Die Berliner Sparkasse fördert junge Sporttalente mit der Wahl zum Nachwuchssportler / zur Nachwuchssportlerin des Monats. Jeden Monat werden von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie mit Unterstützung der Berliner Sparkasse die Nachwuchssportlerin bzw. der Nachwuchssportler des Monats präsentiert. Gewählt werden die jungen Sporttalente von den Leserinnen und Lesern von Berlin-Sports.de. Die Wahl zum/zur Nachwuchssportler/in des Monats ist für die Olympiateilnehmer von morgen eine zusätzliche Motivation, neben Schule und Ausbildung ihre sportliche Karriere zu verfolgen. |
März 2024
Leni spürt den Hauch der Freiheit
Auf dem Eis fühlt Leni Hoffmann sich frei. Gleich in doppelter Aussicht ist sie eine Ausreißerin. Allein in diesem Jahr holte die Berliner Eisschnellläuferin sechs Goldmedaillen in verschiedenen Disziplinen. Nun ist Leni auch zu Berlins Nachwuchssporlerin des Monats März worden. Zum Eisschnelllauf kam die 13-Jährige eher zufällig. Turnen und Karate hatte sie schon probiert, als eine Nachbarain die damals 5-jährige Leni spontan mit zum Eislaufen nahm. Seitdem geht es im Rausch der Geschwindigkeit immer nur nach vorn. Lenis Träume sind bei einem Weltcup, bei Europameisterschaften oder sogar bei Olympischen Spielen an den Start zu gehen. Dafür trainiert die Schülerin der Skating-Abteilung des SC Charlottenburg jeden Tag an ihren Fähigkeiten. Die Gabe, neue Hinweise vom Trainer „schnell umzusetzen“, bezeichnet Leni Hoffmann als ihre größte Stärke. Beruflich will Leni Sportsoldatin werden oder aber etwas mit Medizin.
Februar 2024
Joel trainiert für den Traum von Olympia
Angefangen hat Joel mit dem Breakdance vor fünf Jahren. Sein Vater war es, der ihn mit seiner Begeisterung für den akrobatischen Sport ansteckte. Viele Titel hat der 13-Jährige bereits gesammelt und wurde nun zu Berlins Nachwuchssportler des Monats Februar gekürt. Als nächstes möchte er beim „Red Bull BC One Cypher Germany - dem größten Solo-Wettbewerb für Breaker in Deutschland – im Finale stehen und an Olympischen Spielen teilnehmen. Dafür trainiert Joel drei bis viermal pro Woche zwei bis drei Stunden. Gerade übt er den Airflaire, eine Figur, bei der man zunächst in den Handstand springt und sich anschließend auf nur einer Hand um die eigene Achse dreht. Angst vor Verletzungen hat er dabei keine. Blaue Flecken, gerade an den Schulterblättern seien völlig normal. Wenn zwischen Training und Schule noch Zeit bleibt, entwürft der Teenager Mode und ist bereits dabei sein eigenes Modelabel zu gründen. Auch das ist ein ehrgeiziges Ziel.
Januar 2024
Sophia ist immer da, wo der Wind sich hebt
Sophia Meyer ist wieder auf dem Sprung. Schon bald fliegt die 18-jährige Windsurferin nach Japan. Nicht nur, um die Welt zu sehen, sondern, um den besten Windsurfern ihrer Altersklasse die Spitzenränge streitig zu machen. Der bisher größte Erfolg der talentierten Surferin aus der Jugendnationalmannschaft des German Sailing Teams gelang ihr mit dem U19-Vizeweltmeistertitel bei den IQFoil Youth & Junior World Championships Ende Oktober in Cadiz. Nun darf sich Sophia, die nach ihrem Abitur im letzten Jahr für einen Freiwilligendienst am Olympiastützpunkt nach Kiel gezogen ist, auch Berlins Nachwuchssportlerin des Monats nennen. Jetzt will sich das Nachwuchstalent im Seniorenbereich etablieren und ihr Studium beginnen, vielleicht mit Leistungssportbezug. Irgendwann bei den Olympischen Spielen mitzufahren, wäre ein Traum. Vielleicht klappt es ja schon 2028 in Los Angeles.
