geht es diesmal um das Thema „Investieren in Fonds“: Wie kannst du mit Fonds sparen? Für wen eignet sich diese Form der Geldanlage? Ab welcher Summe lohnt sich ein Investment? Über all das und mehr sprechen wir in unserer aktuellen Folge des KopfGeld-Podcasts der Berliner Sparkasse. Unsere Finanzexpertin Lisa Enderlein und Finanzberater Ricardo Braun aus dem Klub zur hohen Kante in Berlin-Friedrichshain stehen Rede und Antwort und geben dir wertvolle Tipps zum Investieren in Fonds.

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Geld anlegen mit Fonds: Welcher Risikotyp bist du?

Die wichtigsten Fragen, die sich stellen, wenn du dein Geld gewinnbringend anlegen willst, sind: Wie viel Sicherheit möchtest du? Und: Wie viel Rendite erhoffst du dir? Denn in der Regel gilt: Je risikoärmer eine Anlageform ist, desto weniger Ertrag wirft sie ab. Dagegen kannst du mit einer risikoreichen Anlageform höhere Erträge, aber auch Verluste erzielen.

Laut unseren Finanzprofis Lisa und Ricardo sind es drei Dinge, die sich Sparer im Kern wünschen: Liquidität, Rendite und Sicherheit. Das nennt sich das magische Dreieck der Geldanlage. Infos dazu findest du hier. Allerdings ist es in der Praxis kaum möglich, alle drei Aspekte mit einer einzigen Sparvariante vollständig abzudecken. In Anlehnung an das 3-Konten-Modell – auf das wir in einer anderen Folge unseres Podcasts eingehen – empfiehlt sich daher eine Kombination mehrerer Strategien, die beispielsweise so aussehen könnte: „Liquide seid ihr auf dem Tageskonto, die Rendite habt ihr mit Investmentfonds und Sicherheit habt ihr mit eurer Altersvorsorge.“ Welches Risiko jeder und jede Einzelne bereit ist, beim Geldanlegen, Investieren in Fonds und Co. einzugehen, ist sehr individuell und häng stark von der persönlichen Mentalität ab. So sind etwa Aktienfonds, die größeren Kursschwankungen unterliegen, weniger geeignet für Menschen mit sehr hohem Sicherheitsbedürfnis.

Was sind Fonds und welche Fondsarten gibt es?

Das Investieren in Fonds stellt eine beliebte Form der Geldanlage dar. Ein Fonds ist ein Finanzinstrument, das Kapital von verschiedenen Anlegern sammelt und dieses Geld in unterschiedliche Anlageklassen investiert. Ein Fonds wird von einer Investmentgesellschaft verwaltet. Die Fondsmanager und -managerinnen legen das Geld im Namen der Kund*innen in verschiedenen Wertpapieren oder anderen Investmentprodukten an. Sie behalten den Fonds im Blick, um die Gewinnchancen zu verbessern und ggf. Verluste auszugleichen.

Ein Fonds kann in unterschiedliche Vermögenswerte investieren, zum Beispiel in Aktien, Immobilien, Anleihen oder Rohstoffe. Aus diesem Grund lassen sich Fonds nach Anlageklasse differenzieren, wie etwa Aktienfonds, Immobilienfonds oder Rentenfonds. Daneben gibt es Mischfonds, die Geld in verschiedene Anlageklassen einlegen, um eine ausgewogenere Mischung aus Rendite und Risiko zu erreichen. Denn je nachdem, für welche Fondsart du dich entscheidest, wirkt sich dies auf das Risiko deiner Geldanlage sowie ihrer möglichen Rendite aus, wie Lisa und Ricardo im Podcast ausführen. Hier ist eine sogenannte Diversifikation ratsam: Streuung des Vermögens auf verschiedene Werte, um das Risiko bestimmter Anlageklassen auszugleichen.

Nützliche Links

  • Infos zu Fonds und warum Fondssparen dich weiterbringt findest du hier.
  • Infos zu nachhaltiger Geldanlage findest du im Ratgeber.
  • Clever investieren, was übrig bleibt, mit dem Deka-AbräumSparen.
  • Der Klub zur hohen Kante: Die Finanzberatung für junge Leute in Berlin.

Fond oder ETFs: Was ist der Unterschied?

ETFs (Exchange-traded funds) zählen ebenfalls zu den Fonds. Der wesentliche Unterschied zu klassischen Investmentfonds besteht darin, dass diese aktiv gemanagt werden. Wohingegen ETFs auf passive Anlagestrategien setzen, indem sie einen Index nachbilden. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile: Einerseits sind ETFs etwas günstiger, weil sie ohne Fondsmanagement auskommen. Andererseits werden Anpassungen der Fondsstrategie erst vorgenommen, wenn sich die Zusammensetzung des zugrundeliegenden Indexes ändert. Die Aufgabe eines aktiven Fondsmanagers oder einer Fondsmanagerin ist es nämlich, permanent und direkt durch gezielte Käufe und Verkäufe Gewinne für den Fonds und damit auch für seine Anleger zu erzielen.

Tipp: Über das Thema „ETF als Fonds-Variante“ und deren Vor- und Nachteile spricht Lisa Enderlein ausführlich mit Dirk Weichert, Wertpapierexperte der Berliner Sparkasse, in einer anderen Episode unseres KopfGeld-Podcasts. Hör rein, wenn du mehr zu ETFs erfahren willst!

Ab welchem Betrag lohnt sich das Investieren in Fonds? 

Du möchtest gerne einen Teil des Geldes, das du monatlich zur Seite legen kannst, zum Investieren in Fonds nutzen. Dabei fragst du dich jedoch: Lohnt sich das überhaupt, wenn ich keine größeren Summen zur Verfügung habe? Die klare Antwort: Ja! Ein Fondssparplan empfiehlt sich bereits ab einem Betrag von 25 Euro im Monat. Auf jeden Fall gilt: Je früher du mit dem Investieren in Fonds startest, desto besser. Denn ein Fonds- sowie ein ETF-Sparplan rechnen sich gemeinhin am meisten, wenn du regelmäßig und langfristig also über mehrere Jahre ansparst. Dann greift auch der Cost-Average-Effekt. Dieser Durchschnittskosteneffekt entsteht, weil mit gleichbleibender Sparrate bei hohen Kursen weniger Fondsanteile gekauft werden und bei niedrigen Kursen mehr.

In Fonds investieren: Die besten Tipps im Podcast

Wie das Investieren in Fonds genau funktioniert, worin sich Fonds von Einzelanlagen in beispielsweise Aktien unterscheiden, ob es Sicherheiten gibt und wem Lisa und Ricardo von Fonds eher abraten würden, erfährst du im Podcast.

Du interessierst dich für weitere Themen rund um Finanzen, Geldanlegen und Sparen für junge Leute? Dann hör doch auch einmal in die anderen Folgen des KopfGeld-Podcasts rein. Denn schließlich fängt Geld im Kopf an! Also: Setz dir die Kopfhörer auf, mach dir einen Tee und lausche wertvollem Finanzwissen, das dich weiterbringt!

Die Anlage in Wertpapieren und vergleichbaren Vermögenswerten unterliegt Kurs- und ggf. Währungsschwankungen. Die Chance von Gewinnen steht dem Risiko von Verlusten gegenüber.

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