Dezember 2023
Der Wannsee ist sein Zuhause. Hier trainiert Franz Lasch beim Verein Seglerhaus Wannsee, dem zweitältesten Segelverein Deutschlands und einem der erfolgreichsten. In diesem Jahr hat Franz die Internationale Deutsche Meisterschaft in der Segelklasse ILCA 6 gewonnen, sein bisher größter Erfolg. Im Dezember wurde er zum Berliner Nachwuchssportler des Monats gekürt. Für seinen Erfolg trainiert der 15-jährige viermal die Woche. Im Winter ist das vor allem Krafttraining für die Oberschenkel. Denn die sind besonders bei Wind stark gefordert. Neben der Kraft ist beim Segeln aber auch schnelles, taktisches Mitdenken erforderlich, wie man am schnellsten über den Kurs kommt. Das gelingt Franz aktuell ausgezeichnet und die Nationalmannschaft ist schon auf ihn aufmerksam geworden und hat ihn zum Trainingslager nach Portugal eingeladen.
November 2023
14 Jahre, 80 Kilo und 1,80 Körpergröße: Arthur Hoppe ist ein wahres Kraftpaket. Seine kraftvollen Paddelschläge haben ihm allein in diesem Jahr einen vierfachen Deutschen Meistertitel im Kanurennsport beschert. Zu Recht darf Arthur sich auch Berlins Nachwuchssportler des Monats nennen. Seine Leidenschaft für den Kanusport entdeckte Arthur erst 2019. Vorher praktizierte er etwas Leichtathletik und vor allem Karate. Für die Oberschule hat er sich dann fürs Kanu entschieden. Im Grünauer Kanuverein 1990 trainiert er zweimal täglich an neuen Bestwerten. Die Symbiose aus Kraft, Ausdauer und Momenten auf dem Wasser macht den Kanu-Rennsport für den Ex- Karateka so interessant. Irgendwann will Arthur auch bei Olympia an den Start gehen. Bis dahin möchte er weiter an seiner Paddeltechnik feilen, denn Kraft ist auch nicht alles.
Oktober 2023
Dieses Jahr strotzt es für Philipp Quiel nur so vor Auszeichnungen. Absolutes Highlight ist der zweite Platz bei der Junioren-WM in Italien. In Portugal bei der Junioren-EM schaffte er es bis auf Platz zwei über 500 Meter im Zweier, in Auronzo wurde der 18-Jährige gemeinsam mit Partner Julian Schmiech noch einmal Zweiter über 1000 Meter. Zudem holte er im Einer über die gleiche Distanz noch eine Bronzemedaille. Nun darf sich Quiel nicht nur ganz offiziell Vizeweltmeister nennen, sondern ist auch zu Berlins Nachwuchssportler des Monats Oktober gewählt worden. Im nächsten Jahr stehen Wettkämpfe in der Türkei an. Vor allem an den Starts will Philipp noch arbeiten. Dafür trainiert er hart beim Grünauer Kanuverein (GK90) Gleichzeitig absolviert er an der Flatow-Oberschule das letzte Semester seines Fachabiturs, eine Karriere bei der Bundespolizei ist danach das große berufliche Ziel.
September 2023
Linus liebt das Wasser ohne Eis
Linus Schwarz kommt aus einer Eisschnelllauf-Familie. Als Sohn des zweifachen Weltcup-Siegers Samuel Schwarz hat er früh auf dem Eis gestanden und schnell erkannt, dass das nichts für ihn ist. Mit vier Jahren stand Linus das erste Mal auf dem Sprungbrett und es war klar: Seine Faszination gilt den Schrauben und Salti beim Wassespringen. Eine goldrichtige Entscheidung. Als Wasserspringer konnte Linus schon viele Goldmedaillen einheimsen, im Juli gleich vier Stück bei der deutschen Meisterschaft der C-Junioren in Aachen. Linus ist auch zweifacher Sportler des Jahres seiner Schule, dem Schul- und Leistungssportzentrum Berlin und nun auch Berlins Nachwuchssportler des Monats September. Der Ehrgeiz treibt ihn an und am liebsten möchte Linus wie sein Vater Profisportler werden, nur eben auf dem Wasser statt auf dem Eis.
August 2023
Zümra geht einen erfolgreichen Familienweg
Damit hatte die 13-jährige Karateka Zümra Aktas nicht gerechnet. Nach der deutschen Karate-Schülermeisterschaft im Juni in Erfurt fuhr sie als Vizemeisterin nachhause und nun wurde sie auch noch Nachwuchssportlerin des Monats August. Das Talent für die Kampfkunst liegt in der Familie. Zümras Bruder Fatih ist Karateka im deutschen Nationalteam, die zwei ältesten Schwestern sind mit Taekwando großgeworden. Eine weitere Schwester ist außerdem als Karatetrainerin und Kampfrichterin aktiv. Besonders gefällt Zümra am Karatesport neben der Mischung aus Kraft, Ausdauer und Konzentration die Tatsache, dass nicht unter Vollkontakt gekämpft wird. Ihr größtes Ziel ist es, einmal Karate-Weltmeisterin zu werden, so wie ihr Lehrer Veysel Bugur am renommierten Kreuzberger SC Banzai.
Juli 2023
Tamino ist Berlins Wasserflüsterer
Tamino Hensel ist gerade dabei, den Grundstein für seinen großen Traum zu legen. Der 13-jährige Schwimmer und Schüler vom Schul- und Leistungssportzentrum Berlin ist die nächste große Nachwuchshoffnung aus der Hauptstadt und Nachwuchssportler des Monats Juli. Bei den deutschen Jahrgangsmeisterschaften gewann er die Titel über 200 Meter und 400 Meter Lagen. Außerdem holte er über 50 und 100 Meter Rücken jeweils Silber sowie Bronze über 100 Meter Freistil. Die Kraft für die Wettkämpfe zieht Tamino aus der Ruhe unter dem Wasser und den bei wenig beliebten Zählen von Kacheln. Sein Ziel von den Olympischen Spielen wird er dabei ganz gewiss nicht aus den Augen verlieren.
Juni 2023
Luis brilliert mit einem strahlenden Comeback
Vor zwei Jahren wollte Luis Lenhart mit dem Turnen aufhören. Mehrere Verletzungen zwangen den damals 15-Jährigen zu der Pause. Dass Luis wieder um vordere Plätze bei internationalen Wettkämpfen turnt, ist für sich genommen schon eine Erfolgsgeschichte. Im April holte er beim renommierten Rheintalcup in der Schweiz Platz 3 im Mehrkampf und Patz 2 am Barren. Doch der Berliner Nachwuchssportler des Monats Juni will noch mehr. Das Europäische Olympische Jugendfestival und die Junioren-Europameisterschaften sind die nächsten Ziele des 17-jährigen Schülers vom Schul- und Leistungssportzentrum Berlin. Dafür kämpft Luis weiter.
Mai 2023
Leon will Bundestrainer werden
Leon Lucks kann nicht genau sagen, wie viele Titel er in seiner jungen Sportlerkarriere schon eingeheimst hat. Fakt ist nur, es sind viele. Bevor der heute 18-Jährige Wasserspringer wurde, schwamm er bereits bei einigen Berliner Meisterschaften. Aktuell arbeitet der Abiturient des Schul- und Leistungssportzentrums Berlin und unser Nachwuchssportler des Monats Mai an einer anspruchsvollen Sprungserie, mit der er hoch hinaus will. Die Teilnahme an den Olympischen Spiele im nächsten Jahr in Paris ist Leons Traum. Da Wasserspringen seine Leidenschaft ist, möchte Leon auch beruflich dranbleiben, Sportwissenschaften studieren und irgendwann der nächste Bundestrainer werden.
April 2023
Mathilda scheut kein Risiko
Komplexe Sprünge wie der zweieinhalbfache Vorwärtssalto haben der 14-jährigen Wasserspringerin schon zahlreiche Medaillen beschert. Zuletzt sprang sich Mathilda in Halle zur Deutschen Meisterin vom Einmeterbrett und in Berlin zur Nachwuchssportlerin des Monats April. Die Schülerin des Schul- und Leistungssportzentrums Berlin steht auch im Nachwuchskader des Berliner Schwimmverbands. Derzeit geht sie auch erstmals bei internationalen Wettkämpfen an den Start. 2028 möchte Mathilda unbedingt bei Olympia in Los Angeles dabeisein. Dafür schleift sie fünfmal wöchentlich in der Schwimm- und Sprunghalle im Europapark am perfekten Sprung. Aktuell arbeitet sie insbesondere daran, ihre Eintauchphase zu optimieren.
März 2023
Neele gleitet allen davon
So ganz genau kann Neele Göpelt gar nicht sagen, wie viele Medaillen sie schon bekommen hat. Es sind auf jeden Fall sehr viele. Allein in 2022 ist die 14-jährige Eisschnellläuferin fünfmal deutsche Meisterin geworden. Zu Recht ist sie im März zu Berlins Nachwuchssportlerin des Monats gekürt worden. Auf ihren Erfolgen ausruhen will Neele sich aber nicht. Mit viel Freude und angetrieben von der Jagd nach einer neuen Bestzeit, trainiert das Talent des EVB 08 zweimal in der Woche im Sportforum Hohenschönhausen an Ausdauer, Athletik und Technik. Irgendwann will Neele bei Olympia an den Start gehen und wenn alles gut geht einmal so abräumen wie ihr großes Vorbild Claudia Pechstein.
Februar 2023
Lotti zeigt Kunst vom Brett
Die Wasserspringerin Lotti Hubert ist längst keine Unbekannte mehr. Bereits vor dreieinhalb Jahren wurde die heute 18-Jährige zu Berlins Nachwuchssportlerin des Monats gewählt. Inzwischen ist sie nicht nur Europa- sondern auch Weltmeisterin. Bei der Junioren-WM in Montreal überzeugte die Kunstspringerin vom Berliner TSC mit einer beeindruckenden Performance vom Einmeterbrett und sicherte sich hier die Goldmedaille. Lotti Hubert verfolgt ehrgeizige Ziele. In diesem Jahr möchte sie an internationalen Wettkämpfen im Erwachsenenbereich teilnehmen und vielleicht nächstes Jahr bei den Olympischen Spielen in Paris oder eben 2028 in Los Angeles.
Januar 2023
Luk schlägt hohe Wellen
Luk Theile zählt zu den größten Talenten im Rettungsschwimmen und wurde nun zum ersten Berliner Nachwuchssportler des Jahres 2023 gekürt. Berliner Meister ist der 15-jährige seit 2019. Zwei Jahre später schwamm er sich erstmals zum deutschen Meister. Auch das klassische Schwimmen beherrscht der Schüler der Sportklasse der Hans-Grade-Oberschule gut. Er ist dreifacher Berliner Kurzbahnmeister über 50, 100 und 200 Meter Freistil. Neben dem täglichen Training koordiniert Luk auch das Babyschwimmen im Verein. Nur sonntags ist Luk nicht im Wasser. Sein großer Traum: Olympia 2032 in Australien. Es spricht nicht viel dagegen, dass dieser Traum Realität wird.
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